Welche Server-Lösung für Kfz-Werkstatt?

hagyy

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Hallo zusammen,

mein Schwager besitzt eine Kfz-Werkstatt (5 Mitarbeiter).

Bis jetzt werden alle Daten lokal auf den Rechnern gespeichert. Jetzt soll ein Netzlaufwerk/Server eingerichtet werden, worauf alle Nutzer Zugriff haben. Weiter soll auf diesem Netzlaufwerk/Server die Kunden-Datenbank (Repdoc) gespeichert werden.

Datensicherheit ist natürlich ein großes Thema. Deshalb müssten die Daten vom Netzlaufwerk zusätzlich auf einen Cloud-Server gespiegelt werden.

Hardware:
  • Mir würde ein Server mit Raid-1 vorschweben (2 TB Speicher pro Festplatte).
  • Der Server soll leise, energiesparend, und langlebig sein.
  • Windows oder Linux - keine Ahnung!

Daher Frage 1: Was für eine Hardware würdet Ihr als Server empfehlen - Kaufempfehlung?

Software:
Ich habe ehrlich gesagt keinen genauen Plan, wie man ein Netzlaufwerk einrichtet, und wie man dieses ordentlich mit einem Cloud-Server synchronisiert. Wir sind Kunde bei Strato, dadurch würde sich für uns eine Strato-Lösung anbieten (Strato HiDrive?).

Die Daten des Servers sollten z.B. jede Nacht um 2:00 Uhr mit dem Cloud-Server synchronisiert (nicht kopiert) werden.

Frage 2: Wie richtet man so ein Netzlaufwerk am besten ein, und wie schafft man es, dass die Daten automatisch mit dem Cloud-Server synchronisiert werden?

Für Eure Tipps sind wir sehr dankbar!
 
Ist natürlich immer gut wenn man keine Ahnung hat, gerade wenn es um einen Betriebliches Umfeld geht.
Er soll sich an ein Systemhaus wenden das sich um eine Gesamtlösung kümmert.
 
Ein Sytemhaus befragen. Alleine das korrekte Umsetzten der Datenschutzvorgaben für Kundendaten ist nichts für Laien. Gleiches bei IT-Sicherheit.
Kostet Geld - klar aber ein Prozess oder Abmahnung wegen Nichtbeachten auch.
 
Du hast noch nicht mal genug Kenntnisse wie man ein Netzlaufwerk einrichtet und willst da etwas basteln was auch der Datensicherheit (und dem Datenschutz!) entspricht?
Sorry, aber ich bastel auch nicht an den Bremsen an meinem Wagen rum.
Sucht euch einen Dienstleister der auch kleine Firmen unterstützt.
 
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@hagyy

Um ehrlich zu sein:

Lasst euch von einem Systemhaus beraten. Denn bei allen Widrigkeiten werden die User euch hier bloß Anfangs bei der Hard- und Software-Wahl beraten können.
Ihr werdet hier aber keinen (kritischen) Vor-Ort-Service erhalten, noch für feinjustierungen Hilfe erhalten, da das (womöglich) über Forenhilfe hinausgeht.

Klar: Sparen ist gut, aber nicht am falschen Ende, zumal es hierbei um ein betriebliches System geht.
 
Kein Ahnung und davon viel ????
Immer nach dem Motto: probieren geht über studieren
 
Dein Schwager sollte sich besser an jemanden wenden, der Ahnung hat, also ein Systemhaus
 
Ist das eine Herkules-Aufgabe?

1. Server mit Raid-1 Verbund kaufen.
2. Auf Server lokale Netzlaufwerk-Ordner anlegen.
3. Cloud-Speicher anlegen.
4. Software installieren, die Daten vom lokalen Server auf den Cloud-Server spiegelt.
 
Du denkst nicht weit genug.Das ist mit Kaufen nicht getan, was ist mit der Einrichtung und Service? Was machst du wenn das Netzteil ausfällt? Muss die Werkstatt dann 3Tage dicht machen? Wer härtet das Systeme sind out-of-the-Box auf Funktion, nicht auf Sicherheit ausgelegt. Wer pflegt die Zugriffsrechte auf z.B. das Netz Laufwerk?
Eine Spiegelung ist kein Backup und was ist mit Versionierung und Archivierung?
Und an konformen Datenschutz hast du noch nicht mal gedacht. Das fängt schon bei der Zutrittsbeschränkung zum Serverraum an. Bei der Anforderung „leise“ hört sich das aber eher nach „unter dem Schreibtisch“ an.
Das BSI bietet eine ganz gute Baseline, wie man System einzurichten hat und auf was man achten soll. Das ist Lektüre genug für das nächste Halbjahr. https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/...schueren/Leitfaden_zur_Basis-Absicherung.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist mit Backup? Das tägliche Synchroniesieren der Daten in die Cloud schützt vor Kryptotrojaner und ähnlichem nicht, außer der Cloudbetreiber hat eine GARANTIERTE sinnvolle Backupstrategie, die auch noch Rücksicherungen nach Monaten möglich macht..
 
Ja, ich verweise auch mal auf ein Systemhaus.

Es scheitert bei dir ja schon an der Frage des Betriebssystems, obwohl deine Software nur unter Windows läuft :evillol:

Im professionellen Umfeld wirst du hoffentlich auch keine Empfehlung bekommen a la "frickel halt irgendwas zusammen und schau, was passiert, wenn es nicht funktioniert". Dank Datenschutzvorschriften sind die Zeiten zum Glück auch größtenteils vorbei.

Zudem ist halt die Frage, ob du weißt, was zu tun ist, wenn z. B. der RAID-Verbund crasht...
 
conf_t schrieb:
Du denkst nicht weit genug.Das ist mit Kaufen nicht getan, was ist mit der Einrichtung und Service? Was machst du wenn das Netzteil ausfällt? Muss die Werkstatt dann 3Tage dicht machen? Wer härtet das Systeme sind out-of-the-Box auf Funktion, nicht auf Sicherheit ausgelegt. Wer pflegt die Zugriffsrechte auf z.B. das Netz Laufwerk?
Eine Spiegelung ist kein Backup und was ist mit Versionierung und Archivierung?
Und an konformen Datenschutz hast du noch nicht mal gedacht. Das fängt schon bei der Zutrittsbeschränkung zum Serverraum an. Bei der Anforderung „leise“ hört sich das aber eher nach „unter dem Schreibtisch“ an.
Das BSI bietet eine ganz gute Baseline, wie man System einzurichten hat und auf was man achten soll. Das ist Lektüre genug für das nächste Halbjahr.

Das sind alles berechtigte Argumente. Ich folge dem Ratschlag, dass ein Systemhaus die beste Lösung ist, und gebe das so weiter.
 
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