Weitere RJ45 Dose nutzen, funktioniert jedoch nicht

cartridge_case schrieb:
Na die sind doch gar nicht drauf. Ich meinte schon die im Obergeschoss. ;)

Oh, sorry, nun verstehe ich 🥴
Hier ist die Dose im Erdgeschoss:
20210405_183649.jpg


Und hier im 2. Stockwerk: (nur hier hat die FritzBox Internet-Empfang):
20210405_184325.jpg
 
cartridge_case schrieb:
Anscheinend nicht. Ich schrieb doch "offen", oder?

Es wird immer schlimmer ;) Ja, natürlich ... ich habe jetzt einfach mal nur die jeweils erste Schraube bei beiden Dosen abgeschraubt, reicht das schon?
Erdgeschoss:
20210406_194752.jpg


2. Stockwerk (da ist die FritzBox dran):
20210406_194538.jpg
 
Ja wie vermutet, alte ISDN-Dosen.

Aber eigentlich wollen wir weiterhin heraus finden, ob diese Kabel vom Keller zur Dose acht Drähte haben oder nur vier. Und das kann man an den Photos leider immer noch nicht sehen.

Denn nur mit 8 Drähten könnte man diese jetzt auch für Ethernet nutzen...
 
Punctum Maximum schrieb:
Ja wie vermutet, alte ISDN-Dosen.

Aber eigentlich wollen wir weiterhin heraus finden, ob diese Kabel vom Keller zur Dose acht Drähte haben oder nur vier. Und das kann man an den Photos leider immer noch nicht sehen.

Denn nur mit 8 Drähten könnte man diese jetzt auch für Ethernet nutzen...

Was genau müsste ich denn unternehmen, um das herauszufinden?
 
Man sollte bei derartigen Problemen grundsätzlich die Erstellung eines einfachen(!) Schemaplans empfehlen. Geräte, Verbindungen, Kabeltypen und Örtlichkeiten. Dies könnte die Problembehebung sehr oft beschleunigen. Eine einfache Handskizze erstellen, abfotografieren und hochladen ist ein überschaubarer und oft lohnender Aufwand.
 
nameless91 schrieb:
Was genau müsste ich denn unternehmen, um das herauszufinden?
Den Rahmen abnehmen,
die Schrauben (rechts und links) lösen
Dosen vorsichtig nach vorne wegziehen
Foto machen.

Die Kabel gehen von hinten an die Anschlüsse heran, und wir wollen sehen ob wir erkennen können was für Kabel und/oder ob zumind. ein Leerrohr verbaut ist/sind.
 
Die Dose im Erdgeschoß riecht nach S0-Bus (ISDN-Mehrgeräteanschluß).Und da gibt es laut Wikipedia nur vier Leitungen , die zudem paarweise mit Abschlußwiderständen verbunden sind.

Edit: Wenn das ein S0-Bus ist, müsste man die Abschlußwiderstände messen können. Multimeter an die Pins 3 und 6 ( die beiden äusseren der 4 Kontakte) bzw. 4 und 5. Und dazwischen sollten dann 50 Ohm zu messen sein, wenn die Abschlußwiderstände an beiden Enden vorhanden sind und 100 Ohm wenn nur einer vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
meph!sto schrieb:
Den Rahmen abnehmen,
die Schrauben (rechts und links) lösen
Dosen vorsichtig nach vorne wegziehen
Foto machen.

Die Kabel gehen von hinten an die Anschlüsse heran, und wir wollen sehen ob wir erkennen können was für Kabel und/oder ob zumind. ein Leerrohr verbaut ist/sind.

Reicht es aus, wenn ich das nur im Erdgeschoss (dort, wo die Fritzbox nicht dranhängt) mache?
 
Wenn du sicher gehen willst, dann nicht.
Kaputtmachen kannst du nichts (wenn man vorsichtig ist, sollte man aber generell sein).
Ist einfacher als du vermutlich denkst.
 
meph!sto schrieb:
Den Rahmen abnehmen,
die Schrauben (rechts und links) lösen
Dosen vorsichtig nach vorne wegziehen
Foto machen.

Die Kabel gehen von hinten an die Anschlüsse heran, und wir wollen sehen ob wir erkennen können was für Kabel und/oder ob zumind. ein Leerrohr verbaut ist/sind.

Habe es gerade versucht, komme da - trotz Lösen der beiden Schrauben - nicht richtig ran. Probiere es unter Umständen heute abend nochmal ... welcher Fall müsste denn eintreten, dass ich überhaupt da (im Erdgeschoss) Internet über LAN erhalten könnte?
 
8 Adern: 1 Gbit/s
4 Adern: 100 Mbit/s

Wenn die Adern nicht verdrillt sind, dann nur mit (sehr viel) Glück.
 
Du hast da ja jede Menge Kabel laufen auch Kabelanschluss, wo läuft das denn alles entlang, kann man da noch ein Netzwerkkabel reinmogeln?

So wie da drübertapeziert worden ist wirst du nicht drum rum kommen die dose freizuschneiden ;)

Das eine Bild wo die zwei Klingeldrähte zu sehen sind, sieht aber stark nach nicht verdrillten Telefonleitungen aus und wenn du Pech hast eh nur 2 adrig. ISDN braucht eben nur 2. Bei mir war die alte ISDN Chose auch nicht auf LAN umzurüsten.

Ich habe selbst Netzwerkkabel verlegt und an der einen Stelle wo das nicht ohne starke Bauchschmerzen möglich war, eben doch ein PowerLAN Adapter im Einsatz.
 
nameless91 schrieb:
welcher Fall müsste denn eintreten, dass ich überhaupt da (im Erdgeschoss) Internet über LAN erhalten könnte?
Da müßte es eine direkte Kabelverbindung mit mindestens 4 ( besser 8) Adern zwischen der zweiten RJ 45 Buchse im 2. OG und einer der Buchsen im EG geben. Ohne das da ein ISDN NTBA oder ähnliches dazwischen hängt.
Ich sehe die Chancen dafür relativ schlecht. Denn das Bild der RJ45 Buchsen im OG zeigt nur zwei ankommende Leitungen. Du bräuchtest da aber mindestens 6 Leitungen . Zwei für Telefon/Modem und mindestens vier für Ethernet über die andere Buchse.
Und die existierenden Telefonleitungen ( Zweiadrig a/b oder ISDN-S0) werden anscheinend im Keller zusammengeführt. Und zwar innerhalb der beiden Gehäuse mit Telekom-Kennung. Ohne in diese Installation einzugreifen wird vermutlich auch nichts gehen.
 
Vielen Dank, meph!sto, kieleich & mkossmann!
Ich denke, ich lasse da ersteinmal die Finger davon ... zumindest habe ich aber nun etwas besser verstanden, was genau vorliegen müsste und was wohl vermutlich leider vorliegt.
Es bleibt nun also dabei, dass ich nur im obersten Stockwerk, also der 2. Etage, meine Fritzbox mit Internet versorgen kann. Da sich die (offene) Verlegung eines LAN-Kabels von dieser 2. Etage in die 1. Etage - entgegen meiner Aussage im Eingangspost - doch schwieriger gestaltet als ich dachte, könnte ich vielleicht einmal folgendes ausprobieren:

2. Etage: Fritzbox 7362 SL & Powerline, diese ein Stockwerk tiefer an:
1. Etage: WLAN Repeater 1200 (per LAN angeschlossen an die Powerline, die von oben LAN erhält)
Erdgeschoss: WLAN Repeater 600

Am liebsten wäre mir ja, die Fritzbox 7362 SL einfach mittig in der mittleren (1.) Etage aufzustellen und im Erdgeschoss einen Fritz Repeater 600 im Mesh zu betreiben. Das Signal der Fritzbox reicht nämlich noch sehr gut in die 2. Etage, so würde ich mir zumindest einen zusätzlichen Aufbau sparen ... aber hierzu fällt mir keine Möglichkeit ein, oder habe ich etwas übersehen?
 
Klar verstehe ich. Ich habe Dir mal auf dem Foto von Post#1 Bemerkungen eingetragen wie die Kabel zugeordnet werden. Bild links. Wenn Du später mal ran gehen willst.
Die eine RG45 Dose mittleres Bild kann für LAN verwendet werden, die aus dem 2. Stock mit den 2 roten sichtbaren Adern.
Bei der anderen fehlen die Kontakte, die gebraucht werden.
Wenn Du den Router in die 1. Etage stellen willst, was ja besser wäre, must Du die dort nicht funktionierende Dose in Gang kriegen. Die wird nicht angeschlossen sein, weil ISDN. Steck mal ein Patchkabel im Dachgeschoss von links nach rechts rein und versuche dann noch mal, ob die Dose im 1. Stock dann geht. Den Router dann dort einstecken.
Also hier (Bild rechts) steckt ja links das gelbe Patch-Kabel drin, das andere Ende mal rechts einstecken und Router in 2. Etage mit anderem Patchkabel anstecken.
Einen Versuch ist es wert.
 

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Nur als weiteren Denkanstoß: Könnte es möglich sein das es im ersten OG eine Stelle gibt von wo das gesamte Haus mit WLAN versorgt werden kann und wo es auch eine Fernsehdose gibt ?. Dann könnte man auch erwägen, auf Kabelinternet umzusteigen und den Kabel-Router an dieser Stelle zu positionieren .
 
Das ginge dann aber nur wenn der TE bei VF ist. Sonst hätte er 2 Verträge an der Backe.
 
hildefeuer schrieb:
Klar verstehe ich. Ich habe Dir mal auf dem Foto von Post#1 Bemerkungen eingetragen wie die Kabel zugeordnet werden. Bild links. Wenn Du später mal ran gehen willst.
Die eine RG45 Dose mittleres Bild kann für LAN verwendet werden, die aus dem 2. Stock mit den 2 roten sichtbaren Adern.
Bei der anderen fehlen die Kontakte, die gebraucht werden.
Wenn Du den Router in die 1. Etage stellen willst, was ja besser wäre, must Du die dort nicht funktionierende Dose in Gang kriegen. Die wird nicht angeschlossen sein, weil ISDN. Steck mal ein Patchkabel im Dachgeschoss von links nach rechts rein und versuche dann noch mal, ob die Dose im 1. Stock dann geht. Den Router dann dort einstecken.
Also hier (Bild rechts) steckt ja links das gelbe Patch-Kabel drin, das andere Ende mal rechts einstecken und Router in 2. Etage mit anderem Patchkabel anstecken.
Einen Versuch ist es wert.

hildefeuer, vielen Dank nochmal für Deinen bedachten und interessanten Beitrag!
Du hast allerdings manchmal 1. Etage mit Erdgeschoss (dort befindet sich die nicht funktionierende RJ45-Dose) verwechselt. Leider haben wir im mittleren Stockwerk - der 1. Etage/Stockwerk - gar keine RJ45 Dosen, nur im obersten - 2. Etage/Stockwerk - und untersten (Erdgeschoss) Bereich.
Ich habe aber verstanden was Du meintest und es eben probiert, Ergebnis: Unten an der Dose tut sich nichts, die Fritzbox snychronisiert sich nicht, findet anscheinend kein Internet. Oben wieder abgesteckt geht sie nun wieder.
Echt schade, und leider stimmt es, auf Kabel-Internet wollte ich nun nicht umsteigen, lieber nur einen Vertrag ... vielleicht versuche ich es einfach so:

2. Etage: Fritzbox mittig so platzieren, dass im untersten Stockwerk (Erdgeschoss) noch WLAN ankommt.
Erdgeschoss: Dort, an der besten Stelle des WLANs, dann einen Fritz Repeater 600.

Hauptsache die mittlere Etage (1. Stockwerk) kriegt dann noch genug ab ...
 
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