Welche Powerbank eignet sich am Besten für die Oculus Quest 2?

DJMadMax

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Heyho liebe Forengemeinde,

da sich aktuell eine Quest 2 auf dem Weg zu mir befindet und ich mich schon viel dazu belesen habe, würde ich gern direkt im Vorfeld die Akkulaufzeit der Quest 2 verlängern.

Ausgeliefert wird sie mit einem fest integrierten 3640 mAh-Akku (14 Wh), der je nach Anwendungsszenario zwischen 2 und 3 Stunden reichen soll. Eine Powerbank mit 10.000 mAh aufwärts würde die Betriebsdauer also schnell in Richtung 10h+ anheben können.

Da der Strombedarf der Oculus 2 wohl in einem ähnlichen Bereich liegen wird, wie die angegebene Dauerabgabe des Akkus (also 14 Watt - wobei das ja 3,85 Volt entspricht bei der oberen Angabe), sollte die Powerbank auch nicht weniger Strom liefern können.

Es sollte also eine Powerbank sein, die auf einem einzelnen USB-Ausgang zwischen 15 und 20 Watt liefern kann.

Die Powerbank soll zudem am Headstrap der Oculus Quest 2 befestigt werden - es ist bereits das Sangle Elite-Kopfband (ohne Akku) bestellt.

Amazon ist voll mit ominösen Powerbanks mit unzähligen wirren Herstellernamen. Dass es sich hierbei um Chinakracher aus zumeist ein und dem selben Werk handelt, ist mir bewusst, aber auch größere Namen lassen schließlich in China fertigen.

Die Frage lautet also:
Welche Powerbank liefert auch wirklich zuverlässig ausreichend Leistung und macht auch nach häufigem Be- und Entladen nicht schlapp?

Preislich sollte sich das Ganze so im Bereich von maximal 30 Euro abspielen.

Ich danke euch im Voraus für eure Vorschläge :)
 
Anker PowerCore mit 13.000 mAh.
Hab ich selbst und past perfekt in den Powerbank-Halter von KIWI für die Quest 2.
 
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@Hellblazer
Also ist auf die Sachen von Anker auch weiterhin Verlass? Für nur wenig mehr Geld gibt es die 20.000er, die scheint genauso hoch und breit und lediglich etwas länglicher zu sein, womit sie ja ebenfalls in die Befestigung passen müsste.

Wie lange hast du das so schon im Einsatz und wie empfindest du das vom Gewicht her? Die 13.000er Powerbank wiegt ja ca. 250 Gramm. Komplementiert das die Quest 2 gut als Gegengewicht? Viele beklagen sich ja, dass VR-Headsets den Kopf stark nach vorne ziehen würden (mit einer Destek V4 + Honor 9X-Handy, was über 600 Gramm zusammen wiegt, empfinde ich das eigentlich nicht so).
 
DJMadMax schrieb:
Ausgeliefert wird sie mit einem fest integrierten 3640 mAh-Akku (14 Wh), der je nach Anwendungsszenario zwischen 2 und 3 Stunden reichen soll.

{...}

Da der Strombedarf der Oculus 2 wohl in einem ähnlichen Bereich liegen wird, wie die angegebene Dauerabgabe des Akkus (also 14 Watt - wobei das ja 3,85 Volt entspricht bei der oberen Angabe), sollte die Powerbank auch nicht weniger Strom liefern können.

Es sollte also eine Powerbank sein, die auf einem einzelnen USB-Ausgang zwischen 15 und 20 Watt liefern kann.

hmm..
also du hast ja schon eine Empfehlung bekommen

trotzdem: deine Schlussfolgerungen im obigen Text sind nicht so ganz stimmig..

vonwegen 3,85Volt - völlig egal ob der interne Akku 3,85Volt nennspannung, 3,7 V oder 3,6V hat..
die Powerbank wird über USB angesteckt, also 5V am Quest-USB-Eingang
ich glaub du hast hier Leistung und Spannung miteinander verwechselt..

der zweite Punkt:
du schreibst, dass sie 2-3h mit ihrem 14Wh-Akku laufen würde
und dann im nächsten Absatz, dass sie 14Watt brauchen würde...

wenn sie 2-3h mit 14Wh läuft, braucht sie 5 - 7Watt im Schnitt, nicht 14Watt

(weil dann wäre sie nach 1h leer)
 
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Die 13.000er reicht. Ich hab die noch nie innerhalb einer Session leer bekommen. Das längste war irgendwas um 4 Stunden und danach ging nochmal eine kürzere Runde mit 2 Stunden. Danach hab ich sie dann geladen. Wie lange sie ausgereicht hätte, weiß ich nicht.
Du wirst kaum solange spielen, dass du die Quest und die Powerbank leer bekommst. Wenn du zwischendurch Pause machst, kannst du die Powerbank laden.

Ich spiele aufgrund des guten Wetters in letzter Zeit nicht mehr so oft, aber als ich täglich etwa 1.5h bis 2h gespielt habe, hatte ich die Powerbank vielleicht einmal pro Woche geladen.

Die 20.000er kann vielleicht mit der Länge etwas stören.

Die Powerbank gleicht tatsächlich die das Gewicht der Brille vorne aus, aber gibt natürlich gleichzeitig nochmal mehr aufs Gesamtgewicht drauf. Mir macht es nichts, aber das kann die Nackenmuskulatur durchaus mehr beanspruchen. Ich hab aber auch einen anderen Headstrap. Mit dem Standard-Stoffband-Strap kann das ganze bei schnellen Bewegungen vielleicht etwas wackelig und instabil werden.
 
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@Kraeuterbutter
Richtig und falsch zugleich. Bei einem Akku mit 14 Wh als Kapazitätsangabe sowie der Quest 2 mit einer Laufzeit von 2-3 Stunden bist du mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 5-7 Watt im passenden Rahmen, da habe ich nicht aufgepasst.

Dennoch hat der Akku der Quest eine interne Nennspannung von 3,85 Volt, was sich a) aus der Angabe der 14 Wattstunden in Verbindung mit b) der Angabe der Gesamtkapazität von 3640 Milliamperestunden ergibt.

Einfacher Dreisatz, 14 Wh / 3,64 Ah = ~3,85 V.

Damit will ich nur sagen, dass eine Powerbank mit z.B. 13.000 mAh bei 5 Volt sogar "mehr" Kapazität als die eigentlichen 13.000 mAh besitzt (zumindest für die 3,85 Volt, die die Quest 2 benötigt).

@Hellblazer
Demnach denke ich auch, dass die 13.000 mAh dicke ausreichen werden, zumal die vom Format her noch sehr kompakt ist. Die 20.000er ist wirklich deutlich länger und auch nochmal ne ganze Ecke schwerer, übertreiben muss ich's wirklich nicht :)

Vielen Dank für die Hilfestellung, die Anker PowerCore 13000 wird bestellt :)
Dass sie kein USB-C zum Laden besitzt, darauf kann ich tatsächlich getrost verzichten. Wer das will, der muss tatsächlich zur 20000er Variante greifen.

Achja, ich hab das Sangle Elite Strap mitbestellt, das wird ja überall hoch gelobt. Da werde ich mir was mit Klettverband basteln. Wie hast du es denn gelöst @Hellblazer ?
 
DJMadMax schrieb:
@Kraeuterbutter
Dennoch hat der Akku der Quest eine interne Nennspannung von 3,85 Volt, was sich a) aus der Angabe der 14 Wattstunden in Verbindung mit b) der Angabe der Gesamtkapazität von 3640 Milliamperestunden ergibt.

Einfacher Dreisatz, 14 Wh / 3,64 Ah = ~3,85 V.
das ist schon klar
ich dachte, du meinst - weil du die 3,85V extra erwähnt hast - dass du eine spezielle Powerbank wege der 3,85V brauchen würdest



DJMadMax schrieb:
Damit will ich nur sagen, dass eine Powerbank mit z.B. 13.000 mAh bei 5 Volt sogar "mehr" Kapazität als die eigentlichen 13.000 mAh besitzt (zumindest für die 3,85 Volt, die die Quest 2 benötigt).
das ist zwar richtig gedacht, aber stimmt für die große Mehrzahl der Powerbanks so nicht:

da haben die Herstelle das marketingtechnisch nämlich ganz geschickt gemacht:

die angegebenen mAh entsprechen nämlich nicht den mAh die man am (meist einzig vorhandenem) 5V Ausgang rausbekommt..
nein, damit wird meist die Kapazität der im inneren parallel verschalteten Zellen angegeben, die in der Regel was um 3,7V Nennspannung haben

also vorsicht beim Multiplizieren für die Wh mit den 5V... in der Regel nehmen die Hersteller da die internen meist 3,7V

z.b. der von dir genannte Anker PowerCore 130000: im Test einer Zeitschrift waren das am 5V Ausgang dann 8,5Ah rum die rausgekommen sind




(schon klar: bei vielen Geräten (Handy, Quest, ...) wird damit dann eh ein Akku mit ~3,7V Nennspannung aufgeladen, wodurch es sich wieder ausgleicht..
(abgesehen von den Verlusten)




DJMadMax schrieb:
@Hellblazer
Demnach denke ich auch, dass die 13.000 mAh dicke ausreichen werden, zumal die vom Format her noch sehr kompakt ist. Die 20.000er ist wirklich deutlich länger und auch nochmal ne ganze Ecke schwerer, übertreiben muss ich's wirklich nicht :)
denke auch, dass man hier eher ein Auge auf den Komfort richtigen sollte...
es wird kaum jemand mehr als 5h am Stück mit der Quest zocken
dafür brauchts dann nicht so viel
 
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@Kraeuterbutter Ja, das mit den Herstellerangaben klingt plausibel. Es ist schon faszinierend, wie sehr man trickst, um den Endkunden mit irgendwelchen blanken Zahlen auf dem Papier bei Laune zu halten.

Und mit dem Komfort hast du auf jeden Fall Recht. Eine VR-Zocksession von mehreren Stunden ist (je nach dem) schon eine enorme körperliche Belastung. 2-3 Stunden würden für eine pausenlose Session auf jeden Fall reichen - damit man nach einer kurzen Pause nochmals ein wenig nachlegen kann, reicht die "kleine" Anker-Powerbank auf jeden Fall dicke aus.

Nochmals danke für all die guten Ratachläge und Hilfestellungen :)
 
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der 13er liegt gerade im Warenkorb und soll mitbestellt werden - denke da gibt es keine Diskussionen ;)
Jetzt stellt sich die Frage wie ich das Teil am besten befestige. Ich werde wohl sowas wie hier https://www.amazon.de/-/en/Padding-Gravity-Pressure-Comfortable-Accessory-gray/dp/B08V55VHMX nutzen ... Kabelbinder wurde mir ja schon empfohlen ;) Aber irgendwie gefällt mir DAS nicht (wenn ICH etwas mit Kabelbinder mache dann hält da nichts G; wäre ein schlechter Polizist in ner Hundertschaft ...). Jetzt gibt es dafür 2 fertige Lösungen ...

https://www.amazon.de/dp/B08P1WQJCW/
=> hat den Vorteil das ich den ggf. mal am Gürtel anbringen kann - etwas mehr Flexibilität. Wirkt zudem recht stabil

https://www.amazon.de/Vakdon-Befestigungsclip-Kopfgurt-Kompatibel-VR-Headset/dp/B0968F1RVD
=> hier hätte ich gleich das passende Kabel dabei

Aber bekomme ich beide Lösungen so angebracht das ich weiterhin den Headstrap leichter/fest machen kann? Bei Kiwi legt sich die Befestigung wohl über das ganze Regulierungssystem - wenn die Oculus dann mal nicht mehr sitzt - Pech (ich hab meine Leih-OQ2 immer mal wieder festgezogen). Bei dem Vakdon sieht es zumindest so aus als ob ich das auch am oben genannten Strap anbringen kann - nur hab ich das teil dann nicht so sehr im Nacken hängen?
 
@Unergo
Kann man natürlich machen, aber das Problem ist, wenn die Batterie mal den Geist aufgibt (und das wird sie irgendwann), kann man den gesamten Headstrap wegwerfen.

Ich bin mit dem Sangle Elite-Headstrap (gibt's auch ähnlich von KIWI und anderen Herstellern) sehr zufrieden. Habe mir da mit Klettband einfach eine Anker-Powerbank befestigt, sodass sie mich a) nicht stört und ich b) dennoch den Strap fest- und losdrehen kann. Kurzes Anschlusskabel dran -> funktioniert einwandfrei :)
 
Unergo schrieb:
Amazon.de verkauft den Original Oculus Elite Strap mit Batterie für 96 Euro ohne die Tasche?

Hab mir mal einen bestellt

https://www.amazon.de/gp/product/B09CZ4QV5S/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1
danke...

ich wollte mir ja das klassische Set mit Koffer holen,
ohne den KOffer zu brauchen - der würde eh nur rumliegen und Platz verbrauchen, weil: die Quest hängt bei mir am Ladegerät oder ist im Schreibtisch in einer Schublade verstaut

also Koffer nur für die paar Reisen? unnötig, da reicht die Originalschachtel dafür

da hat sich MediaMarkt selber zuzuschreiben
statt mir gleich mit dem Kauf der Quest2 den 50 Euro Gutschein per email mitzuschicken, machen sie das per Post 2 Wochen später..:

"zu langsam!" - jetzt hab ich das Teil bei Amazon bestellt, ohne Koffer
 
Hi Leute, hole den alten Beitrag nochmal aus dem Keller ;-)

Ich habe zwei Powerbanks mit jeweils 5000mAh

Diese hier:

https://www.amazon.de/dp/B0B4G3THJW?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details

(ich will keines hinten am Kopf haben)

Die Frage dazu: Leider zieht bei mir des Öfteren den Akku zuerst von der Quest, bevor auf die Powerbank zugegriffen wird. Manchmal funktioniert es aber auch - Akku wird von der Powerbank gezogen. Leider wird generell sehr viel abgezogen.

Muss dazu sagen, dass ich die Einstellungen so habe: 120Hz und Rendering auf 4128x2096 eingestellt habe (dürfte sehr viel Saft ziehen). Aber trotzdem bin ich mit dem Verbrauch nicht zufrieden. Hab jetzt ca. 1 Stunde Saint& Sinners gespielt mit Powerbank. Von 100% hat die Quest auf 38% gezogen und die Powerbank von 100% auf 96...


Eventuell hat ja jemand Tipps,Ideen,Vorschläge, Empfehlungen

Danke euch
 
Ich nutz an der Pico 4 diese Bobo VR. Ist eigtl für die Quest 2 gemacht.
Die schafft sogar zu laden beim spielen. Dh nach ca 2h ist die Powerbank leer aber die Brille meist bei knapp 100%
 
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