Welche Backup-Software für Windows -> Synology NAS

Falc410

Vice Admiral
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Ich wollte mein Synology endlich mal in Betrieb nehmen und mein Windows sichern.
Nun habe ich gegooglet und das Forum durchsucht aber bin mir unsicher was ich nehmen soll. Es gibt ja mehrere Möglichkeiten:

a) Windows File History und ggf. ein System Image - falls das überhaupt noch funktioniert
b) VEAM Personal wurde immer wieder empfohlen
c) AOMEI Backupper habe ich per Google gefunden, auch kostenlos, angeblich hat das irgendwas mit Synology zu tun?
d) in meiner Synology kann ich "Active Backup for Business" installieren - wäre das, das richtige?
e) weitere Vorschläge?

Ich brauche nicht unbedingt ein System Image, auf der anderen Seite wäre es natürlich nett,wenn ich den Rechner wieder komplett herstellen kann. Z.b. auch wenn ich ein Upgrade auf Win 11 mache und doch wieder zurück möchte.
Wichtiger sind mir aber einzelne Ordner natürlich. Zum Teil sollte mein Profil von Windows ja schon bei Microsoft in der Cloud gespeichert sein, was Einstellungen betrifft. Aber wenn ich jetzt den Rechner komplett neu installieren müsste, bräuchte ich höchstens mein Firefox + Chrome Profil (dazu muss ich mir auch mal Backup-Addons besorgen) und ein paar weitere Verzeichnisse. Kritische Daten sind eh schon in OneDrive / Dropbox / iCloud nochmal offsite gespeichert.
 
Welches NAS hast du denn genau?
Active Backup for Business ist ne feine Sache.
 
Wenn du ein image mit Veeam/AOMEI machst, ist das NAS ja nur der Ablageort. Da würde es auch eine externe Festplatte tun.
Das NAS spielt dann seine stärken aus, wenn die Datenbestände "on the fly" synchonisiert werden. z.B. mit "Synology Drive Server"
 
Vergessen, ich habe ein Synology DS220+ mit 2x 10TB Festplatten. Und ich habe nur ein NAS - es muss keine Synchronisation woanders hin erfolgen. Ich möchte nur Daten von meinem Rechner auf das NAS sichern, für den Fall eines Hardware-defekts. Wie gesagt, wirklich kritische Daten sind alle in verschiedenen Clouds gesichert.

Und ja, das NAS ist nur der Ablageort, über SMB kann ich von Windows einfach drauf zugreifen.

Ich bin davon ausgegangen, dass ich eben irgendeinen Light-Weight Client auf meinem Windows Rechner installiere, der dann automatisch das Backup macht. On-The-Fly ist nicht unbedingt nötig, aber natürlich auch nett. Ich schau mir gerade den Link an.

Wichtig ist mir halt, dass die Software kostenlos ist und weder Bloatware noch Spyware etc. enthält.
 
Nur eine Anmerkung:
ein Backup läuft umso schneller ab, je schneller die Festplatte /SSD beschrieben werden kann, auf die das Backup gespeichert wird. Die Schreibgeschwindigekeit auf ein NAS ist meist durch das LAN auf rund 100 MByte/s beschränkt. Auf eine externe USB3.0 SSD kann man bis zu fünfmal schneller speichern, auf interne noch viel schneller.
Ich mache Systembackups auf eine zweite interne SSD und nur Datenbackups mit Duplicati auf ein NAS.
 
Die Geschwindigkeit ist mir relativ egal, wir reden von minimalen Datenmengen die sich hier ändern.
 
Ich bin grundsätzlich dazu übergegangen alle meine Daten, soweit möglich, direkt auf dem NAS abzulegen. z.B. Einrichtung eines Homelaufwerks und umbiegen der Profilordner Dokumente/Bilder/etc auf dieses Laufwerk.
Alles andere wird per Skript regelmäsig kopiert. (z.B.Appdata).
Das ist relativ einfach umzusetzen und bei einer Neuinstallation habe ich ziemlich schnell wieder einen arbeitsfähigen (und sauberen) Rechner (schon öfter gemacht).
Das ist natürlich noch kein Backup, da viele Daten dann ja auch nur an einer Stelle liegen würden. Deshalb mache ich wiederum ein Backup auf ein zweites NAS :) Hat natürlich nicht jeder, aber eine externe USB-Platte am NAS tuts auch.
Ergänzung ()

Statt einem Homelaufwerk kann man auch Synology Drive einsetzen. Das funktioniert eigentlich auch sehr gut.
 
Ja, im Prinzip brauche ich fast nur ein rsync. Ich brauche auch keine verschiedenen Versionen der Daten.
Die Profilordner habe ich lieber auf dem Rechner.

Ich probier jetzt mal die Software von Synology aus und guck mir VEAM an. Der client ist halt allein schon 300MB groß - für was frag ich mich :)
 
Eine einfache Ordnersicherung ist ja mit Freeware wie Backup Service home oder FreeFileSync oder Sript per Robocopy etc. möglich, Ziel einfach NAS.

Die Backup-Daten dann mit Synology Tool auf an NAS angeschlossene externe Festplatte sichern. Du kannst übrigens auch die OneDrive Sicherung der Dokumente/Desktop nutzen und dann per Synology CloudSync die OneDrive Inhalte wieder auf Dein NAS "sichern".
 
Den Job (quasi rsync einer Dateistruktur vom PC auf mein Synology-NAS) erledigt bei mir https://www.goodsync.com/de - 45 MB Client. Gibt ne kostenlos-Variante - mir war es dann aber schlussendlich auch die 29€ der Bezahl-Variante wert.
 
Ich benutze Active Backup for Business. Wenns einfach nur um simple Backups geht hat die nämlich einen ganz großen Vorteil, sofern Du auf Deinem NAS BTRFS als Dateisystem benutzt: Deduplizierung auf Blockebene - und zwar Sicherungsjob-übergreifend. Heißt: ich sichere in meinem Fall regelmässigbis zu 7 PCs auf mein NAS, und da auf allen Windows 10 installiert ist dürften viele Systemdateien davon absolut gleich sein. Heißt der Platz wird nur 1x belegt. Meines Wissens ist das zwar keine Echtzeit-Deduplizierung die das NAS da macht, also zunächst wird alles gespeichert, aber das NAS bereinigt hinterher mehrfach vorhandene Datensätze. Aber es klappt prima. Meine Backups sind aktuell ca. 18 TB groß, belegen aber nur knapp 7 TB Platz deswegen. Das schafft keine reine Kompression. Allerdings muss man fairerweise auch sagen, dass der Vorteil mit nur einem oder zwei PCs nicht so gravierend ausfallen wird.

Dafür finde ich ist das Recovery etwas mager umgesetzt. Der Notfalldatenträger funktioniert zwar tadellos, und sollte ggf. auch je einmal für jeden zu sichernden PC erstellt werden (da an Hardware angepasst, Netzwerktreiber usw.), aber lässt Komfortfunktionen vermissen. Da sind andere besser. Einzelne Dateien und Ordner lassen sich problemlos über den Client am PC direkt unter Windows wieder herstellen. Vom Bare Metal Recovery übers Notfallmedium finde ich am besten Acronis True Image (wobei mir das in den letzten Jahren zu überladen und aufgebläht wurde) oder mein aktueller Favorit Macrium Reflect. Macrium Reflect finde aber erst in der Bezahlversion fürs Backup richtig gut. VEEAM ist ganz brauchbar, hat aber Schwächen beim Bare Metal Restore wenn sich die Anzahl oder Größen der Laufwerke ändern, da kommt es aus dem Tritt oder beharrt auf seinen Recovery-Vorschlägen was wohin soll.
 
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