Welche E-Mail-Adressen nutzt ihr unter einer eigenen Domain?

Mr. Dende

Ensign
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März 2005
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192
Hallo zusammen,
da bei mir bald der kauf einer eigenen Domain ansteht, wollte ich mich mal erkundigen wie ihr das handhabt unter einer eigenen Domain. Anzahl der Mail-Adressen ist übrigens nicht eingeschränkt.

Meine Ziele sind:

-Trennung von Privat und Beruflich/Offiziellen Sachen
- Vermeidung von Spam


Meine bisherigen Planungen sehen so aus:

privat@domain.tld -> klar, für Freunde und Familie

mail@domain.tld für -> für offizielle Sachen, allgemeiner Kontakt auf Visitenkarte etc.

shop-shopname@domain.tld -> Jeder Shop bekommt eine eigene Adresse, wenn mal wieder irgendwo Datensätze geklaut werden, kann ich Spam einfach durch Löschen der jeweiligen Adresse bekämpfen

webservice-servicename@domain.tld -> Für Foren und irgendwelche Dienste bei denen man sich so anmeldet, wiederum einfache Spambekämpfung

Die Mail-Adressen kann werde ich halbautomtisch generieren, das ist also kein Aufwand. Die Mails kommen dann per Filter in gemeinsame Ordner

Tjoa, bin mal auf Meinungen gespannt :D

grüße
dende
 
Also sowas wie privat und mail wird schon recht zeitnah zugespammt, die sind für Bots quasi Standard. Wie Domi schrieb, V.Nachname und Vorname.Nachname sind schon besser, persönlicher und auf keiner Standardliste.

lg
fire
 
Ach ja, an SPAM allgemein... Wenn Du dann Deine Internetseite publizierst, schau nach ob Du die Email Adressen via JavaScript etwas maskieren kannst. Das hatte ich bei so gut wie allen unserer Adressen in der Firma auf der Internetseite eingerichtet. Es kommt früher oder später mal Spam über die eine oder andere private Email Adresse rein, aber das schützt noch ein kleines Bisschen :)

Und je nachdem wo Deine Adressen gelagert werden, sind RBLs oder Greylisting gar nicht schlecht.
 
Solche Dinge wie Vorname/Nachname bzw. Privat oder Info sollte man nicht nehmen. Spam wird da relativ schnell zur Regel werden.
Absolute Sicherheit gibt es aber kaum. Auch Java-Scripte sind nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss.
Bei der Veröffentlichung von Mailadressen kann man auch mit Bildern arbeiten. Aber es gibt Software, die Texte aus Bildern herauslesen kann. Daher sollte man mit einer Bildverarbeitung versuchen, den Text grob aufzulösen, quasi zu rastern. Und man kann zur Darstellung der Adresse mehrere Bilder aneinander reihen. So daß der Betrachter zwar den grob gerasterten Text sieht aber ansonsten nicht merkt, dass das, was er da sieht aus mehreren Bausteinen besteht. Habe ich so bereits mal erfolgreich realisieren können. War eine spamfreie Seite. Dann irgendwann habe ich das Projekt abgegeben, der Siteadmin nach mir hat das Konzept nicht verstanden, stumpf alles auf Text gebastelt und nun hat der Siteowner jeden Tag unzählige Spams.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Klar, absolute Sicherheit Schutz vor Spam gibts nicht aber wenn man das ein bisschen einschränken kann wärs ja schon gut.

Scheint auch ein Konflikt Usability <> Spamschutz zu sein. Es leuchtet mir ein, dass privat@domain.tld und mail@domain.tld automatisiert zugespammt werden, nun gibt Sterntaste zu bedenken, dass auch name@... oder vorname@... schnell gefunden werden können, leuchtet mir auch ein. Kann man ja auch teilweise aus dem @domainnamen ablesen bzw. per script auslesen.

Aber: Wenn man nun x95jgi56@domain.tld nutzt, kann man sich das domainkaufen hinsichtlich wiedererkennungswert, Einfachheit auch wieder schenken :D

Die Möglichkeit, auf der HP die Adressen als Bild einzubinden finde ich gar nicht schlecht, allerdings macht man da natürlich der Barrierefreiheit einen dicken Strich durch die Rechnung und würde Blinde oder Sehgeschädigte von der Kontaktaufnahme praktisch abhalten, das finde ich persönlich unhöflich.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
Ich habe mir fünf Postfächer dummy1-5 mit je 10 Aliasen für wiederkehrende Nutzer (ebay, Mindfaktory, ...) eingerichtet.

Hat sich bewährt, sowohl den Spam nach dem Einbruch bei Mindfaktory als auch den nach dem Einbruch beim Weinhändler konnte ich nachvollziehen.

Für die lästigen NachhauseTelefonierer und sonstigen Datengeier gibts einen dummy6 dessen Aliase nur durchrotiert werden, mit einer fast beliebigen Kombination aus Vor- und Nachname. Mittlerweile habe ich einen dummy-Alias auf Vorrat in der Brieftasche. Gut wenn man auf Reise ist (Hotels, Wifi-Hotspots, etc.).

Für Freunde, Bekannte, Familie gibts ein Postfach mit Vorname und Zahl.

Und dann gibts da noch die Verwandschaft mit Hang zur Debilität. Ein Schweizer Onkel meinte mich unbedingt mit einer Web-Grußkarte beglücken zu müssen, seitdem gibts Spam aus .ch. Für solche Patienten gibts dann noch den uralten T-Online Account.

So, genug Daten gesammelt für Deinen Spambot? ;-)
 
Nein, nein. Neue Bekannte kriegen erstmal den T-Online Spaßaccount, falls ich sie als vertrauenswürdig einstufe die allgemeine Adresse Vorname+Zahl@meineDomaine mitgeteilt.
 
Interessant, glaube das wäre mir dann doch zu viel Aufwand.
 
Es ist Aufwand, das kann ich bestätigen. Da ich Gewinnspiele und OnlineShops sehr selten Nutze ist es für mich aber bisher akzeptabel. Und das Ergebnis ist wie gesagt sehr erfreulich.
 
Ich sehe ja ein, dass die Lösung, die ich da bei meinem Bekannten eingebaut hatte, mit Barrierefreiheit nichts mehr zu tun hat aber genau hier setzen ja die eMail-Scanner üblicherweise erfolgreich an. Alles was im Klartext erfassbar ist auf einer Website ist irgendwann auch im Fokus der Spammer. Ist nur eine Frage der Zeit. Und rein als JPG geht eben auch nicht, da Bilder auf Text scanbar sind, dafür gibt es bereits Software.
Allerdings, wenn also unbedingt auch für Sehbeeinträchtigte die Seite nutzbar sein soll, wie wäre es denn da mit einer Audiofunktion nach Klick, also dass die Adresse angesagt/vorgelesen wird.
Ansonsten bliebe echt nur ein PHP-Kontaktmailer, idealerweise verbunden mit einem Captcha, dann erfährt niemand die Adresse.
Letztlich bliebe noch ein Verschleierungsscript, individuell für jeden Besucher der Site.
 
Hallo,

also da ich freiberuflich bin, und ich mir mein nachname als domain geholt habe. Habe ich mich dazu entschieden für jeden Kunden eine email einzurichten:

Kunde@nachname.de

also kunde steht für die jeweilige Firma.
 
Eine andere, einfachere Möglichkeit für das Blog-Problem ist natürlich, die Adresse regelmäßig zu ändern und bei Bedarf mit einer korrekten Adresse zu antworten.

Also z.B. blog-temp-5b9sh4@domain.tld und dann einfach wechseln, wenn die Adresse zugespamt wird. Der technisch etwas versierte Leser kann dann am Namen erkennen, das die Adresse nicht für die Ewigkeit gemacht ist...
 
Ich habe bei meiner Domain am Anfang auch für alle Shops und Dienste eine eigene Adresse angelegt. Im Impressum meiner Webseite steht eine Adresse im Klartext. Das war sehr viel Aufwand, Spam kommt aber irgendwann doch. Zum Glück funktioniert der Spamfilter sehr gut. Kein Spam landet im Postfach und keine wichtige Mail wird als Spam aussortiert. Seitdem verzichte ich auf die mühsame Verwaltung der Mailadressen und habe sogar den Catch-All aktiv. :)
 
Hi,
alle adressen selber anlegen wäre natürlich viel zu umständlich!
es gibt einfach die adresse shop-*@domain.tld, wobei * eben für beliebigen Inhalt steht.
Also alle Mails an shop-buch@domain.tld und shop-fleischer@domain.tld und shop-irgendwas@domain.tld werden automatisch eingesammelt. Bei Spam werden also nicht die adressen gelöscht, wie ich im ersten post fälschlicherweise geschrieben habe, sondern mails an die spezielle adresse werden dann in zukunft einfach per regel auf dem mailserver nach /dev/null ins nirvana geschickt.

gruß
dende
 
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