Was spricht dagegen von einer Universität (TU) Informatik zu einer FH (angewandte Informatik) zu wechseln?

kugelwasser schrieb:
Uni lohnt sich nicht wenn du mich fragst. Mehr verdienen wirste mit einem Uni Abschluss eher nicht, aber dafür deutlich mehr aufwand.
Serious_Sam schrieb:

Der Hauptzweck eines akademischen Abschlusses sollte die Bildung sein. Es ist kein berufsorientierter Abschluss im herkömmlichen Sinne. Bei solchen Antworten vage ich zu bezweifeln, dass der Sinn eines Studiums überhaupt verinnerlicht und das Studium selbst überhaupt ernst genommen wurde.

Wie die Studenten, die die Uni nach Attraktivität der Universitätsstadt aussuchen oder das Studium - wie hier ja auch schon genannt - nach der Freizeit/Aufwand...

Als ob Uni nur mehr Aufwand für nichts wäre :rolleyes:



HerrDrachen schrieb:
Also, es kommt natürlich drauf wo du später arbeiten willst.

Ob Troll oder nicht: das trifft es auf den Punkt.
Ich würde "arbeiten" definitiv noch durch "machen" substituieren. Arbeit ist da nur am Rande interessant; es geht eher generell darum was man überhaupt zukünftig lernen, wissen und machen möchte.


@Markus645
Markus645 schrieb:
Ich habe Angst das ich den Wechsel irgendwann bereuen werde.

Das wirst du nur dann, wenn du später doch etwas mit den Chancen, dem Stoff, ... der Uni zu tun haben möchtest.

Die Abgrenzung FH <-> TU/Uni ist eigentlich recht einfach:

Es gibt halt wissenschaftliche Laufbahnen sowie Berufe mit (sehr) hohem Theorieanteil, bei dem ein entsprechender Abschluss mit Theoriefokus zumindest von Vorteil und mitunter auch Voraussetzung ist.
Dort ist dann ein Studium an einer TU oder Uni sinnvoll und Praxisbezüge sowie Stoff einer FH irrelevant oder unzureichend.

In der Masse gibt es aber natürlich mehr Vakanzen für z.B. den "typischen" Softwarearchitekten. Da verhält es sich dann selbstredend andersrum: da sind die Theorieinhalte der TU/Uni eher irrelevant und die Praxisbezüge der TU/Uni mitunter unzureichend.
Da fährt man dann natürlich mit der FH deutlich besser: Praxiserfahrung (min. im Industriepraktikum), Programmiersprachen/-erfahrung, viel mehr zu Software Engineering, ...


Kurzum: man wiegt nicht pro/contra der FH gegenüber TU/Uni ab, sondern schaut eben darauf, was man später machen möchte und versucht sich auf diese angestrebte Zukunft optimal vorzubereiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Snowiron
zu Linear Algebra:

www.math-intuition.de

www.onlinetutorium.com

Ich sehe mir die Videos auf diesen Seiten an und dadurch lerne ich.
Ich habe Spaß am logischen Denken.
Es geht halt um Vektoren, Matrizen, Lineare Abbildungen etc.

Ich interessiere mich für beides, BWL und Informatik.
Es geht halt in Richtung Wirtschaftsinformatik.
Und Mathe Kenntnisse braucht man für Wirtschaftsinformatik auch....
 
Also, wie gesagt es kommt ganz auf dich an.

Eins sollte dir aber klar sein, wenn du eine ELITÄRE Karriere anstrebst musst du an eine UNI!
Und Uni ist auch nicht gleich Uni.
Paar Beispiele:

Wenn jemand Computer Science in Oxford oder am MIT studiert, oder auch hier in Deutschland
an der RWTH Aaachen oder KIT kann es nicht das selbe sein, als wenn jemand an einer Wald und Wiesen
FH studiert. Wie z.B. bei uns hier um die Ecke FH Biefeled etc.

An einer Uni(hier sind führende und elite Unis gemeint) sind die Studenten besser und motivierter,(häufig gibt es da hohe NC's)
das Netzwerk ist besser, beste Professoren, gute Kontakte zu Firmen und stark in Forschung
und Wissenschaft. Auch promovieren kann man da, was an einer FH schwierig sein kann.
Und solche führenden Hochschulen haben auch mehr Geld...!

Wenn du es einfacher und praxisorientierter willst, dann FH.
Aber wie gesagt, es kann nicht das selbe sein.
Die Elite studiert halt nicht an FH's.

Es wird kaum anspruchsvolle Forscher an FH's geben.
Alles was entdeckt und erforscht wird, geschieht an Unis.
 
Zuletzt bearbeitet:
@HerrDrachen:
Das klingt als ob du der absolute Vollprofi im Wissenschaftsbetrieb und Arbeitsmarkt bist.
Hast du vielleicht auch irgendwelche persönlichen Referenzen vorzuweisen oder wenigsten Quelle für deinen Schwachsinn? Oder sind das nur deine 2cent … weil CS:Go grade laggt?
 
1. Warum sollte das Schwachsinn sein?

Ich zocke keine Videospiele.
Ich habe einen Freundes und Bekanntenkreis, außerdem gibt es auch noch Foren wie z.B.

http://wiwi-treff.de

Da wird man dir bestätigen dass die Elite nur an Unis studiert etc.
Das da gerade geforscht wird usw.
FH ist nur für Praxis vielleicht besser, FH Absolventen verdienen auch weniger,
und werden manchmal sogar lieber genommen.
 
@HerrDrachen

Lass es doch bitte, der arme TE glaubt nachher noch den Schwachsinn. Was ist den bitte die Elite? Und warum studiert die Elite an Unis und nicht an private Unis? Und warum schreiben dir die Leute von WiWi Treff nicht, dass eine Elite BWL Uni die WHU ist??? Warum forschen FHs nicht? Wissen die schon alles und die Leute an der Uni müssen noch Stoff nachholen??? Fragen über Fragen. :rolleyes:
 
HerrDrachen schrieb:
An einer Uni(hier sind führende und elite Unis gemeint) sind die Studenten besser und motivierter,(häufig gibt es da hohe NC's) das Netzwerk ist besser, beste Professoren, gute Kontakte zu Firmen und stark in Forschung
und Wissenschaft.

Gut in Forschung UND Wissenschaft?! Wow. Da können Normalsterbliche nur von träumen xD
Und was genau ist eigentlich ein anspruchsvoller Forscher im Vergleich zum Anspruchlosen? Forscht der letztere nur an der Thermodynamik von Fürzen?

Spaß beiseite: Um Karriere zu machen, braucht es zum Glück keine vermeindliche Eliteuni (zumindest hierzulande). Gibt so viele Gegenbeispiele.

Ich kann mich nur wiederholen: ich hoffe inständig, dass du trollst:D
 
Zur Elite gehört jemand der mehr Bildung als 99,9 % der Bevölkerung hat.
Ich schreibe keinen Schwachsinn, ich sage es nur wie es ist.
Uni IST besser.

Die Leute im wiwi-treff schreiben eben das die WHU ne führende Hochschule ist.

Ihr glaubt, doch nicht tatsächlich, dass jemand von einer FH die selben Chancen hat, wie
ein Elite Uni Student.
Das was ihr hier so schreibt, zeugt davon, dass ihr noch viel weniger Ahnung habt als ich...

Gibt so viele Gegenbeispiele

Es gibt eben wenig Gegenbeispiele!
Schau dir mal auf linkedin oder xing die Profile an.
Fast alle die eine elitäre Karriere machen, haben an führenden Hochschulen studiert.

Für tier1 unternehmensberatungen und investment banking braucht man ZWINGEND
einen guten Uni Abschluss. Mit FH Abschluss hat man 0 Chancen, echt gar keine da reinzukommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
.......................
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die RWTHler, die ich kenne, kochen irgendwie auch nur mit Wasser. Aber was soll man sagen zu jemanden, der die Qualität eines Studiums und der Studenten am NC festmacht:>

Wette du bist auch so einer, der denkt, dass RWTH Absolventen direkt mehr Moos kriegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland
@HerrDrachen

Du schreibst hier als wüsstest du wovon du redest. Du selbst hast nichtmal eine Hochschule von Innen gesehen und meinst du könntest dir ein differenziertes Urteil über die Arbeitsmarkt chancen bilden.
Dabei musste man dir vor einem Jahr noch Grundbegriffe erklären und du wusstest nichtmal wofür gewisse Studiengänge da sind und was man in diesen beigebracht bekommt.

Du liest irgendwas aus Foren heraus und hast selbst nur 1/4 Wissen, womit du die Hälfte noch falsch verstehst.
0 Chancen mit einem FH Abschluss? Hast du alle Leute die in den Big 4 arbeiten gefragt? Hast du eine Statistik, die deine These untermauert?
Hör auf mir absoluten Halbwahrheiten um dich zu werfen.
 
HerrDrachen schrieb:
Ihr glaubt, doch nicht tatsächlich, dass jemand von einer FH die selben Chancen hat, wie
ein Elite Uni Student.

Das hängt halt, wie weiter oben beschrieben, viel eher an der konkreten Vakanz und in welche Richtung man geht.

Bei FHs gibt es ja z.B. durchaus auch die Spezis, die in ihrer Nische Top sind. In Deutschland z.B. in den Ingenieurswissenschaften.

Unternehmensberatung und Investmentbanking ist halt eine Nische, in der im Schnitt mehr Unis aktiv und erfolgreich(er) sind. Dadurch hier die Verschiebung zur Uni.

Um mal bei Informatik zu bleiben:
das ist wie bei Algorithmik, Cloud-Computing/verteilte Systeme, AI / Machine Learning, Security / Kryptographie, complex system engineering, Hochleistungsrechnen, Simulation, Bio-/Medizin-/Chemie-/Physik-Informatikthemen, Robotik, VR/AR und vielerlei mehr.
-> Klassische Theoriebereiche, daher einfacher oder - bei manchen Unternehmen/Gehaltsstufen - nur mit Unistudium zu erreichen.

Jener Umstand bedeutet ja aber nicht zwangsläufig, dass man immer ein besseres Gehalt oder bessere Chancen hätte.
Gerade, wie gesagt, im Ingenieursumfeld gibt es ja auch sehr gute FHs und dort ist die Praxis ja auch relevant. Da hat der FH'ler ganz sicher keinen Nachteil, sondern einen Vorteil, wenn er sich etwa als Ingenieur bei BMW bewirbt. Und wird in diesem Bereich sicherlich mehr verdienen, als viele Uni-Absolventen.

Also grundsätzlich haben Uni-Absolventen in ein paar Bereichen, MINT, Medizin usw. natürlich (in jeder Statistik ersichtlich) im Durchschnitt bessere Chancen und dort dann v.a. die Absolventen mit entsprechendem Lebenslauf (Forschungsprojekte, Elite-Uni, ...), aber das sind halt dann auch immer die entsprechenden Nischenbereichen, wo die Theorie von Relevanz ist.

In vielen Berufen ist die Theorie aber auch nicht von Relevanz, dort macht ein FH-Studium dann wunderbar und dank der höheren Praxiserfahrung auch besser als ein Uni-Studium.

Es hängt also schon stark davon ab, in welche Richtung man geht und welche Vakanzen es sich handelt.

Auch sollte man nicht vergessen, dass es von praktischen Vakanzen Naturgemäß viel mehr gibt, d.h. deren Durchschnittseinkommen in Statistiken wird runtergezogen von der Überzahl an Stellen.

Disziplinen wie Data Science, AI, Cloud-Computing, Robotik, Neuroinformatiker usw. sind dann auch deshalb in der Gehaltsstatistik viel weiter oben, weil es davon wahrscheinlich nichtmal zusammen so viele Jobs gibt, wie typische Ingenieure von FHs in Deutschland.

D.h. durch die extreme Spezialisierung und Exzellenz in einer Nische geht in Statistiken deren Durchschnittseinkommen viel stärker nach oben, als etwa bei Ingenieuren, wo es eben auch viel mehr "normale" Vakanzen von gibt.
Ergänzung ()

@Snowiron
Snowiron schrieb:
Daher stellt sich mir die Frage, wieso die WHU stark in Forschung und Wissenschaft ist, wenn der akademische Anspruch gering ist?

Mit Wirtschaftswissenschaften habe ich nicht so viel am Hut, auch nicht mit der WHU, aber das muss tatsächlich nicht zwangsläufig ein Widerspruch sein. In England etwa ist sowas sehr üblich: da gibt es mehrere Unis (einige unserer PhDs kommen da z.B. her), die in der Forschung enorm gut, in der Lehre aber sehr schlecht sind.
Das liegt daran, dass das Bildungssystem viel stärker auseinandergedriftet ist, als in Deutschland der Fall: die guten Unis (Anm.: in der Forschung gut) rekrutieren ihre Promotionsstudenten, wissenschaftlichen Mitarbeiter, Postdocs usw. nur von Cambridge, Oxford & Co. (oder eben Elite-Unis anderer Länder).
O-Ton auf einer Konferenz von Leuten dort, warum sie ihre eigenen Studenten nicht für die Forschung anstellen:
"Die sind schlecht. Wir wollen gute Leute. Cambridge, Oxford & Co. sind in Lehre führend."
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: AD_38, Snowiron und areiland
Ein ehemaliger Schulkollege von mir studiert MB an einer FH während ich VT an einer TU studiere (beide im 6./7. Semester momentan).

Wir haben zu ca. 50% die selben Fächer und tauschen auch des öfteren Lernunterlagen aus um unseren Horizont zu erweitern.

Einige Beispiele:

Mathe
FH: Beispiele werden mit Mathcad am PC gelöst, in der Praxis relevant
Uni: Stift und Papier, selbst Taschenrechner sind verboten, in der Praxis irrelevant

Mechanik:
FH: Sehr spezifische und komplexe Beispiele, in der Praxis relevant
Uni: Stift und Papier, vereinfachte Problemstellungen die die vorgehensweise der Problemlösung lehren soll, in der Praxis irrelevant

Programmieren:
FH: Kleinere Skripte, Robotik Steuerungen etc
Uni: Lernen einer Sprache (Python/Java) um zumindest einmal etwas programmiert zu haben

Regelungstechnik:
FH: Robotik, I/O Stuerungen, Automatisierung bereits im Hinterkopf
Uni: Schaltbilder, Theorie, rechnen mit komplexen Zahlen mit Stift und Papier

Auslegung/CAD Design:
FH: komplexere kleinere Maschinen
Uni: Eine Baugruppe damit man zumindest einmal mit CAD gearbeitet hat


Allgemein:
FH: Ziemlich spezifische Ausbildung zugeschneidert auf genau 1 Beruf
Uni: Gute Allgemeinbildung und die Grundlagen sitzen was zur Folge hat, dass man sehr flexibel einsetzbar ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bennomatico
Oh Stift und Papier sind in der Praxis sehr relevant - das ihr euch da mal nicht täuscht :)

Mathcad und auch Matlab usw. erreichen sehr schnell ihre Grenzen wenn es um Optimierung geht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tenferenzu
hallo7 schrieb:
Oh Stift und Papier sind in der Praxis sehr relevant - das ihr euch da mal nicht täuscht :)

Mathcad und auch Matlab usw. erreichen sehr schnell ihre Grenzen wenn es um Optimierung geht.

Könntest du das kurz erläutern?
 
Hast du alle Leute die in den Big 4 arbeiten gefragt? Hast du eine Statistik, die deine These untermauert?

OMG, Big 4 ist Tier3 und nicht Tier1.
Es gibt sehr viele Statistiken etc zu diesem Thema, auch wenn ich jetzt keine vorweisen kann.
Schau dir doch einfach bei xing oder LinkedIn die Profile an....sagt alles aus.
 
HerrDrachen schrieb:
Alles was entdeckt und erforscht wird, geschieht an Unis.
Zum Glück wusste Einstein das damals nicht, als er den Anfang zur allgemeinen Relativitätstheorie als Angestellter eines Patentamts erforscht hat.
Ansonsten empfehle ich als Elite-Uni unbedingt Hogwarts. Geht aber nur auf Einladung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Myron
Wie gesagt, der TE muss selber wissen, was für ihn das richtige ist.

Ich habe nie gesagt, FH's wären schlecht. Man kann damit immer noch Karriere machen.
Aber Elite ist das natürlich auch nicht, das ist genauso klar.

Sollte der TE eine steile Karriere wollen, sollte er an der Uni bleiben, hat er keine
sehr hohen Ziele, kann er diese mit dem FH Abschluss natürlich auch erreichen.
 
Zurück
Oben