Wege zur Auto-Installation von Büro-Software gesucht

TnTDynamite

Commodore
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März 2007
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Hallo, ich bin Azubi in einem mittelständischen Betrieb, in dem so langsam die Größe der Verwaltung der Größe der IT über den Kopf wächst. An verschiedenen Fronten gibt es da bereits Lösungen, aber: Bisher wurden neue PCs immer von Hand installiert, wie wenn ich das beim neuen PC zuhause mache. Danach wurde die Hardware samt Seriennummern/Lizenskeys, etc. in eine Access-Datenbank eingegeben. Da mittlerweile der Aufwand für die ständigen Neu-Installationen immer größer wird, soll das so weit wie möglich standardisiert und vereinfacht werden. Für die Hardwareverwaltung bin ich gerade dabei einen OCS-Inventory-Server einzurichten, wobei ich auch schon ganz gut vorwärts komme.

Jetzt würde ich dann noch gerne eine Lösung finden, wie ich Updates und die Programme, die bei jedem Client (WinXP) benötigt werden in einer Art (zumindest größtenteils) unbeaufsichtigten Installation durchführen kann. Kennt jemand geeignete Wege/Programme? Die CT bringt ab und an Windows-Update-Befehlsscripte raus, bei denen gelegentliche Neustarts nötig sind, der Rest aber von alleine läuft. Wie kann man sowas selbst erstellen?

Gruß TnT
 
Das einfachste währe wohl, wenn du ein Image mit nLite erstellst und das dann nur noch einlegen musst.
Alternativ dazu kannst du ein Ghost image erstellen und dann die PC's clonen.
Die beiden Sachen musst du allerdings manuell "up to date" halten.

Wenn ihr Serverseitig gut ausgerüstet seid, kannst du auch einen RIS / (W)SUS aufsetzen - das währe dann zwar die aufwändigere Variante beim einrichten usw. aber nachher würde alles automatisch laufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Remote_Installation_Services
http://de.wikipedia.org/wiki/WSUS
 
Herrlich, 1. Antwort gleich jemand der sich auskennt. Ghost hatte ich schon in Erwägung gezogen, aber dann müssten wir mit dem Händler abklären, dass sich die Hardware für eine bestimmte Zeit (halbes Jahr- ganzes Jahr) nicht ändern darf, sonst funktioniert das ja wegen der Treiber nicht. Wäre gut wenn das manuelle "up to date" halten, sehr bescheiden ausfiele. Servermäßig sind wir mit einer recht guten i5 samt blades ausgestattet. Deshalb schau ich mir deine Wiki-Links jetzt mal genauer an, danke.
 
Es kommt immer drauf an, was für die eigene Situation am einfachsten ist ;)
Habe schon nen Betrieb gesehen, die hatten bestimmt 10 Versionen an verschiedenen client Maschienen und für jede ein image in verschiedenen "Ausbaustufen". Da kamen die ganz schön durcheinander.
Die sind dann auch dahin gegangen, dass die Rechner mit einem Grundimage bespielt werden und dann die Zusatzsoftware per Software Installation über das Active Direcory fahren und nur noch einen kleinen Teil von Hand aufsetzen. (Betriebsgröße so ca. 2000 clients)

Wenn es wirklich nur ein kleiner Betrieb (bis ca. 50 clients) würde ich das weiterhin wohl über Ghost machen, soviel wird sich da ja wohl nicht ändern. Softwareupdates kann man dann ja über das AD verteilen.

edit: Immer schön dran denken sich nicht "überflüssig" zu machen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tipp mit dem "nicht überflüssig machen" ist zwar nett gemeint, aber es geht ja darum dass ich in Zukunft mehr Anwender-Support machen soll und auch in anderen Projekten tätig sein werde. Deshalb hab ich nicht mehr so viel Zeit, mich um Installationen und Updates zu kümmern. Unser Betrieb hat ca. 250 Verwaltungsmitarbeiter in den Niederlassungen die wir direkt betreuen. Wir als EDV versorgen unsere Hauptniederlassung und 3 weitere Niederlassungen in unsere Nähe direkt mit Hardware, bei den weiter entfernten, meißt sehr kleinen Niederlassungen machen das Dienstleister.
Eine solche Lösung gäbe es schon länger, wenn wir nicht so viele "Spezial-Programme" hätten. Viele Abteilungen und teilweise einzelne Anwender haben Programm die teilweise nur für sie gebastelt wurden, sehr individuell eben. Um deren Installationen kommen wir ohnehin nicht herum. Unser Geschäftsfeld ist eben auch sehr weit gefächert.
 
Na dann solltet ihr auf die Servervariante setzen. Gerade weils mehrere Standorte sind und du / ihr ja nicht immer "Turnschuh administration" machen wollt. :)
Dafür währe es aber trotzdem Praktisch wenn zumindest die Aussenstandorte vorher "betankt" werden.
 
Mit vorher betankt werden, meinst du Erstinstallation bei uns durchführen?
 
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