Welche ND-Filter?

Thesi

Lt. Junior Grade
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Mai 2009
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259
Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne ND-Filter zulegen, um auch tagsüber längere Belichtungszeiten zu erreichen.
Nachdem ich mich über die Möglichkeiten informiert habe, ist die Wahl auf Schraubfilter gefallen.

Jetzt ist die Frage, was die beste Lösung ist?

Ich verwende eine Fuji X-T20 und habe aktuell folgende Objektive im Einstaz:
  • FUJINON XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS (Filtergröße 58mm)
  • FUJINON XC50-230mm F4.5-6.7 OIS II (Filtergröße 58mm)

Folgende Objektive werden noch dazukommen:
  • FUJINON XF35mm F1.4 R (Filtergröße 52mm)
  • Samyang 12mm F2 (Filtergröße 67mm)


Bei dieser Ausgangslage wäre es wohl am besten die Filter für das größte Objektiv (Samyang 12mm) zu kaufen, d.h. 67mm Filter.
Damit ich sie dann auch an den anderen Objektiven verwenden kann, würde ich ein Set mit Adapterringen kaufen.
Bei den Zoomobjektiven bräuchte ich dann 2 Adapterringe, beim 35mm bräuchte ich 4 Ringe.

Würdet ihr das ebenfalls so machen oder würdet ihr eine andere Lösung bevorzugen?

Darüber hinaus ist dann noch die Frage, welche ND-Filter ihr empfehlen könnt?
Bei der Suche im Internet liest man zu jedem Filter-Hersteller Pro und Contra...
Aktuell würde meine Wahl auf das Neutral Graufilter Set von HAIDA fallen.
Hat die zufällig jemand im Einsatz und kann was zu denen sagen?

Gruß
Thesi
 
Haidas Filter sind gut, meiner ist auch ziemlich neutral, was dank Lightroom etc. zwar eigentlich egal ist, aber ich finds trotzdem angenehmer.

Gegen Adapterringe spricht nichts meiner Meinung nach außer, dass es halt etwas länger dauert den Filter anzuschrauben.

Lg
 
Das mit den Farbstichen habe ich auch öfter mal gelesen, aber das ist, wie du auch sagst, dank Lightromm und co. zum Glück kein Problem mehr.
 
Je nachdem wie stark der Farbstich ist und ob gewisse Spektren stärker gefiltert werden, wird LR eventuell nicht ausreichen. Auch geht gern mal generelle optische Qualität wie Schärfe verloren. Man sollte also möglichst nicht zu den billigsten Filtern greifen. Matt Granger hat vor kurzem ein Video dazu gemacht, einfach mal googeln.
 
Ich hatte die Haida-Filter schon in klein (49mm) und in groß (82mm) im Einsatz - tun ihren Job zuverlässig und liegen im 3er Set nicht wie Blei in der Brieftasche. Wenn dir das Fotografieren mit Filtern gefällt, kannst du später immer noch mehr Geld in die Hand nehmen und ein Schiebesystem kaufen (LEE oder sowas), das ist Usability-mäßig natürlich deutlich angenehmer, insbesondere bei Verlaufsfiltern. Aber grade für den Einstieg ist Haida eine gute Wahl, die Qualität fürs Geld stimmt.
 
Top, danke für euer Feedback. Dann werde ich mir mal die Haida Filter holen und damit starten :)
 
Ich hab mir zum rumspielen auch ein paar von den Haidas geholt und die sind durchaus ok. Ohne pixelpeeping zu betreiben konnte ich zumindest keine größeren Mängel feststellen. Denke damit machst du erstmal nix falsch.
 
Laut Gary Gough sind sogar die günstigsten 10US$ ND Filter genauso gut wie die teuren von Lee. Zwar nicht unbedingt direkt nach der Aufnahme, doch nach dem Post Processing waren keine Unterschiede zwischen den Filtern mehr zu erkennen. Der einzige Nachteil war eine Farbverschiebung, die es bei den teuren Filtern nicht gibt.
 
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