Welche Fritzbox für den Keller?

Wenn der Repeater im EG vom LAN Kabel gespeist wird, ist es egal, was im Keller für ein Router ist. Was für ein WLAN Standard der hat.
Wenn man nun meint den ersetzen zu wollen, würde man darauf schauen das der neue fritzOS8 bekommt und super vectoring beherrscht.

Also 7530ax oder preiswerte Variante 7530, falls das WLAN im Keller nicht gebraucht wird.
Ich habe auch 2st 7490 am Glasfaser Anschluss am laufenden.
 
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Incanus schrieb:
Deine Frage war, ob Du um WiFi 6 im Erdgeschoss mit dem Repeater nutzen zu können einen neuen Router im Keller benötigst:

Wir haben nun schon mehrfach geantwortet, dass dem nicht so ist.
Ja die Frage war auch schon längst beantwortet.
Wir diskutieren ja nur noch wieso ihr mir das schlecht redet dass das nichts bringen wird was halt Blödsinn ist
 
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Wir reden es dir nicht schlecht, es ist dein Geld. Wir sagen bloß, und ich für meinem Teil, der regelmäßig Netzwerke einrichtet, dass du keine hohen Erwartungen daran legen sollst. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Schlappenkicker schrieb:
Ich will doch einfach nur alte Technik durch neuere ersetzen und hab eine einfache Frage gestellt.
Das verstehen halt viele nicht. Auch wird nicht mal Dein Post gelesen, wie Du an der Frage nach LAN-Kabel erkennen kannst.

Eine (wie bereits in #2 erwähnt) 7520 von kleinanzeigen erfüllt Deinen Wunsch für ca. 20€.
 
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Schlappenkicker schrieb:
Ja die Frage war auch schon längst beantwortet.
Wir diskutieren ja nur noch wieso ihr mir das schlecht redet dass das nichts bringen wird was halt Blödsinn ist
Du wirfst hier munter Repeater und Access Point durcheinander.
Du betreibst einfach nur einen Access Point (Modus), wenn der "Repeater" (das Gerät) per Lan Kabel an den Router angeschlossen wird.

Und genau
Schlappenkicker schrieb:
Doch eindeutig wird die Reichweite durch den neuen Repeater größer.
Seitdem ich Wifi 6 inkl neuer Fritzbox in meiner eigenen Wohnung nutze habe ich auch keine Probleme mehr.
das liegt großteils nicht an Wifi6 sondern schlichtweg an der Positionierung deiner Access Points.
Damit kommst du deutlich näher ans Endgerät mit deutlich weniger Hindernissen die dämpfen.
Umso höher die Frequenz (und damit Geschwindigkeit) umso näher musst du an die Endgeräte, umso mehr AccessPoints sind notwendig.

Kurz mal als Beispiel mit Wifi5:
  • 2 Stahlbetondecken direkt über dem Router: 2,4 Ghz 38-43 Mbit/s bei 5-11ms / 5 Ghz Kein Empfang
  • 1 Stahlbetondecke direkt über dem Router: 2,4 Ghz 43-52 Mbit/s bei 5-8ms / 5Ghz 194-260 Mbit/s bei 5-6ms
  • direkt neben Router: 2,4 Ghz 43-52 Mbit/s bei 4-7ms / 5 Ghz 234-260Mbit/s bei 5-6ms
(ohne Berücksichtigung der Ping Spikes und Einbruch der Datenrate, wenn da gerade ein anderes Gerät aktiv wird)

In der Praxis sitzt du nicht gerade dauerhaft direkt im Raum über dem Router, also kommen da noch Zwischenwände und Inventar in die Quere, was die Ergebnisse nochmals deutlich verschlechtert.
Jeder zusätzliche Repeater oder deutlich besser Access Point an der richtigen Stelle, wird daher eine deutliche Verbesserung insbesondere bei 5/6 Ghz bringen. Mit 2,4 Ghz kommst du zwar deutlich weiter, aber die Datenraten sind halt von vornherein schon sehr niedrig.
 
till69 schrieb:
Das verstehen halt viele nicht. Auch wird nicht mal Dein Post gelesen, wie Du an der Frage nach LAN-Kabel erkennen kannst.

Eine (wie bereits in #2 erwähnt) 7520 von kleinanzeigen erfüllt Deinen Wunsch für ca. 20€.
Und wo steht das im Eingangspost mit dem LAN-Kabel? Nirgends. Man kann es höchstens reininterpretieren.
 
Funktioniert alles perfekt. Reichweite ist nun mega und hat alles bestens geklappt mit der neuen Fritzbox im Keller .

Danke an alle die lesen können und in einem Satz, kompetent und ohne Romane zun erzählen, antworten können
 
Darknesss schrieb:
  • 2 Stahlbetondecken direkt über dem Router: 2,4 Ghz 38-43 Mbit/s bei 5-11ms / 5 Ghz Kein Empfang
  • 1 Stahlbetondecke direkt über dem Router: 2,4 Ghz 43-52 Mbit/s bei 5-8ms / 5Ghz 194-260 Mbit/s bei 5-6ms
  • direkt neben Router: 2,4 Ghz 43-52 Mbit/s bei 4-7ms / 5 Ghz 234-260Mbit/s bei 5-6ms
Dein Beispiel zeigt sehr schön die Funktionsweise von WLAN, und was es mit dem Thema Reichweite auf sich hat.

Es gibt verschiedene Faktoren die die Geschwindigkeit des WLAN beeinflussen:

  • Signaldämpfung: Die Dämpfung ist durch die Eigenschaften des Gebäudes gegeben und vom Frequenzband abhängig. In Deinem Beispiel sieht man das schön an den 2 Stahlbetondecken:Im 5 Ghz Band ist die Dämpfung zu hoch, um überhaupt ein Signal zu empfangen. Da würde auch ein ein anderer Access Point/Router/Repeater nichts wesentliches ändern. Die Dämpfung ist sozusagen die absolute Reichweitengrenze, darüber kommt man nicht.
  • Anzahl MIMO Streams + Kanalbreite (20, 40, 80, 160Mhz): Im 5 Ghz Band gibt es breitere Kanäle, 80Mhz gehen immer, bei 2,4Ghz geht es bis 40 Mhz, viele Endgeräte (z.B. Apple) bieten aber nur 20Mhz. Beides (Streams und Kanäle) bringt Durchsatz, bei gleicher Dämpfung, kommt einfach "mehr an". Dabei heben breite Kanäle und mehr Streams das Niveau über den gesamten Entfernungsbereich, bis zur Reichweitengrenze an, d.h. wenn an einem bestimmten Punkt z.b. ein Stream 100Mbit bringt, sind zwei Streams 200Mbit. Dadurch erhöhen diese Faktoren sozusagen die "nutzbare Reichweite". Sieht man auch schön in dem Beispiel: Im 2,4Ghz Band kann die Geschwindigkeit eines 100Mbit VDSL Anschlusses nirgendwo genutzt werden, mit 5Ghz funktioniert es im EG und 1OG. Ein Triband Repeater im 1. OG konnte im vorliegenden Fall auch die volle Geschwindigkeit im 2.OG bringen, wenn man es denn bräuchte.
  • Modulation: Hier hilft das oben genannte Beispiel nichts, da auch die Angaben zu Details fehlen. Eigentlich bin ich da etwas negativ überrascht, "direkt neben dem Router" sollte z.B. bei einer 2x2 Wifi5 Verbindung mit 80Mhz (Brutto 833Mbit/s) ca. 400Mbit rauskommen, die 234-260 sind etwas zu wenig. Grundsätzlich übertragen "höhere" Modulationsarten wie 1024QAM mehr Bits pro "Symbol", das ist so ähnlich wie TLC vs. QLC NAND in SSDs. Die Modulation ist aber extrem von der Signaldämpfung abhängig, das ist der Hauptgrund warum WLAN mit größerer Entfernung zum AP immer langsamer wird: Es wird auf robustere, aber langsamere Modulationsverfahren runtergeschaltet. Daher kommen die höchsten Modulationsverfahren meist nur im absoluten Nahbereich zum Tragen. Deswegen bringt Wifi6 gegenüber Wifi5 in der Praxis, bei ansonsten gleichen Parametern (z.B. FB 7530 vs. 7530AX, Repeater 1200 vs. 1200AX), oft nur entäuschend wenig Vorteile.

Wenn jetzt @Schlappenkicker bisher nur uralte 2,4 Ghz Repeater im Einsatz hatte und diese durch einen 3000AX ersetzt, wird natürlich in vielen Bereichen des Hauses ein deutlicher Gewinn an Geschwindigkeit möglich sein, geeignete Endgeräte vorrausgesetzt. Die Reichweitengrenze durch die Signaldämpfung wird sich damit aber nicht nennenswert verschieben. Geringe Unterschiede kann es durch andere Position der Antennen, usw. geben.

Grundsätzlich ist aber der 3000AX bei Nutzung als AP gegenüber dem 1200AX oft Geldverschwendung. Das Tri-Band Feature braucht man dann nicht, und die mehr höhere Anzahl MIMO Streams nützt bei den meisten Endgeräten nichts.
 
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