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News Wegen Beuteboxen: Nintendo stellt zwei Mobile-Spiele in Belgien ein

AbstaubBaer

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März 2009
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Nintendo stellt in den kommenden Monaten die Mobile-Spiele Animal Crossing: Pocket Camp und Fire Emblem Heroes in Belgien ein. Grund dafür ist, dass Beuteboxen dort als Glücksspiel betrachtet werden. Wie andere Anbieter entscheidet sich auch der japanische Konzern mit dieser Strategie gegen staatliche Kontrollen und Regulierung.

Zur News: Wegen Beuteboxen: Nintendo stellt zwei Mobile-Spiele in Belgien ein
 
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Schlimm für Kunden, die potenziell viel Geld investiert haben und bald alles futsch ist; man kann die Spiele ja künftig nicht einmal mehr spielen.
 
Sehr gut. Der erste tatsächliche Erfolg im Kampf gegen diese Seuche!
 
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Wusste gar nicht das Nintendo auf diesen Zug aufgesprungen ist, sehr schade.
Hoffe die hiesigen Politiker machen da auch bald mal etwas.
 
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Schade, dass nicht die Welt in Belgien leben kann.
 
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Artikel schrieb:
Nur einen Weg hat noch niemand gewählt: Die Spiele schlicht als Glücksspiel mit allen dazugehörigen Verpflichtungen zu betreiben.

Das wäre ja auch das Dümmste, was sie tun könnten.
 
Nintendo, das freundliche Unternehmen für Familien... Zocken aber genau so kleine Kinder mit süchtig machenden Spielmechaniken ab.

Erst gestern bei Quarks gesehen wie diese Mechaniken tatsächlich wie Drogen auf das Gehirn von Kindern und Jugendlichen abzielen und sich die Eigenschaft zu Nutzen machen, dass das Gehirn bei Jugendlichen in der Umbauphase ist und sich gegen solche Mechaniken nicht zu wehren weißt, weil die rational und hemmenden Regionen noch nicht ausgereift sind und Kinder und Jugendliche diesen Reizen hilflos ausgeliefert sind.

Genau darauf zielen die Entwickler ab.
Und wie im Artikel steht, die Spiele drängen
agressiv ingame Käufe zu tätigen.

Nintendo ist genau so ein Unternehmen, die Profit gierig sind, wie die anderen Publisher. Nehmen es billigend in Kauf.
 
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just_fre@kin schrieb:
Schlimm für Kunden, die potenziell viel Geld investiert haben und bald alles futsch ist; man kann die Spiele ja künftig nicht einmal mehr spielen.


Naja komm.. wenn man ein Spiel nicht kaufen kann, muss doch jeder halbwegs schlaue Mensch wissen, dass wenn weg dann weg.

Dass Banken so mit dem Geld umgehen ist scheiße. Wenn das jetzt der kleine Mann anfängt.. au weia.
 
Natürlich ist es lästig für Spieler, die Unmengen Geld in die zwei Spiele investiert haben, dass das Spiel nichtmal mehr gespielt werden kann.
Ist aber auch logisch, da Nintendo durch das Spiel keine Einnahmen mehr generieren kann und damit die Server abschalten will.
Einzige Option wäre eine Werbefinanzierung.
 
Bitte EU-weit einführen, nachdem das Vorzeigemodell aus Belgien offenbar so gut Wirkung zeigt.
Diese Art von "Geschäftsmodell" ist darauf ausgelegt Spieler, meist Minderjährige und daher die Erziehungsberechtigten durch Mikrotransaktionen zu melken.
Moralisch ist das für mich nicht vertretbar und ich sehe dringenden Handlungsbedarf.
Natürlich ist das tragisch, wenn die das jetzt nicht mehr spielen können und da bereits Kohle reingsteckt haben.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Nur einen Weg hat noch niemand gewählt: Die Spiele schlicht als Glücksspiel mit allen dazugehörigen Verpflichtungen zu betreiben.
Ich möchte hinzufügen: Einen weiteren Weg hat bisher niemand gewählt. Die Spiele fair und ohne Glücksspielelemente zu betreiben.
 
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Schade dass unsere Parteien das Thema praktisch durch die Bank weg ignorieren. Würde mir sehr wünschen dass wir das so schnell wie möglich dem belgischen und niederländischen Vorbild folgen. Je mehr Länder mitmachen, desto eher bewegt es die Publisher zum umdenken, weil das dann Größenordnungen sind wo sie ihr Geschäftsmodell überdenken müssen anstatt diese Märkte einfach außen vor zu lassen.
 
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Czerni schrieb:
Einzige Option wäre eine Werbefinanzierung.
Selbst wenn die Boxen umsonst werden (oder sich einfach nicht mehr mit Echtgeld kaufen lassen) bleiben doch die Mechaniken im Spiel.
Dann winken dir immer noch die freundlichen Charaktere zu um dir die Kisten zu holen um dann mit viel Feuerwerk und Konfetti eine Niete zu ziehen. Aber vlt klappt es ja beim nächsten mal mit der rosa Kappe für deinen Charakter. Also nur noch drei Runden spielen, dann kannst du dir die nächste leisten.

Nur weil man kein Geld ausgibt, heißt das nicht, dass es nicht süchtig machen kann. Aber es ist viel schwerer zu definieren.
 
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calluna schrieb:
Das wäre ja auch das Dümmste, was sie tun könnten.
Warum das denn?
Es ist faktisch Glückspiel. Also auch die Regularien für Glückspiel enisetzten.
i) Steuer auf Umsätze
ii) Alter ab 18

Dann können sich die Publisher überlegen, ob es für sowas ein Business Case gibt.
 
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DerHalbmann schrieb:
Naja komm.. wenn man ein Spiel nicht kaufen kann, muss doch jeder halbwegs schlaue Mensch wissen, dass wenn weg dann weg.

Hat nichts mit Free2Play zu tun. Auch wenn du dir eine App kaufst, hast du nicht dein Leben lang die Garantie, dass die App für dich zur Verfügung steht. Und bei den beiden genannten Games handelt es sich um relativ aktuelle und populäre Titel, als Kunde darf man durchaus davon ausgehen, dass man da noch etwas länger Freude dran haben könnte.

Die Kritik liegt außerdem nicht am Geschäftsmodell der Microtransaktionen selbst, sondern eben an der Intransparenz der Lootboxen begründet. Würde der Kunde wissen, für was er sein Geld ausgibt (z.B. 3€ für einen bestimmten Skin), gäbe es keine Probleme. Wenn die Leute so dumm sind und Geld für so etwas Bestimmtes ausgeben, ist das ihr Problem (=Microtransaktionen), aber dass man Geld ausgibt für etwas, das man nicht einmal weiß (=Lootboxen) ist ein großes Problem - dass man mit USK18 Siegel beheben könnte (meine Meinung).
 
Das Problem ist ja, dass solche Spiele extrem erfolgreich sind und die Publisher wie EA und Nintendo das auch genau wissen. Die machen ihren Großteil des Umsatzes doch mittlerweile mit so nem Kram anstatt mit qualitativ hochwertigen und anspruchsvollen Titeln. Schiebt der Gesetzgeber oder die EU da keinen Riegel vor wird das immer schlimmer.
 
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Chillaholic schrieb:
Bitte EU-weit einführen, nachdem das Vorzeigemodell aus Belgien offenbar so gut Wirkung zeigt.
Diese Art von "Geschäftsmodell" ist darauf ausgelegt Spieler, meist Minderjährige und daher die Erziehungsberechtigten durch Mikrotransaktionen zu melken.
Moralisch ist das für mich nicht vertretbar und ich sehe dringenden Handlungsbedarf.
Natürlich ist das tragisch, wenn die das jetzt nicht mehr spielen können und da bereits Kohle reingsteckt haben.
Dass das kommt, ist unumstritten. Das dauert halt noch ein wenig.
So wie mit jeden Gesetz, gibt es ein riesen Input-Lag. Unternehmen missbrauchen Ethik und Moral, Gesetzte pflicken diese Löcher. Da Regierungen immer reagieren müssen, sind solche Seuchen unvermeidbar.
Als nächstes kommt auch noch Influencer Werbung. Sowas wird auch bald strikt reguliert, weil die Basis "Vertauensmissbrauch" ist.
Pyramidensystem kamen, wurden reguliert.
Dann kam Empfehlungsmarketing, ist aktuell in der Regulierung.
Jetzt ist es Influencer Werbung (was Empfehlungsmarketing entspricht) und wird das auch reguliert.
 
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Mr. Rift schrieb:
Erst gestern bei Quarks gesehen
Hast Du vllt. einen Link zur Mediathek oder ähnlichem?
Merci im Voraus.
 
mercsen schrieb:
Wusste gar nicht das Nintendo auf diesen Zug aufgesprungen ist, sehr schade.

Fire Emblem war ein sehr freundlichen Freemium game - konnte man locker spielen ohne Echtgeld auszugeben und vorallem auch gut dabei sein.
 
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