Was ist meine Systempartition?

Prima, das war es mal wieder. Die automatische und die manuelle Reparatur konnte nicht selbstständig die C: Partition als ACTIVE markieren. Wenn eine Reparatur erfolgreich sein soll, muss zuvor die Partition, worrauf sich die Windows 7 Installation befindet, als ACTIVE markiert sein oder werden. Dann MUSS es auch funktionieren, eine Bootreparatur durchzuführen. So wie dieser Fall mal wieder zeigt. Grundsätzliches Vorbeugen in solchen Fällen führt zum garantierten Erfolg.

Schön, das du es hinbekommen hast.

Kannst ja jetzt noch mal das Datenträgerbild posten.

Einige Reparaturversuche müssen mindestens 3 mal durchgeführt werden, beim einen klappt es schon beim 1. oder 2. mal, bei anderen erst nach 3. Deshalb werden mindestens 3 Reparaturdurchgänge empfohlen. Andere haben es erst mit 5 Durchgängen hinbekommen.

Zusammenfassend noch einmal: Will man die Bootdateien und den Bootloader auf die Partition holen, auf welchem sich die Windows 7 Installation befindet, muss man vor den Reparaturversuchen dafür sorgen, das diese Partition als ACTIVE markiert ist. Dann klappt eine Reparatur auf jeden Fall. Sei es nach einem oder erst nach mehreren Durchläufen.

Viele Grüße
 
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Sieht prima aus.

Die K: Partition kannst du ACTIVE belassen. Es schadet nichts.
Wenn du sie ändern willst, kannst du jetzt DISKPART in der Eingabeaufforderung, gestartet als ADMIN, aufrufen und sie wieder INACTIVE setzen. Wenn du wissen willst, wie , dann frage danach. Es geht unter Windows leider nur über DISKPART. Ein LIVE Partitions LINUX wie GPARTED könnte das auch. Führe DISKPART nicht unüberlegt aus, damit kannst du dir einiges verhauen.

Den Bootloader und die Bootdateien kannst du auf der K: Partition jetzt anstandslos löschen. (= K:\boot) und Bootloader im Hauptverzeichnis).

K: Partition unter DISKPART inactive setzen :

1. Gebe der K: Partition einen eindeutigen Namen ... (damit sie eindeutig unter DISKPART identifiert werden kann) ...
2. starte DISKPART in der EINGABEAUFFORDERUNG als ADMIN gestartet
3. gebe nacheinander folgende Befehle ein:
* LIST DISK
* SELECT DISK "datenträgernummer" (die Nummer der Platte mit K: Partition als Datenträgernummer)
* LIST PART ((idendifiziere die K: Partition anhand des vergebenen Namens)
* SELECT PART "PARTNUMMER" (die Nummer der Partition)
* INACTIVE
* EXIT

Das wars.
 
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Ok ich lass das dann mal so, die Bootloader und Co hab ich per Ubuntu CD gelöscht.
Ufff, da bin ich grad nochmal davongekommen, dachte ich muss wieder alles neu aufsetzen.
Jetzt mach ich dann das Systemabbild und gut is.

Danke dir für deine Hilfe!
 
Alles klar.

Viel Spaß mit deinem System ...

Viele Grüße
 
Schildkröte09 schrieb:
Wie du das machst mit logischen Laufwerken, bleibt deine Sache, es ist anderen nicht anzuraten, weil primäre Partitionen besser unter Windows 7 verwaltet werden können. Darüber gibt es schon genügend Diskussionen, so das ich darauf nicht näher eingehen möchte.

Wenn ich schon so grob fahrlässige Tipps gebe dann lass mich nicht dumm Sterben.

Kläre mich bitte auf warum Win7 Primäre vorzieht gegüber erweiterten bzw. gib mal einen Link.


Gruss

Deu-IxMerle
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Partition_%28Informatik%29

http://windows.microsoft.com/de-DE/windows-vista/What-are-partitions-and-logical-drives

Wenn man auf einer Festplatte nicht mehr als 4 Partitionen einrichten, lassen sich primäre Partitionen besser verwalten.
Hat man vor, mehr als 4 einzurichten, muss man auf logische Laufwerke in erweiterten Partitionen setzen.
Die logischen Laufwerke hebeln die BIOS Beschränkung auf 4 Partitionen aus.

In einer erweiterten Partition einer primären Partition lassen sich bis zu 128 logische und von Windows unterstützte Laufwerke einrichten. Nicht allen kann dann ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet werden, denn das Alphabet hat keine 128 Buchstaben ... Von logischen Laufwerken kann Windows NICHT gestartet werden.

Eine erweiterte Partition setzt immer auf eine primäre Partition auf, das heißt, für jede erweiterte Partition minimiert sich die Anzahl der primären Partitionen, die man mit einem BIOS System nutzen kann.

Eine noch größere Unterstützung erfahren die DYNAMISCHEN Laufwerke. Auch von solchen, kann Windows nicht gestartet werden.
Dynamische Datenträger können eine große Anzahl von dynamischen Volumes (ca. 2000) enthalten und funktionieren wie die primären Partitionen, die auf Basisdatenträgern verwendet werden.

Mit primären Partitionen auf der Platte, kann man sehr schnell die Startpartition wechseln, indem eine andere Partition als ACTIVE markiert wird und darauf ein Bootloader eingerichtet wird. Das geht nicht auf logischen Laufwerken. Muss man das jetzt aber machen, weil sich ein z.B. ein Virus eingenistet hat, scheitert man an den logischen oder dynamischen Laufwerken.

Logische und dynamische Laufwerke sind in erster Linie was für Unternehmen, welche auf mehr als 4 Partitionen setzen müssen, z.B. für Netzwerklaufwerke. Mehr als 4 Partitionen auf der Platte sind für HomeUser eher unwahrscheinlich.

Warum sollte man jetzt logische Laufwerke empfehlen ? Bei einem Festplattencrash sind alle 128 logischen Laufwerke futsch.

Viele Grüße
 
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Ich möchte vermeiden das, dass jetzt hier eskaliert, nimm mich also bitte nicht Persönlich.
Will das hier nur nutzen um für mich selber Grundsätzlich die frage zu klären.

Schildkröte09 schrieb:
http://de.wikipedia.org/wiki/Partition_%28Informatik%29

http://windows.microsoft.com/de-DE/windows-vista/What-are-partitions-and-logical-drives

Wenn man auf einer Festplatte nicht mehr als 4 Partitionen einrichten, lassen sich primäre Partitionen besser verwalten.

Aus beiden Links lese ich nicht raus das es für Windows besser ist wenn max 4 Partitionen zum tragen kommen, die alle als Primär einzurichten...

Schildkröte09 schrieb:
Hat man vor, mehr als 4 einzurichten, muss man auf logische Laufwerke in erweiterten Partitionen setzen.
Die logischen Laufwerke hebeln die BIOS Beschränkung auf 4 Partitionen aus.

In einer erweiterten Partition einer primären Partition lassen sich bis zu 128 logische und von Windows unterstützte Laufwerke einrichten. Nicht allen kann dann ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet werden, denn das Alphabet hat keine 128 Buchstaben ... Von logischen Laufwerken kann Windows NICHT gestartet werden.

Auch diese Infos ist für mich nichts neues, das sind Gesetzmäßigkeiten die u.a. im Wiki Link erklärt werden.

Schildkröte09 schrieb:
Eine erweiterte Partition setzt immer auf eine primäre Partition auf, das heißt, für jede erweiterte Partition minimiert sich die Anzahl der primären Partitionen, die man mit einem BIOS System nutzen kann.

Zwangsläufig in deinem Kontext. Erklärt aber immer noch nicht meine Frage:



Schildkröte09 schrieb:
Mit primären Partitionen auf der Platte, kann man sehr schnell die Startpartition wechseln, indem eine andere Partition als ACTIVE markiert wird und darauf ein Bootloader eingerichtet wird. Das geht nicht auf logischen Laufwerken. Muss man das jetzt aber machen, weil sich ein z.B. ein Virus eingenistet hat, scheitert man an den logischen oder dynamischen Laufwerken.

Das erklärt eine Option die man dann hat, aber nicht warum Win7 womöglich mit ausschliesslich Primären Partitionen besser umgehen kann/soll.
Wobei die vorgehensweise im Virenbefall vermutlich jeder anders handhabt.

Schildkröte09 schrieb:
Logische und dynamische Laufwerke sind in erster Linie was für Unternehmen, welche auf mehr als 4 Partitionen setzen müssen, z.B. für Netzwerklaufwerke. Mehr als 4 Partitionen auf der Platte sind für HomeUser eher unwahrscheinlich.

Jeder hat eine andere Sichtweise wie man sein Sys (erstrecht im Zeitalter großer Datenträger) verwaltet. Ich würde mich auch als HomeUser bezeichnen und habe auf meiner Samsung F3 1 Terabyte 8 Laufwerke :lol:


Gruss

Deu-IxMerle
 
Wo kommt denn das Zitat her?
Eine Festplatte auf DOS- und Windows-Systemen teilt sich normalerweise in primäre und erweiterte Partitionen auf. Pro Festplatte sollte es nur eine primäre Partition und eine erweiterte Partition geben. Windows 2000 und XP erlauben bis zu 4 Partitionen. Aus Kompatibilitätsgründen würde ich darauf aber verzichten. Während die primäre Partition ein Laufwerk aufnimmt (in der Regel das Bootlaufwerk), müssen in der erweiterten Partition erst logische Laufwerke erstellt werden, um den Platz darin zu nutzen.

Wir sind uns ja einig, dass Windows auf eine primäre Partition muss und andere Partitionen für Daten wahlweise formatiert werden können. Denen ist es egal ob primär oder erweitert/logisch.

Mit "Wildwuchs" meinte ich, dass aber auch nichts gegen primäre Partitionen spricht. Und vor allem spricht auch nichts gegen eine große Partition. Und es spricht nichts für 8 Partitionen auf einer Terabyte-HDD. Im Gegenteil, so sind vielleicht manche Partitionen voll und irgendwann zu klein und andere Partitionen langweilen sich. Dann fängt man an die Größen zu verändern usw. Platz abzwacken in Form einer Partition muss man eigentlich nur für ein Betriebssystem.

Ich hatte schon Rechner, wo C:\ zu klein wurde und ich die Größe ändern wollte. Bei reinen primären Partitionen geht das ohne Probleme. Bei verschachtelten erweiterten/logischen/dynamischen muss erst die Verschachtelung aufgehoben werden, was zu Problemen führen kann.

PS: @georg74: Viel Spaß mit Windows! Das nächste Mal beim Installieren nur die Windows-HDD und das DVD-Laufwerk gesteckt haben. :)
 
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http://www.wintotal.de/artikel/artikel-2010/31-das-erbe-von-fdisk-datentraegerverwaltung-unter-windows.html

Hier wird das Thema nochmal beschrieben und auch das von mir präferierte System empfohlen.

Zugegebenermaßen auch wieder nicht warum gerade so und nicht so.

Motivation das so zu handhaben liegt in der Vergangenheit aufgrund der Größenbeschränkung z. B. von XP der Partitionen.
Aber altes muß ja nicht zwangsläufig schlecht sein ;)

Für mich ist es so einfach übersichtlicher .....aber das ist eher Persönlicher Geschmack... vermutlich.

Wenn es jetzt wirklich schlüssige Argumente gegeben hätte, könnte/würde ich vermutlich meine Einstellung überdenken. Ich werde aber weiter daran festhalten und es auch im Bekanntenkreis so handhaben.

Schildkröte09 schrieb:
Warum sollte man jetzt logische Laufwerke empfehlen ? Bei einem Festplattencrash sind alle 128 logischen Laufwerke futsch.
In diesem Fall wird es keinen Unterschied mehr machen ....da wird nur die Forensik weiterhelfen können. Sofern wir alle von der gleichen Situation ausgehen.

Headcrash = Hardware Schaden

Nochmal danke für die Infos

Gruss

Deu-IxMerle

PS. ich frage mich ob dem TE womöglich das ganze erspart geblieben wäre wenn womöglich
alle seine HDDs vllt. nach der alten Methode eingerichtet worden wären ...
 
Deu-IxMerle schrieb:
Ich werde aber weiter daran festhalten und es auch im Bekanntenkreis so handhaben.

Ist das eine Drohung, Starrsinn oder Renitenz? :stacheln: --- ;)

Meinen Beitrag hast du gelesen? Für dein Vorhaben sprechen noch Beschränkungen aus alter Zeit. Dagegen spricht die schwierigere Handhabung bei Größenänderungen. Warum partitioniert wird steht z.B. hier. Am Ende steht:
Da es heute für alle Betriebssysteme bessere Dateisysteme gibt, partitioniert man aus den genannten Gründen nicht mehr. Im Prinzip gibt es keinen wirklichen Grund mehr zu Partitionieren. Es sei denn, man möchte irgendwelche Speziallösungen umsetzen.

Das Totschlagargument fehlt mir allerdings auch.

Deu-IxMerle schrieb:
...da wird nur die Forensik weiterhelfen können.
Genau. Aber warum teilst du eine Terabyte-HDD in acht Partitionen auf? Übersicht?

Das Problem des TE hat übrigens nichts damit zu tun. Warum die Installation die Bootdaten ("System") genau auf eine "mittlere" HDD schreibt, ist mir auch ein Rätsel. Verhindern kann man das einfach, indem nur eine HDD bei der Installation angeschlossen ist. (Wie der TE schon im ersten Post richtig vermutet hat.)
(PS: Mir ist irgendwie so, dass "System" gerne auf IDE-Platten landet. Aus welchem Grund auch immer.)
 
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Wilhelm14 schrieb:
(PS: Mir ist irgendwie so, dass "System" gerne auf IDE-Platten landet. Aus welchem Grund auch immer.)

@Wilhelm14, deinen Ausführungen kann ich mich nur anschließen. Er bildet mit seinen 8 Partitionen pro Festplatte wohl eher eine Ausnahme.

Das das SYSTEM bei Installationen gerne und grundsätzlich auf einer IDE Platte landet, liegt an der PLATTENPRIRORITÄT. Die IDE Platten haben die höchste Prirorität vor den SATA Platten.
Windows 7 installiert seinen Bootloader und die Bootdateien auf die Platte, welche die höchste Prirorität hat. Auch das BIOS stellt seine Bootplatte automatisch auf höchste Prirorität um, wenn neue Platten an-, alte ab- oder umgeklemmt werden. Dann muss man manuell ins BIOS eingreifen, (wenn sie nicht nach Prirorität angeklemmt wurden) um den "alten" Zustand" wieder herzustellen.

Das heißt grundsätzlich : Installiert man Windows 7 auf eine SATA Platte und hat auch IDE Platten im System angeklemmt, MUSS man die IDE Platten vor der Installation ABKLEMMEN.
Bei mehreren SATA PLatten im System sollte man darauf achten, das die Systemplatte am ersten SATA PORT angeklemmt wird, weil sonst auch hier, Windows 7 seinen Bootloader und seine Bootdateien auf die SATA Platte mit der höchsten PRIRORITÄT installiert.

PRIRORITÄTEN:
1. IDE/ATA MASTER (höchste Prirorität)
2. IDE/ATA SLAVE
3. erster SATA PORT (hieran gehört eine SATA SYSTEMPLATTE)
4. zweiter SATA PORT
5. dritter SATA PORT
6. vierter SATA PORT
u.s.w. (niedrigste Prirorität)

Dies nur zum allgemeinen Verständnis.

So vorgegangen, wird der Bootloader und die Bootdateien auch garantiert auf der Platte landen, wo Windows 7 installiert wird. Man muss also NUR IDE Platten abklemmen, andere SATA Platten, die hinter der Systemplatte angeklemmt wurden, brauch man für die Installation hingegen nicht abzuklemmen. Darauf wird der Bootloader von Windows 7 NICHT landen. Es sei denn, eine andere SATA Platte besitzt eine ACTIVE gesetzte Partition, die die Systemplatte noch nicht hat. Ausprobiert habe ich es aber noch nicht. Weiß also nicht, wie sich Windows 7 in diesem "besonderen" Fall verhält. Bei einen meiner nächsten Installationen werde ich versuchen, es mit meinen 3 SATA und 1 IDE Platte heraus zu bekommen.

Das BOARDHERSTELLER die vorhandenen SATA PORTS unterschiedlich bezeichnen, halte ich für verwirrend. Der eine bezeichnet den ersten SATA PORT als SATA-0, ein anderer als SATA-1. Warum gibt es hier keine generelle Bezeichnung ? ODER: Was soll das mit SATA-0 ? Der erste Port sollte einfach SATA-1 sein.

UND Microsoft Programmierer : "Die Systemplatte am ersten SATA PORT ist Datenträger 1 und nicht Datenträger 0 ! Ich dachte bisher immer, das NULL keine Zahl ist und gleich = NICHTS bedeutet." Auch wenn die Computersprache aus nullen und einsen besteht, habe ich mit 0 €uro kein Geld. Ansonsten NULL Verstand.

Viele Grüße
 
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Natürlich ist 0 eine Zahl, nur beim Zählen ist 0=nix. "Da aber Ingenieure in der Computerentwicklung das Sagen haben, beginnt die Zählung eben bei 0. Nur einige Marketingwuzzis, warmduschende Kundenversteher und uneinsichtige User wollen daß nicht zur Kenntnis nehmen." [ironie ende]
 
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