Nun, kommt drauf an in welcher Funktion sie im Netzteil agieren. Dann kann man voraussagen, was passiert wenn sie versagen.
Das hier besprochene BeQuiet L7-530W verwendet Ausgangsseitig kaum Siebelkos zur Minimierung von Restwelligkeit sondern hauptsächlich ne dicke Magnetkernspule. Die vernichtet den HF-Anteil, der auch den Kondensatoren schaden könnte. Macht bei den aktuellen DC-DC Stufen auch wenig Sinn, denn die mögen keine großen kapazitiven Lasten am Ausgang.
![DSC02096__1024_x_768_.jpg DSC02096__1024_x_768_.jpg](https://pics.computerbase.de/forum/attachments/390/390967-02dcc5447f5076d28d6afeb8d0e9a349.jpg?hash=AtzFRH9Qdt)
Das hier ist die Platine des BQ-L7, und der einzig nennenswerte Elko ist der Primärkondensator, welcher hauptsächlich die Stützzeit garantieren soll. Übrigens sieht man hier wieder schön die hier verteufelte, weiße Substanz. Und dies ist die Platine eines neuwertigen Exemplars.
Aber das ganze hier wird zusehens offtopic.
Fakt ist:
1. Das weiße Zeug ist vom Hersteller angebracht und gehört dahin.
2. Deine Kaltstartprobleme können, müssen aber nicht vom Netzteil verursacht werden.
Das Mainboard (zb die Batterie) könnte ebenso zu dieser Problematik führen.
Falls weitere Hardware vorhanden ist: über Kreuz testen. Anderes Mainboard, anderes Netzteil.
Irgendwo wird der Fehler mit wandern, dann kann man ihn eingrenzen.
Ohne fundiertes Elektrotechnisches Grundwissen und etwas Messequipment kommt der TE jedenfalls nicht drum herum, das ganze durch austauschen der Teile zu überprüfen.
Ebenso ist es keinesfalls empfehlenswert, das Netzteil zu öffnen, und die Kondensatoren optisch direkt zu kontrollieren.
Dabei besteht Lebensgefahr, darf also nur von mindestens unterwiesenem Fachpersonal durchgeführt werden!