Bevor du hier vorschnell zur Samsung greift:
Erstmal ist es entscheidend, welches Anwendungsgebiet du für die Platten hast.
Für Videobearbeitung oder Anwendungen, wo größere, "lineare" Datenmengen vorkommen, ist die Samsung besser geeignet, da sie die höhere Datenübertragungsrate hat.
Aber es gibt noch einen Faktor: Die Zugriffszeit.
Bei sequentiellen Zugriffen (Datenbanken u.Ä.), also "zufälligen" Zugriffen die mit vielen Spur- und Sektorwechseln verbunden sind, ist die Raptor klar im Vorteil.
Das nächste ist, dass die Raptor als Server-Platte ausgelegt ist, und so hohe I/O-Raten hat, im Gegensatz zur Spinpoint die auf Datendurchsatz ausgelegt ist. Geräusch- und Wärmeentwicklung sind auch sehr unterschiedlich, die Raptor ist lauter und wird wärmer.
Dazu kommt natürlich der Preis: Die Raptor kostet deutlich mehr pro GB als die F1.
Aber: Die Raptor ist weitaus robuster, WD gibt 5 Jahre Garantie, während Samsung mit der F1 anscheinend Qualitätsprobleme hat.
Bezogen auf die Geschwindigkeit ist die Raptor die "schnellere" Platte, da im normalen Anwendungsfall häufig sequentielle Zugriffe auftreten. Dies erkauft sich die Raptor mit einem hohen Anschaffungspreis.
Preis/Leistungstechnisch ist die F1 deswegen klar im Vorteil.
Momentan fährst du am besten mit einer 500 GB Platte von Seagate. Die geben 5 Jahre Garantie auf Desktop-Platten, das GB kostet am wenigsten und du kannst z.B. aus drei Platten ein RAID5 machen. Dann hast du erhöhte Ausfallsicherheit, eine sehr hohe Datenübertragungsrate und gute Lautstärken.
Auf
www.storagereview.com findest du eine gute Übersicht.