Geleb schrieb:
Worauf muss man dann achten, wenn man eine 3tb Platte an andere User weitergibt?
Wenn man sie mit dem USB Gehäuse weitergibt, gibt es keine Probleme. Ohne Gehäuse muss man eben darauf achten, dass die entweder wieder in ein Gehäuse mti der 4k Emulation kommt, wenn das eigenen USB Gehäuse diese macht oder eben in einer ohne, wenn sie bisher ohne die 4k Emulation betrieben wurde, sonst sind die Daten nicht lesbar.
Geleb schrieb:
Wie kann man erkennen, ob Kompatibilität besteht?
Starte eine cmd.exe und gibt ein:
wmic diskdrive get BytesPerSector,Model
Bei mir kommt z.B. raus:
BytesPerSector Model
512 M4-CT512M4SSD2
512 ST1000LM024 HN-M101MBB
4096 ST3000DM 001-1CH166 USB Device
Die Seagate 3TB steckt also in einem Gehäuse mit der 4k Emulation, die kann man nur in einem solchen Gehäuse nutzen, wenn man die Daten nicht verlieren will. Die kann man auch nicht intern einbauen, etwa um sie dort einrichten oder die Daten zu retten! Deshalb sollte man alle seine externen HDDs vorher mal prüfen und noch besser die Daten auch vorher sichern!
Humptidumpti schrieb:
Rausfinden kannst du es indem du das Ding einbaust und versuchst ob es funktioniert.
wmic diskdrive get BytesPerSector,Model ist da schon der schlauere Weg, denn wenn es nicht passt, ist man schnell die Daten los!
Humptidumpti schrieb:
Da Festplatten in den fertig Gehäusen nicht dafür gedacht sind sie anderweitig zu nutzen haben sich die Hersteller neuerdings bei Platten >2TB ausgedacht die 4k emulation anders zu handhaben.
Total daneben! Das hat mit der HDD nichts zu tun, wenn man die in einem anderen Gehäuse oder intern verwendet, dann hat die ganz normale 512Byte Sektoren. Das macht alleine der USB-SATA Bridge Chip in dem USB Gehäuse.
Humptidumpti schrieb:
Entweder nutzen die nativ 4k oder die Platte wandelt von 4k auf 512bit um
Das hat auch nichts mit Advanced Format und physikalischen 4k Sektoren zu tun.
Humptidumpti schrieb:
das Externe gehäuse dann wieder von 512bit in 4k.
Ja, aber nicht wieder, sondern das passiert auch bei HDD die keine physikalischen 4k Sektoren aber mehr als 2TB haben, obwohl mir da nur
die gerade abgelösten WD Black einfallen
Humptidumpti schrieb:
Im letzteren Fall gibts dann Probleme wenn man andere Festplatten in dem externen gehäuse nutzt oder die Festplatte woanders nutzen möchte.
Andere Festplatten in so einem Gehäuse zu nutzen funktioniert eben nur dann, wenn man sie dort oder in einem anderen Gehäuse 4k Emulation auch initialisiert, also partitioniert und formatiert und genauso kann man die Platten die man auf so einem Gehäuse ausbaut eben auch nur in einem anderen Gehäuse mit 4k Emulation nutzen, ohne sie neu zu partitioniert und zu formatieren, was natürlich alle Daten löscht.
Humptidumpti schrieb:
Bei Festplatten und Gehäusen die man einzeln kaufen kann tritt diese Problematik aber nicht auf. Das ist alleinig bei schon Gebundelten geräten der Hersteller.
Das ist auch falsch! Es gibt auch Gehäuse im Handel die diese 4k Emulation machen. Das Hintergrund ist XP und dessen Limitierung auf MBR Partitionierung. Bei MBR können die Adressen eben maximal 32Bit lang sein und damit bei 512 Byte pro LBA eben nur 2T
iB adressiert werden, weshalb die USB-SATA Bridgechips dann eben 4k Sektoren emulieren, zumal es bei USB Speichern ja nicht diese fest im BIOS hinterlegten 512Byte als Sektorgröße gibt und man damit problemlos größere Sektoren emulieren kann, was bei vielen, gerade älteren Mainboards wohl zu bösen Problemen führen dürfte, weshalb auch alle mir bisher bekannten Consumer-HDDs immer 512 Byte pro LBA adressieren und ich noch keine gesehen haben, bei der dies nicht der Fall ist, egal ob naiv oder emuliert.