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Was mich bei heutigen Spielen aufregt!

Danke dir t0astaa - ich weiß nicht, ob diese englische Anleitung schon direkt nach dem Erschienen von Transport Fever 2 gegeben hat (hatte mir im Internet die Finger wundgesucht)... oder ob das später gekommen ist, nachdem ich mich beim Hersteller beschwert hatte (inkl. Ein-Sterne-Amazon-Bewertung).

Sollte ich mal Langeweile und Lust haben, werde ich Transport Fever 2 mit dieser englischen Anleitung nochmal eine zweite Chance geben und das Game nochmal installieren.
 
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ella_one schrieb:
Die Zeiten der gedruckten Anleitungen sind längst vorbei. Ich erinnere mich gerne an Apple ][ Anwendungssoftware und Spiele, welche mit gedrucktem Handbuch kamen. Das gibt es nicht mehr. Ist zu kostspielig!
Ach Quatsch die machen dass doch nicht wegen den Kosten! Sonderern wegen der Umwelt, um Müll zu vermeiden! 🥳
 
Dass auf gedruckte Anleitungen verzichtet wird, damit nicht sinnlos Bäume sterben müssen, find ich absolut okay!

Aber dass auf eine PDF-Anleitung verzichtet wird, kann man mit Umweltschutz-Gedanken nicht begründen. Eine PDF-Anleitung, die man im Internet runterladen kann oder dem Spiel als PDf beiliegt, reicht mir schon (am liebsten in deutsch, in englisch würde mir auch schon reichen).

Bei älteren Spielen gab's zum Beispiel auf Steam immer den Link zum Handbuch... völlig in Ordnung diese Praxis für mich! Aber bei immer mehr aktuellen Spielen ist sowohl auf Steam kein Link zu einem Handbuch vorhanden - es gibt einfach kein Handbuch mehr.

Man kauft sich um viel Geld ein Spiel... und kommt sich vor, als hätte man eine Raubkopie.

Stellt auch mal vor, ihr kauft euch ein Brettspiel... sitzt mit der Familie am Tisch. Brett, Figuren, Würfel, Karten ... alles da, was man braucht, aber keine Anleitung, keine Spielregeln... jeder würde so ein Brettspiel wütend in die Ecke schmeißen oder ins Geschäft gehen und das Geld zurückverlangen.
 
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In den alten Zeiten der Spiele auf Datentraegern, da stimme ich zu: Die Anleitung gehoerte einfach dazu.
Ich erinnere mich noch gut an die Anleitungen von Baldurs Gate 1 und 2, und wie oft ich die quasi zerlesen hatte, weil dort jeder einzelne Zauberspruch im Spiel erklaert wurde. Man konnte richtig darauf hinfiebern einen dieser dann auch endlich mal lernen zu koennen.
Die Handbuecher, insbesondere bei Rollenspielen, waren oft auch mit Lore vollgestopft. Die Anleitung von Fallout und Fallout 2 waren damals auch super.

Heutzutage, im Zeitalter der digitalen Distribution, sehe ich ein Fehlen einer Anleitung nicht mehr so eng.
Ich lese einfach ungern lange Texte am Computer. Da kann man besser andere Dinge tun :D Mit anderen Worten: Laege eine bei, wuerde ich sie vermutlich nicht lesen.
Und ingame Tutorials sind deutlich besser geworden als frueher, was eine Anleitung deutlich weniger wichtig macht.
 
TriceO schrieb:
Erinnert sich noch jemand daran,
Ja, erinnere mich gerne daran zurück!

TriceO schrieb:
schematischen Zeichnungen,
Und auch mal eine schöne Landkarte vom Einsatzgebiet (EF2000) oder auch bunte Tastaturbelegungs- Schablonen aus Pappe, die man auf die Tastatur legen konnte (z.B. Comanche4, wenn ich mich noch recht erinnere).
 
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@anywish:
Genau, die ist (mittlerweile?) auch bei Transport Fever 2 verlinkt ;-)
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Ranayna schrieb:
Und ingame Tutorials sind deutlich besser geworden als frueher, was eine Anleitung deutlich weniger wichtig macht.
Es gibt gute Tutorials und schlechte. Je komplexer ein Spiel ist, desto schwerer sind gute Tutorials. Und bei gewissen komplexen Spielen hilft vermutlich auch einfach nur das Spielen selbst.

Was mich halt richtig nervt ist, wenn man ein spezielles Tutorial spielt, das dann einen aber quasi mit mehr Fragen als Antworten zurücklässt (ich bleibe bei meinem Beispiel We are Football).

Und jetzt könnte ich sagen, dass es für mich früher normal war, keine Handbücher gehabt zu haben, weil damals die Distribution auf dem Schulhof auch schon quasi digital war... aber damals habe ich mich auch einfach mehr reingefuchst in Spiele, da war irgendwie auch noch die Neugier und die Frusttoleranz bei mir höher.

Und umgekehrt hasse ich es auch ein wenig, wenn mein Spielfluss alle 2 Minuten durch irgendwelche Tutorial-Hinweise unterbrochen wird. Oder wenn nach 50 Stunden Spielzeit noch Tutorialhinweise für Dinge erscheinen (wiederkehrend), die man offensichtlich schon verinnerlicht hat. Ja, man kann die Tutorialhinweise abschalten, und vermutlich kommt nach 50 Stunden auch nichts mehr neues, aber das entschuldigt doch nicht die unsinnigen Hinweise.

Und ja, das ist natürlich nicht repräsentativ bzw. ein Argument gegen (vernünftige) In-Game-Tutorials.

Und wenn ich die Wahl habe, ist mir ein selbsterklärendes Spiel auch lieber. Offensichtlich sind aber nicht alle Spiele selbsterklärend genug.
 
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Schwierige Frage. Grundsätzlich ist eine Anleitung ja schon nett, man kann sie nutzen oder auch nicht.
Allerdings stellt sich für die Hersteller die Frage, wie viele Leute die Anleitung tatsächlich nutzen und es scheint, als ob das nur ganz wenige Leute wirklich getan haben und Wert darauf legen.

Es ist auch nicht klar, wie detailliert so eine Anleitung sein muss und für welche Zielgruppe sie geschrieben werden soll. Für den blutigen Anfänger, dem man fast noch die Maussteuerung erklären muss? Oder für den Superprofi, der seitenweise Tabellen mit Daten braucht, um sein Gameplay um 1-2% zu optimieren?

Motorrad schrieb:
Und auch mal eine schöne Landkarte vom Einsatzgebiet (EF2000
Das Buch habe ich noch hier im Schrank, 285 Seiten mit kleingedruckter Schrift. Das war aber damals schon eine Ausnahme und wer bereit ist, so tief in ein Spiel einzutauchen, der tut das heute auch ohne Probleme in einer Community.
 
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anywish schrieb:
meist so um die 20 bis 30 Seiten. Das reicht mir dann schon mal, um das Game zu verstehen.
No offense, aber wenn du 30 Seiten Erklärung brauchst, solltest du vielleicht mit leichteren Spielen anfangen...

Gehört es nicht zum Spiel dazu, nicht direkt alles genau zu verstehen? Sondern selbst herauszufinden, was wie am besten funktioniert. Die Steuerung ist doch meist recht schnell erlernt, das kann also nicht das Problem sein.

TriceO schrieb:
auch immer ein ziemlich dickes Handbuch enthalten war?
Joa, weil Technik und Game Design meist nicht gut genug waren, um all das im Spiel zu vermitteln. Darin sind die Spiele heutzutage zum Glück sehr viel besser geworden. Was will ich mit einem gigantischen Handbuch, wenn das meiste dieser Information jetzt direkt im Spiel zu finden ist?
 
Und es ist eine gewisse Konsumhaltung: wenn jemand sich für sein Produkt bezahlen lässt, dann sollte er dem Käufer auch die Funktionen des Produkts erklaeren, für die ja auch gezahlt wurde.
 
anywish schrieb:
Stellt auch mal vor, ihr kauft euch ein Brettspiel... sitzt mit der Familie am Tisch. Brett, Figuren, Würfel, Karten ... alles da, was man braucht, aber keine Anleitung, keine Spielregeln... jeder würde so ein Brettspiel wütend in die Ecke schmeißen
Mag sein, der Vergleich ist aber unpassend. Die Anleitung ist im Spiel. Die Regeln, die Steuerung etc, das gibt das Spiel dir vor.
 
Powl_0 schrieb:
No offense, aber wenn du 30 Seiten Erklärung brauchst, solltest du vielleicht mit leichteren Spielen anfangen...
No offense, aber er hat nicht geschrieben, dass er 20 bis 30 Seiten braucht. Und nur weil man etwas mit no offense einleitet, heißt es nicht, dass es keine Beleidigung ist.

Powl_0 schrieb:
Gehört es nicht zum Spiel dazu, nicht direkt alles genau zu verstehen? Sondern selbst herauszufinden, was wie am besten funktioniert. Die Steuerung ist doch meist recht schnell erlernt, das kann also nicht das Problem sein.
Warum reduzierst du es auf die Steuerung? Und wenn es dazu gehört, dann braucht es gar keine Handbücher bei PC-Spielen. Hätte es nie gebtraucht.

Beim Brettspiel-Vergleich bin ich vollkommen bei dir, weil dort die Speiel keine Möglichkeit haben, den Spieler zu führen. Aber nur weil es bei PC-Spielen diese Möglichkeit gibt, heißt es nicht, dass davon auch Gebrauch gemacht wird.
 
Powl_0 schrieb:
Gehört es nicht zum Spiel dazu, nicht direkt alles genau zu verstehen? Sondern selbst herauszufinden, was wie am besten funktioniert. Die Steuerung ist doch meist recht schnell erlernt, das kann also nicht das Problem sein.
Zum Spiel gehört es also dazu, die Spielregeln rauszufinden? Aha.
 
tollertyp schrieb:
Und nur weil man etwas mit no offense einleitet, heißt es nicht, dass es keine
Ist es hier aber nicht. Ist ja kein Problem, wenn Spiele ohne Anleitung dem TE zu schwer sind.
Ergänzung ()

tollertyp schrieb:
Warum reduzierst du es auf die Steuerung?
Mache ich doch gar nicht.
Ergänzung ()

klumpur40 schrieb:
Zum Spiel gehört es also dazu, die Spielregeln rauszufinden? Aha.
Die bringt das Spiel einem doch meistens bei. Und du kannst in einem Spiel doch eh nichts tun, was das Spiel dir nicht erlaubt, ist ja alles programmiert.

Zum Spiel gehört es, herauszufinden, was guten Strategien sind, was man am besten wie kombiniert, Geschichte, etc. Wenn ich das alles vorher nachschaue, dann entdecke ich im Spiel doch nichts mehr.
 
Ich stimme durchaus zu: Gutes Game Design macht ein Handbuch (oftmals) unnötig. Aber gutes Game Design sollte kein Grund sein, auf ein Handbuch zu verzichten. Und ein Handbuch sollte keine Ausrede sein für schlechtes Game Design usw.

@Powl_0: Also wenn ein Spiel für Spieler zu schwer ist, weil keine Anleitung dabei ist, dann sind die Spieler schuld? Das ist dein Standpunkt.
Im Sinne der Barrierefreiheit spreche ich mich durchaus für Handnücher aus.
 
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tollertyp schrieb:
Und wenn es dazu gehört, dann braucht es gar keine Handbücher bei PC-Spielen. Hätte es nie gebtraucht.
Braucht es in 99% der Fälle auch nicht mehr. Früher hat es die gebraucht, weil die Spiele all das nicht selbst zeigten oder zeigen konnten. Sei es aus technischen Beschränkungen oder aus primitiverem Game Design.
Ergänzung ()

tollertyp schrieb:
Also wenn ein Spiel für Spieler zu schwer ist, weil keine Anleitung dabei ist, dann sind die Spieler schuld? Das ist dein Standpunkt.
Nicht Schuld, aber einfach noch nicht bereit dafür. Und ja, das ist halt so. Ich geb doch auch keinem Neuling ein Elden Ring an die Hand und bin dann auf das Spiel sauer.

Es gibt einfache Spiele und schwierige Spiele und alles zwischen drin. Ich kann nicht als Anfänger erwarten, dass ich jedes Spiel schaffe.
 
Wegen mir braucht es auch andere Barrierefreiheitsoptionen nicht. Linkshänder-Mäuse braucht es wegen mir auch nicht.

Was ich brauche, das brauchen auch andere. Wer etwa anderes baucht, der sollte sich selbst hinterfragen.

@Powl_0: Es ist ein Unterschied, ob ein SPiel aufgrund der Spielmechanik schwer ist, oder weil es den Spieler einfach mit der Komplexität alleine lässt.

Alleine die Art, wie du ständig unterschwellig Leute als Anfänger bezeichnest, die sich ein Handbuch wünschen, empfinde ich anmaßend.
 
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Um grad das Beispiel fortzuführen, das der Grund für mein erstes Posting war (Jurassic World Evolution 2), ist hab das Tutorial neu angefangen und komm nicht mehr weiter.

Anleitung gibt es nicht, im Internet hab ich nichts dazu gefunden...

Ich musste für 4 Stegosaurier ein Gehege bauen, hab ein riesengroßes Gehege gebaut, alles was die Stegosaurier benötigen, muss auf einen Komfort von 90% kommen, komme aber nur max. auf 79%.

Grund: fehlender Freiraum!

Weder im Internet, noch das Game selbst gibt mir Hinweise, was das Problem ist. Größer kann ich das Gehege nicht bauen - es ist schon riesengroß und stößt an die Grundstücksgrenze. Ich hab keine Ahnung - und kann das Tutorial beenden - keine Anleitung in der ich nachsehen könnte, kein Weiterkommen! Game Over!

EDIT: Ich bin draufgekommen, was der Fehler war! Ich hab es zu gut gemeint und zu viele Bäume und Sträucher gebaut (fehlender Freiraum hatte ich interpretiert, dass die Tiere mehr Pflanzen benötigen, um sich verstecken zu können). Als ich die zuvor teuer gekaufte Vegetation abgerissen hab, ist der Komfort gestiegen. Aber genau das wäre das, was in einer Anleitung stehen würde! ein MUSTERBEISPIEL wie es einem geht, wenn keine Anleitung vorhanden ist! Das Game hat mir null Hinweise gegeben! Und das Tutorial erklärt sowieso das meiste nur sehr oberflächlich!
 
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tollertyp schrieb:
Im Sinne der Barrierefreiheit
Was hat ein Spiel-Handbuch mit Barrierefreiheit zu tun? Ernst gemeinte Frage.
Ergänzung ()

tollertyp schrieb:
Wegen mir braucht es auch andere Barrierefreiheitsoptionen nicht. Linkshänder-Mäuse braucht es wegen mir auch nicht.
Das sind zwei paar Schuhe. Das Handbuch löst keine Schwierigkeit, die jemand durch irgendeine körperliche oder mentale Eigenschaft hat.
 
Den Zuang zu Spielen aufgrund fehlender Handbücher zu erschweren sehe ich durchaus als Barriere an. Sie mag dem Begriff der Barrirefreiheit, der sehr auf körperliche Einschränkungen bezogen ist, nicht in der Definition entsprechen, aber zumindest im Sinn.

Und ein fehlendes Handbuch ist nicht Teil eines Spielerlebnisses. Das ist einfach eine billige Ausrede.

Ich frage mich aber, warum es wirklich Leute gibt, die nicht wahr haben wollen, dass es Spieler gibt, die gerne Handbücher hätten. Nimmt man euch dann etwas weg? Stört es euch, dass dann mehr Spieler vielleicht Zugang zu den Spielen haben könnten?
 
Wozu eine Anleitung wenn man heutzutage bei Spielen oft gar nicht weiß ob manche Dinge so sein sollen oder ob es Bugs sind..
 
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