News WD VelociRaptor als 2,5-Zoll-HDD für Server

Volker

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Western Digital bringt mit der neuen VelociRaptor-Enterprise-Festplatte ab sofort frischen Schwung in die Hochleistungsserver von Unternehmen. Aufgrund ihres 2,5-Zoll-Formfaktors eignet sich die aktuell schnellste SATA-Festplatte am Markt für Blade- und 1U/2U-Rack-Server, bei gleichzeitig geringerem Energiebedarf.

Zur News: WD VelociRaptor als 2,5-Zoll-HDD für Server
 
wann kommt endlich mal ein raptor-test auf cb ?

:(
 
"....dass diese durch ihre Bauhöhe von 15 mm nicht in Notebooks eingesetzt werden kann."
Gilt das auch für ein DELL XPS M1730 wo 2 Platten übereinander eingebaut werden können?

Oder wird die HDD zu warm im Laptop?
 
P2k1 schrieb:
Oder wird die HDD zu warm im Laptop?

Davon würd ich mal ausgehen!

Ein Test der Platte würd mich auch mal brennend interessieren. Die letzte Raptor (hatte ne Raptop-X) war ja nicht die Wucht.
Gibts für die "Serverversion" wenigstens auch genug Garantie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum sollte die jemand im Server einsetzen wollen?

Dort nimmt man SATA-Platten aus Kostengründen oder SCSI/SAS wg der Zuverlässigkeit und Schnelligkeit.
 
Warum sollte ich in einem physischen Server etwas anderes als 15k oder 7,2k drehende Platten verwenden? Die paar physischen Server, die man tatsächlich noch braucht, kommen entweder mit lahmen Platten aus, weil sie wegen irgendeiner Kleinigkeit nicht virtualisiert werden können (spezielle ISDN-Karten, uralte Parallel-Dongels) oder es sind Hosts für eine Menge virtuelle Maschinen, wo etwas anders außer den schnellsten Platten keinen Sinn mach.

Vielleicht machen die Platten in der Mittelklasse, wo es keine große Virtualisierung gibt Sinn...
 
supastar schrieb:
Und warum sollte die jemand im Server einsetzen wollen?

Dort nimmt man SATA-Platten aus Kostengründen oder SCSI/SAS wg der Zuverlässigkeit und Schnelligkeit.

Diese Unterteilungen sind doch schon länger out.

Z. B. bietet Seagate ausgewählte Modelle der Barracuda ES.2 Serie auch mit SAS-Interface an. Ist diese Festplatte nun zuverlässiger als ihre Schwester aus der gleichen Serie mit anderem Platinenanschluss??

Es kommt nur auf die Mechanik an und da unterscheidet man hauptsächlich 5.400 rpm, 7.200 rpm, 10.000 rpm und halt die Königsklasse mit 15.000 rpm.

Übrigens gibt es sogar FC (Fibre Channel) Festplatten mit SATA-Technik von den großen Storage-Anbietern.
 
Hm... Irgendwie ziemlich sinnfrei da eine extra-HDD anzubieten. Wer die Raptor unbedingt einsetzen will, kann auch auf die "normale" zurückgreifen und den "Kühler" abmontieren.

Einmal ganz abgesehen davon, dass eine solche Umdrehungszahlen eigentlich nich wirklich viel bringen. Unter "normalem" Einsatz merkt man rein gar keinen Unterschied zwischen normalen SATA Platten, die nur einen Bruchteil der Raptoren kosten...Vll sind Programme marginal schneller geladen, ab dann aber wird sowieso mehr im RAM als auf HDD gearbeitet. Ich weiss nich wie sich das bei Datenbanken auswirkt, aber der Leistungszuwachs dürfte ich auch locker mit RAID 0 bei "normalen" Festplatten erreichen lassen... Dürfte kostengünstiger und genauso effizient sein. Und wer hohe Datenausfallsicherheit haben will, sollte eh auf SAS/SCSI-Platten setzen.
 
Warum?

Gibt es Serverplatten mit 300GB und 10k, die laut Tests nahezu genauso schnell sind wie die 15k Platten und ebenso zuverlässig zu dem Preis?

Ich muss den Test mal suchen, aber die Seagate war teilweise langsamer, hatte keine 300GB und die Raptoren sind mindestens ebenso zuverlässig.

Ich habe Raptoren seit dem Erscheinen im Einsatz und die erste 32GB läuft immer noch tadellos!

@Tchiboman

Hattest Du schon mal ne Raptor? Eher nein, oder, und die Aussage zum Raid0 ist gefährlich. Nur als Hinweis, die Accesstime wird durch KEIN Raid besser, eher schlechter! Das ist lange bestätigt!

Die Raptoren und die SCSI /SAS 15k/ 10k werden in der Accesstime eigentlich nur noch durch die SSDs unterboten, dort aber deutlich ;-)).

Und Icepack runter = Garantieverlust
 
Zuletzt bearbeitet:
Also von der Access-Time her müsste sich so ne velocy-Raptor auf jeden Fall bemerkbar machen, da sie nur ungefähr halb so groß ist wie bei normalen 7.2K Platten...
Allerdings hatte ich noch nie ne' Raptor, weshalb ich hierzu keine Aussagen machen kann.
 
Die Access time war schon bei den früheren Raptoren so. Um die 4,xms.

Und ja, das merkst Du.
 
Tekkno_Frank schrieb:
Die Raptoren werden in der Accesstime eigentlich nur noch durch die SSDs unterboten

Die Raptopren werden in der Accesstime von quasi jeder 10k / 15k SCSI / SAS Platte (Hitachi vllt nicht ^^ :lol: ) unterboten. Gut, 15k rpm Platten mit 10k rpm Platten zu vergleichen is sicherlich nich gerade fair, aber das "nur noch durch ssds" kann man imho nich so stehen lassen

Nichts desto trotz würd ich die SSD natürlich vorziehen ;)

Und ja, die Zugriffszeit merkt man sehr stark, besonders wenn man mal wieder an ner Kiste mit 7200er Platte sitzt ;)

Allerdings sind die gemessenen Werte und die Herstellerangaben doch weit auseinander. Bei der (alten) Raptor kann man froh sein wenn sie 7.x ms erreicht (laut HDTach oder HDTune)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, so wars auch gemeint.

Die Raptoren UND die Sas SCSI Platten werden nur noch durch SSDs unterboten.

War nicht auf die Raptoren alleine bezogen.
 
Wie es aussieht besitzt die Raptor im Serverbereich keine Konkurenz. 2,5"-SAS-Platten mit 10k Umdrehungen gibt es nämlich nur bis 147GB. Und bei gleicher Bauhöhe und gleichem Preis (ca. 200€) nimmt man doch gerne die Platte mit doppelter Kapazität. Und bei den 2,5"-SATA-Platten ist die Raptor eh die einzige mit 10k Umdrehungen. So werden Blade-Server mit SATA-Schnittstelle doch gleich viel attraktiver, da man die hohe Geschwindigkeit von SAS-Platten mit der hohen Kapazität von SATA vereint.
 
was bitte haben sas/sata mit der kapazität zu tun?
klar sas-laufwerke werden (fast?) ausschließlich in servern, bzw. deren festplatten verwendet aber deswegen wäre es dennoch möglich eine normale sas festplatte auf den markt zu werfen und zu verkaufen auch wenn es niemals sinn machen würde, sowohl finanziell (viel zu teuer für den normalo) und ein normalo braucht sowas auch niemals^^
ich hab nicht viel ahnung von sas aber was ich weis das der stecker identisch ist und das an einen sas-controller auch ein normales sata-laufwerk angeschlossen werden kann, andersrum gehts nicht.
die unterschiede zwischen sas und sata sind meines wissens die vollduplexfähigkeit von sas und man kann glaube auch eine art switch verwenden und auf einen anschluss mehrere laufwerke/endgeräte klemmen.
 
Verstehe nicht warum die neue Raptor überhaupt jemand haben will, eine normale 128GB SSD verputzt die Platte zum Frühstück. Braucht für Server gesehen, noch viel weniger Strom etc. etc...

Die hätten gleiche eine Raptor SSD daraus machen sollen, die Preise der SSDs sind ja gerade im freien Fall, was spricht dann noch für eine Raptor?

Habe letztes Jahr meine 2x 74GB Raptoren verkauft weil diese Einwicklung abzusehen war.(die Platten waren genial im Raid 0)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kasmopaya schrieb:
Verstehe nicht warum die neue Raptor überhaupt jemand haben will, eine normale 128GB SSD verputzt die Platte zum Frühstück. Braucht für Server gesehen, noch viel weniger Strom etc. etc...


Ja klar, und Du hast Dir auch für gepflegte 1300 Kilo dann eine 128GB SSD gekauft.

Wir reden hier dann aber von SLC SSDs nicht von MLC! SSDs.

Das ist nämlich der aktuelle ca. Preis einer 128GB Mtron, nur so als Beispiel....

Für 300 Euro bekommst Du derzeit eine 32GB SSD, nochmal, ja ich weiß es gibt auch billigere SSDs, wenn schon ein solcher Vergelich, dann aber bitte gleiche Quali.

Was in der zukunft noch passiert steht auf nem andeen Blatt!

Sorry aber der Vergleich hinkt gewaltig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kasmopaya schrieb:
Verstehe nicht warum die neue Raptor überhaupt jemand haben will, eine normale 128GB SSD verputzt die Platte zum Frühstück. Braucht für Server gesehen, noch viel weniger Strom etc. etc...

Weil eine halbwegs große UND schnelle SSD immernoch zu teuer ist? Vor allem "pro GB"!

Dann gibt es noch Anwender, die gern mehr Leistung wollen als ne 7200er Platte bieten kann UND nicht das Geld für nen ordentlichen SAS-Controller, Kabel und Platte locker machen wollen (auch wenn solche Controller und Platten in letzter Zeit billiger geworden sind)...
 
Wundert mich eigentlichm, das sich sonst keiner der Hersteller an sowas traut. Gute Geschwindigkeit und ausreichend Speicher für den Server und dann auch noch der günstigere SATA-Anschluss.
 
Richtige Server Platten:

3,5 Zoll Cheetah® 15K.6:
http://www.seagate.com/docs/pdf/datasheet/disc/ds_cheetah_15k_6.pdf

Unprecedented performance with a sustained data rate up to 164 MB/sec
The industry’s highest 3.5-inch drive reliability at 1.6 million hours MTBF

-3,4 ms-Zugriffszeiten

Der Trend geht zwar in Richtung 2,5 Zoll, aber es wird genug Server geben die noch 3,5 Zoll Schächte haben. ;)
Und da hat leider Seagte im Vergleich zu WD eben mehr die Nase vorne. Was Kapazität und Leistung + MBTF-Angaben angeht. Aber da es SAS HDDs sind kosten diese auch ihren Preis... Die preisbewussten Server-Administratoren werden wohl eher zu WD Velociraptor greifen.

Ansonsten 2,5 Zoll:
Savvio 15K
http://www.seagate.com/docs/pdf/datasheet/disc/ds_savvio_15k.pdf
-2 ms-Zugriffszeiten
-112 MB/s max, dafür aber nur

Aber die ms-Zugriffszeiten von 2 ms sind schon eine Sache für sich.

Also von wegen Seagate oder andere SAS-Plattenhersteller stehen schlecht dar gegenüber WD... Schade das WD keine SAS-Platten baut, den mit der Raptor und der Velociraptor haben sie ganz schön viel machbares gezeigt. Es fehlt wirklich der letzte Durchbruch bei WD auf SAS-Platten zusätzlich zu setzen... Den dass was sie bis jetzt mit S-ATA rausgekitzelt haben, könnte man sicherlich im SAS-Bereich noch toppen! (wegen Prestige)

Da ansonsten:

Wobei: der S-ATA Anschluss ist quasi nahezu identisch gegenüber dem SAS-Anschluss, nur soweit ich weiss sind die Kabel nur bissl anders + verschiedene Protokolle, den beide Techniken sind miteinander kompatibel, da serielle Übertragung! Man kann nämlich S-ATA Platten an SAS-Controller anschließen. Umgekehrt aber nicht.

Antwort für: fandre


Zur SSD-Diskussion man schaue sich die Preise von SAS-HDDs und die der SSDs an... Mehr muss man dazu nicht wirklich sagen. Performancemäßig sind SSDs besser... Aber in Raid 10 bzw. 5 etc. Verbund toppen die Server-Platten schnell die Transferraten mancher SSDs oder können es schon längst... Und erreichen dann bis auf die Zugriffszeiten (aber: da nur 2 ms, fallen die eiegntlich nicht mehr stark ins Gewicht), die File lesen und kopieren Leistung wieder günstig wett gemacht wird + das Preis/Kapazitäts-Verhältnis.

Aber genug OT! Es ist wohl klar, dass manche gerne die VelociRaptor schlecht reden wollen, aber die VelociRaptor ist immer noch die schnellste S-ATA II HDD Platte und das reicht als Aussage.
 
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