Welche Dienste deaktivieren?

lordfritte

Lieutenant
Registriert
Juli 2006
Beiträge
964
Hallo ich möchte gerne um mein System zu beschleunigen, einige unwichtige Dienste deaktivieren.
Jetzt kenne ich mich damit leider nicht besonders aus, ich habe mal in eine Textdatei meine Dienste geschrieben, vielleicht könnt ihr mir ein paar Tips geben, welche Dienste ich bedenkenlos deaktivieren kann.
 

Anhänge

in den du dienste deaktivierst beschleunigst du das system aber nicht. nicht benötigte dienste werden entweder nicht gestartet oder nach kurzer zeit von allein beendet. das ganze ist deswegen eher kontraproduktiv, es sein den du stehst auf fehlermeldungen oder ähnliches.
 
@ Jodd, das ist nicht richtig, in Vista werden zum Beispiel standartmäßig viele Dienste geladen und bleiben aktiv und werden nicht beendet. Bei mir waren das um die 40.

Wie zum Beispiel das Mediacenter mit 4 oder 5 Prozessen, auch wenn man es nicht braucht, die kann man ruhig deaktivieren.

In einem anderem Punkt gebe ich Dir allerdings recht, beschleunigen tut es das System nicht, oder kaum. Der Systemstart wird dadurch auch nicht wirklich schneller, höchstens gefühlt.

Und Arbeitsspeicher hat heute jeder Rechner genügend, da sollte sich das auch nicht mehr bemerkbar machen.

Ich jedenfalls hab aufgehört an den Systemeinstellungen "rumzutunen" und siehe da, seitdem läuft mein Vista seit über einem Jahr stabil und ohne jeden Absturz. Einzig die Mediacenterdienste hab ich deaktiviert.

hier gibt es einen guten Überblick über die Dienste und Ihre Funktionen.

Gruß *michi*
 
jodd schrieb:
in den du dienste deaktivierst beschleunigst du das system aber nicht. nicht benötigte dienste werden entweder nicht gestartet oder nach kurzer zeit von allein beendet. das ganze ist deswegen eher kontraproduktiv, es sein den du stehst auf fehlermeldungen oder ähnliches.


Das ist so nicht richtig. Wir hatten vor einigen Wochen einen Workshop von Microsoft bei mir auf der Arbeit. Dieser hieß "Client Best Practice" und darin ging es u.a. auch darum nicht benötigte Dienste zu deaktivieren, denn diese werden nicht beendet wenn sie nicht gebraucht werden. Es kann durchaus Sinn machen Dienste zu deaktivieren. Schon alleine aus Sicherheitsaspekten heraus. Das System beschleunigen wirst du dadurch nicht so sehr. Das einzige was beschleunigt werden kann dadurch ist der Start des Systems, denn je mehr Dienste gestartet werden müssen, desto länger dauert der Systemstart.

Allerdings muss man dazu sagen das bei einem einzelnen System nicht viele Dienste abgeschaltet werden sollten, da man oft nicht weiß ob der Dienst nicht doch für irgendeine Funktion benötigt wird, die du benötigst.

Mein Tip: Lass die Dienste so wie sie sind, viel rausholen kannst du da eh nicht. Nur viel kaputt machen.
 
Richtig ist jedoch, daß man diese Frage hätte mittels Suchfunktion selbst beantworten können.
Die Wiederholrate liegt bei ca. 4-5x im Monat.
 
wie schon richtig gesagt pimpt das dein system ehr nicht oder nur so das man es nicht merken tut. sowas ähnliches hat schonmal jemand gewollt unter https://www.computerbase.de/forum/threads/so-wenig-wie-moeglich-prozesse.618013/ gibt es auch sehr oft wo anderster im forum auch so ähnlich.

ich persöhnlich schalte aber auch sachen aus die ich nicht will oder brauche. das ist mehr prinzip als performance gewinn. schaden tut es aber bestimt nicht (neutral bis minimalst schneller) wenn man halt weiß was man da ausschaltet.

ich brauche z.b. dns caching und index nicht (und viele andere die ich jetzt aber nicht aufzählen will). das ist sehr verschieden was für jeden gut ist. falls du probleme haben solltest kannst du ja gerne nochmal genau nachfragen.
 
Ich finde, dass man hier eh keinen allgemeinen Tip geben kann was man abschalten sollte und was nicht, jeder User hat unterschiedliche Programme, die Dienste benötigen, in Benutzung und andere Programme eben nicht, deren Dienste (wenn man sich auskennt) abgeschaltet werden können. Ich hab auch einige nicht benötigte Dienste abgeschaltet und hatte da noch nie ein Problem damit.
 
Ok dann denke ich lasse ich den Stress bleiben und lasse alles wie ws ist.
 
Ich persönlich halte von der rumschrauberei an den Diensten auch nicht wirklich viel, das Resultat ist ja auch eher sehr ernüchternd :D

Testweise hab ich mal an meiner Testinstallation von Win 7 wo ja eh schon die Dienste von MS eher konservativ auf "automatisch" stehen dran rumgeschraubt und lediglich ca. 10 MB an RAM und 3 Prozesse im TM weniger gehabt.
Falls jemand meint, dies als "Erfolg" verbuchen zu können, schraube dran rum. Denn 10 MB sind für mich noch nicht einmal erwähnenswert und 3 Prozesse weniger ebenso ...

Eine brauchbare Anleitung für ONU = OttoNormalUser findet man z.B. bei http://www.german-winlite.de/wbb/index.php?page=Thread&postID=28061
 
*michi* schrieb:
@ Jodd, das ist nicht richtig, in Vista werden zum Beispiel standartmäßig viele Dienste geladen und bleiben aktiv und werden nicht beendet. Bei mir waren das um die 40.

wir sind hier aber nicht im Vista Bereich, sondern Win7
Und da heissts nunmal von Microsoft, dass die Sache mit den Diensten diesmal deutlich besser läuft.
Sprich werden nur gestartet wenn gebraucht und beendet wenn nicht mehr gebraucht!
 
was ich oben geschrieben habe ist die kurzfassung aus einen MSDN-Blog, wenn ich ihn wiederfinde reiche ich ihn sofort nach.
 
lordfritte schrieb:
Ok dann denke ich lasse ich den Stress bleiben und lasse alles wie ws ist.
Das ist eine gute Einstellung.
Mit den Diensten habe ich auch mal rumgespielt und Sachen deaktiviert, die ich nicht benötigte. Ahnung, was ich da alles gemacht habe, hatte ich nicht.
Als ich dann DSL und einen Router bekommen hatte, habe ich zum verrecken keine Internetverbindung bekommen und zum Schluß den Rechner neu aufgesetzt.
Dann ging es auf einmal ohne Probleme.
Später ist mir wieder eingefallen, das ich unter anderem den DHCP-Dienst deaktiviert hatte, weil mit dem 56k-Modem war der nicht nötig.

Will damit sagen: Es bringt nicht viel und wenn du in 1-2 Jahren auf einmal Fehlermeldungen bekommst, wirst Du dich wahrscheinlich ebenso wie ich nicht mehr an die Dienste-Aktion erinnern.
 
Zurück
Oben