Welche Schlichtungsstelle für Probleme mit dem Deutschlandticket zuständig?

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mistral7 schrieb:
Ja und wenn man die Lastschrift zurückgebucht hat, wird man anschließend von der Gegenseite auf Zahlung verklagt.
Wieso? Wenn die Kündigung korrekt erfolgt ist, haben diese kein Recht dazu gehabt, das Geld abzubuchen.

mistral7 schrieb:
Lastschrift zurück funktioniert auch nur bis 6 Wochen nach ZUstellung des Kontoauszuges, glaube ich.
Ohne Lastschriftmandat hat du deutlich länger Zeit. Zudem du mit dem Widerrufen des Lastschriftmandats nochmal signalisierst, das du kein Geld zahlen willst.

Schlichtungsstelle wird da nix bringen, da teilzunehmem ist freiwillig für das Unternehmen. Gehe den normalen Rechlichen Weg, Frist Setzen, wenn verstrichen, Anwalt.
 
Unternehmen sind meistens nicht so dumm, jemanden wegen unberechtigter Zahlungsaufforderungen zu verklagen. Warum? Weil sie dann vor Gericht unterliegen würden und noch höhere Gesamtkosten zu tragen hätten.
Ja, in der Realität ist es nicht immer ganz so einfach. Im konkret beschrieben Fall aber vermutlich schon. Das stellt natürlich keine Handlungsempfehlung dar, ich bin kein Jurist o.ä. und kann gar keine Rechtsberatung betreiben.
 
Wenn du sicher bist, dass du das Ticket pünktlich gekündigt hast, also 10 Tage vor Ablauf (Bzw. guckt genau in der Kündigungsbestätigung nach, da wird es ja drin stehen), geh zur Bank und lass es zurück buchen. Der Vertrag ist gekündigt, Kontaktversuche waren scheinbar erfolglos.
Schreib einen Brief an die TransDev (Betreiber von Deutschlandticket.de) (Adresse: Transdev Vertrieb GmbH, Markt 10, 04109 Leipzig) indem du den Fall schilderst und die Einzugsermächtigung widerrufst, die Mandats-ID findet man zB auf dem Kontoauszug oder vermutlich im Onlinebanking bei den Details der Abbuchung. Am besten via Einschreiben und eine Kopie aufheben, und im Idealfall zusätzlich via E-Mail (Vertrieb@transdev.de).
Der Vertrag ist nicht mehr gültig, weitere Abbuchungen damit nicht mehr abgedeckt.

Da gibt es nicht viel rechtlichen Spielraum, und welche Schlichtungsstelle genau zuständig wäre (Oder ob es überhaupt eine ist, oder ob es eventuell gleich mehrere gibt) kann dir vermutlich niemand genau sagen, weil das nicht 100% geregelt ist.
Alternativ ginge noch z.B.
Verein Schlichtungsstelle Nahverkehr e.V.
Mintropstr. 27
40215 Düsseldorf
'Tel: 0211 38 09 380
Fax: 0211 38 09 666
E-Mail: info@schlichtungsstelle-nahverkehr.de

Aber ich würde widerrufen und warten, ob was vom Anwalt kommt. Im Zweifel wird es aber (leider) auf einen Anwalt hinauslaufen, das sollte euch klar sein.
Habe aktuell auch einen Fall, allerdings was anderes (Mieter/Vermieter), wo ich mich scheue zum Anwalt zu gehen, aber wird wohl kein Weg dran vorbei gehen.
 
Kleiner Tipp für die Zukunft: Buch das Ticket über die HVV App. Du kannst (sofern du zwischen 1. Und 10. des Monats buchst) anteilig buchen. Das heisst, wenn du weißt, dass du ab/am 25. des Monats das Ticket buchst, kannst du es am 3. mit Startdatum 25. bis Ende Monats buchen. Dadurch zahlst nur die paar Tage und kannst es direkt kündigen.

So sollte es mMn überall sein, und nicht dieser dumme Knebelvertrag und dubiose Abbuchungen trotz Kündigung…
 
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Das hat sich wohl schon erledigt, da der Thread fast ein Jahr alt ist und der TE nicht mehr hier registriert ist. Daher closed
 
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