Wechsel zur Telekom. Router separat kaufen?

HominiLupus schrieb:
Nein, es muss sich gerade nicht um einen Telekom Router oder einen Speedport Router handeln.

Korrekt. Telekom ist einer der Anbieter die konsequent dem Kunden die Wahl des Routers frei stellen.

die sind meist nicht wirklich zu empfehlen.

Das ist - so pauschal wie geschrieben - schlicht falsch.

Die Speedport-Router der Telekom sind vor allem eines - langweilig. Sie haben keine aufsehenerregenden und kribbelig machenden Features, sie entlocken keinem Semi-Profi oder gar Profi auch nur ein müdes Augenzucken. Aber davon abgesehen machen sie genau das wofür sie gebaut, gemietet oder gekauft werden: Sie bringen dem Kunden Internet und Telefonie. Das machen sie gut bis sehr gut und für den Kunden der sich mit dem Internet so intensiv auseinandersetzt wie ich mit der Technik meines Autos ("gar nicht") bieten sie noch den Vorteil der Unterstützung durch den Hersteller der gleichzeitig Provider ist. Im Fehlerfall kann der also eingreifen und in keinem Fall kann er sich bei Fehlern heraus reden.
Darüber hinaus bieten nur die Speedports die ihn haben den Vorteil des WlanToGo. Also des kostenlosen Login ohne Volumenlimit an allen Telekom Hotspots und WTG-Hotspots dafür das man selbst diese Funktion ebenfalls bereit stellt.

Wer jetzt denkt das sei ein Loblied auf die Speedports der irrt. Ich habe selbst eine Fritzbox weil die dummen Dinger nicht einmal meine Anrufe selbst speichern sondern das nur in der Cloud tun. Ich bin halt darauf bedacht das meine Daten bei mir bleiben und damit schon nicht mehr Mainstream.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Das machen sie gut bis sehr gut und für den Kunden der sich mit dem Internet so intensiv auseinandersetzt wie ich mit der Technik meines Autos ("gar nicht") bieten sie noch den Vorteil der Unterstützung durch den Hersteller der gleichzeitig Provider ist.
Und genau das ist das Problem. Ich will nicht abstreiten, dass es auch mal gute Speedports gibt, aber allein durch das Typ A, Typ B und Typ C Modell weiß man nie, was man bekommt. Beim Speedport W724V hatte - wenn ich mich richtig erinnere die Typ A, Huawei Variante - riesige Probleme mit dem WLAN. Ich hatte einen Fall, dort war keinerlei Anmeldung am WLAN möglich, nachdem sich ein spezielles Smartphone angemeldet hat (100% reproduzierbar). Das Problem konnte nur durch einen Neustart des Routers behoben werden. Die Firmware war aktuell, das Problem hat sich über Monate nicht gebessert. Erst nach dem Austausch des Speedports gegen eine FRITZ!Box ist das Problem nicht wieder aufgetreten. Ein Arbeitskollege klagt auch permanent über die Instabilität seines W724V, er ist aber aufgrund des Hybrid-Vertrages an das Telekom-Gerät gebunden.

Ich kann die China-Affinität der Telekom nicht wirklich verstehen. Ich weiß, auch AVM fertigt die FRITZ!Box in China, aber die Entwicklung sitzt immerhin in Berlin. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass AVM deutlich höhere Preise hat als die Chinesen, denn dafür setzen zu viele Anbieter (allen voran 1&1) ausschließlich auf AVM Produkte. Das gleiche Schauspiel veranstaltet die Telekom übrigens bei den hauseigenen Telefonen aus der Sinus Serie. Diese waren früher von Siemens/Gigaset aber werden seit einigen Jahren von VTech entwickelt (kennt man vielleicht von den Lerncomputern für Kinder). Der Hersteller mag vielleicht Telefondummies für Kleinkinder bauen können, die Qualität der restlichen Produkte ist jedoch grauenvoll, beginnend bei einem extremen Hall-Effekt am kabelgebundenen Festnetztelefon bis zu zu einer DECT-Reichweite von einem Zimmer.
 
s W724V, er ist aber aufgrund des Hybrid-Vertrages an das Telekom-Gerät gebunden.

Da würde ich auch klagen, denn Magenta Hybrid wird schwierig ohne Speedport Hybrid...

Vom Smart gibt es zur Zeit nur ein Modell und der ist weder schlecht noch sonderlich gut..
 
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