Das Befüllen unterscheidet sich kaum, ob der behälter nun liegt oder nicht. Entscheident für die Fummelei ist eher, daß die Pumpen nicht selbst ansaugen können. Ich halte das so, daß ich vor dem Befüllen den Kreislauf an einer hoch gelegenen Stelle offenlasse, den Behälter so weit befülle, daß auch vor und hinter der Pumpe keine Luftblasen im Kreislauf sind, Kreislauf schließen, Pumpe starten und sofort nachfüllen, damit sie keine Luft zieht. So ist das Befüllen in max. 5 Minuten (inkl. Schließen des Kreislaufs) erledigt. Dann, mit noch offenem behälter, 30 Minuten laufen lassen, mit einer Laing ist dann mit Sicherheit keine Luft mehr im System, die hat genug Druck, um auch kleinste Bläschen herauszuspülen. Wasserstand im behälter prüfen, ggf. Nachfüllen, Behälter verschließen, fertig.
Was ich vom immer wieder gern gebrachten test halte, habe ich schon oft genug geschrieben, nicht viel. Seine Ergebnisse widersprechen in Bezug auf den Swiftech vollkommen sowohl anderen Tests als auch meinen eigenen. Was ist der Unterschied? Ich möchte Niemandem etwas unterstellen, aber jeder Tester braucht Sponsoren. Daß die Slowenen da nicht knauserig sind, ist bekannt. Ich habe und brauche keine Sponsoren, ich teste das, was mir mein Händler und andere Quellen leihen, weil sie mir etwas verkaufen wollen. Und so hatte ich Anfang des Jahres auch ein paar Kühler für ein Wochenende zu Hause, als ich eigentlich nur nach einer Lösung gesucht habe, die dämlichen Push Pins am G-Flow loszuwerden. Bekanntermaßen ist meine Entscheidung nach diesem Test für den Apogee GTX gefallen, der EK kam wegen unterlegener Leistung und übertriebener Häßlichkeit im direkten Vergleich nicht mal in die erweiterte Wahl. In etwa gleichauf bei Optik und Leistung war der AC Cuplix di, der schied aber wegen des deutlich höheren Widerstandes aus, ich hatte nur die G 1/8" Version zur Verfügung. Sebstverständlich habe ich versucht, die Bedingungen gleich zu halten, d.h., Durchflußmesser, Auto Modus der HPPS+ abgeschaltet, 2 geeichte Temperatursensoren für das Wasser, Lüfterdrehzahlen manuell festgelegt (jeweils mit 400 und 1200 RPM am Watercool HT Triple extern).
Ob nun dem von Burnout bibelgleich angebeteten Test geglaubt wird oder anderen Quellen, bleibt jedem User selbst überlassen.
Bleibt der Tip, daß ein Stück Schaumstoff für das Entkoppeln einer Laing reicht. Ich habe nicht ohne Grund aus Acryl eine Adapterplatte für den Innovatek Pumpensockel gebaut. Zum Einen halte ich von den angepriesenen Sandwich Basteleien überhaupt nichts, sieht fast immer wie Hund aus, das Material kostet schließlich auch etwas, und hat nicht die gleiche Wirkung. Dazu kommt, daß die Laing Pumpen, werden sie in Schaumstoff ohne Belüftung eingepackt, relativ schnell heißlaufen können. Beredte Zeugen solch unsachgemäßer, hier immer wieder mangels Sachverstand immer wieder angepriesener Schaumstofflösungen, liegen bei meinem Händler als RMA Fälle, 2 durchgebrannte Laing Pumpen, von denen mindestens 1 Besitzer den Supertips hier im Forum mit dem Schaumstoff nachgegangen ist.
Bleibt noch der Fall Feser Radis. Natürlich war ich ob des Hypes neugierig und habe mir mal einen Triple geliehen. Wiederum im direkten vergleich mit meinem Watercool war ich nach den Vorschußlorbeeren doch recht enttäuscht.