Kann man aus der Diskussion nicht mal bitte den kompletten Religions-Bullshit weglassen?!
Wer bei Computerhard- und software das Wort "Religion" in den Mund nimmt hat meistens mit der Sache über die er redet ein Hühnchen zu rupfen und Neutralität kann man dann schon nicht mehr erwarten.
@TriggerThumb87 Und "von jetzt auf gleich" war das gar nichts bei der Abschaffung von 32bit-Anwendungen auf MacOS, das wurde lange in die Wege geleitet und es wurde bereits in der ein Jahr zuvor erschienenen Version von MacOS gesagt, dass die nächste Version nur noch 64bit-Anwendungen ausführen wird.
Und zwar auch garantiert, weil man so Rosetta 2 nicht auch noch an 32bit-Anwendungen anpassen musste.
Zum Thread:
Microsoft versucht mit Windows eine möglichst große Verbreitung zu erreichen und hat deshalb eine enorme Abneigung dagegen irgendwen vor den Kopf zu stoßen indem etwas gemacht wird, was einen Nutzer stören könnte.
Deshalb werden alte Zöpfe nur seltenst abgeschnitten und - da die Nutzer darauf dressiert sind, dass das eigentlich nie passiert - ist das dann trotzdem immer ein großes Drama, siehe das Supportende von Windows XP.
Apple hat dagegen eine genaue Vorstellung davon wo ihre Plattform hinsoll und da MacOS auch (offiziell) nur auf Apple-Hardware läuft können sie Änderungen viel besser umsetzen als Microsoft.
Dabei werden alte Zöpfe ständig abgeschnitten, das fing beispielsweise schon mit dem iMac (in den 90ern!) an, der keine P/S2-Anschlüsse oder ähnliches hatte sondern nur USB und ein CD-ROM.
Und gerade sind sie bei der Transition zu Prozessoren auf ARM-Basis statt wie in der Windows-Welt üblich Intel und AMD.
Während es auch Windows auf ARM-Prozessoren gibt ist das dort nur eine kleine Nebensache, weshalb es auch kaum Software gibt die gezielt darauf angepasst wird, während Apple wusste, dass es Anfangs keine angepasste Software gibt und deshalb eine sehr gute "Emulationssoftware" geschrieben hat und Entwickler andererseits aber bei Apple eben auch sehen, dass die Zukunft da ARM sein wird und ihre Software deshalb schnell anpassen.
Warum man dann zu einem Mac greift?
Neben den Punkten die
@foo_1337 bereits genannt hat kann man einen Mac auch ein wenig wie eine Konsole sehen - natürlich kann man darauf viel freier Software installieren als auf einer Konsole, aber man hat trotzdem ein Gerät bei dem vieles aus einer Hand ist und sich der Betreiber für alles verantwortlich fühlt.
In der Windows-Welt hat man einen Hardwarehersteller der mit dem OS nix zu tun hat, einen OS-Entwickler der mit der Hardware nix zu tun hat und Softwareentwickler die an keinerlei Regeln gebunden sind wie etwas umgesetzt werden sollte.
Apple weiß genau welche Akkulaufzeit sie bei einem MacBook erreichen wollen und gestalten die Hardware, das OS und jetzt sogar den Prozessor (und früher hatten sie bei Intel auch ein Mitspracherecht was das betrifft) um das zu erreichen und bei anderen Aspekten trifft das auch zu.
Apple kann interessante und auch innovative Dinge viel besser umsetzen, da sie die "Macht" über die Plattform haben, während in der Windows-Welt häufig ein Henne-Ei-Problem zwischen Microsoft und Hardwareherstellern besteht.