Welche Soundkarte für Cinch an Vollverstärker?

askel

Ensign
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Hi,

zur Vorgeschichte: Mein alter AV-Receiver ging in die Binsen und nach langer Suche habe ich mich für den Vollverstärker Sherwood RX 772 (also nur gutes, altes Stereo) entschieden, den ich in den nächsten Tagen auch bestellen werde.

Wie der Thread-Titel schon erahnen lässt, suche ich für eine analoge Anbindung per Chinch an besagten Vollverstärker eine passende Soundkarte, dem onboard-Chip traue ich da nicht besonders viel zu (Realtek HD888). Boxen sind noch zwei Canton GLE403, allerdings schiele ich doch schon etwas in Richtung KEF IQ30 (ja wenn das liebe Geld nicht wäre...). :D

Sehr gut gefällt mir die Asus ST(X): Nativer Cinch-Ausgang, Kopfhörer-Verstärker und ein, wie man liest, sehr guter Klang. Jedoch sind 140€ nicht unbedingt wenig und ich suche daher nach einer preisgünstigeren Alternative, z.B. die kleinen Einsteiger-Soundkarte von Asus sollen ja auch nicht schlecht sein und per Adapter Stereo -> Chinch wäre das kein Problem. Könnt ihr mir hier vielleicht konkret ein paar Empfehlungen (auch abseits von Asus) geben? Ich hab den Markt jetzt nicht mehr aktiv verfolgt und bin schon ganz schön raus.^^

Heute habe ich dann eine X-Fi Xtreme Music (die "Goldene") für 40€ NEU beim Händler gesehen, recht guter Preis in meinem Augen. Besagte Karte hatte ich schon einmal, allerdings fand ich die Treiber gelinde gesagt zum :mussweg:. Wie man liest, macht die Karte abseits vom Gaming auch keinen so guten Eindruck (und ich möchte hauptsächlich Musik genießen). Ist sie für den Preis einen Blick wert oder sollte ich lieber zu alternativen Lösungen (Asus und Co.) greifen?

Viele Grüße und Danke!
 
die onboard reicht. problem wirst du nur mit ordentlichen 50hz brummen bekommen. mantelstromfilter, feritkerne könnten helfen. nach meiner erfahrung brachte dies jedoch keine erfolge. dann doch lieber zu einem spdif/toslink verstärker und du hast deine ruhe. wenn der ton 1:1 an den verstärker ausgegeben wird, muss man nicht nachdenken welche soundkarte die bessere ist.

zu einer creative soundkarte kann ich dir allerdings nicht raten. die treiber sind das letzte! entfernt man die voreingestellten equalizer einstellungen, hört sich alles plz. sehr normal an!
 
stand vor nem ähnlichen Problem bzgl. der Audioqalität. Schlsusendlich hab ich mich für nen DAC (TC-7510) von Beresford entschieden der mit dem PC verbunden ist (gut, bei mir mit ner Xfi, aber ich zock auch ab und zu :D)
 
@ meisterglanz42

ich empfehle sehr viel literatur, danach kann man sich ja gern nochmal darüber unterhalten ob man das gras wachsen hört.
 
Das ging ja sehr flott, klasse. :)

@meisterglanz42
CD-Player ist nicht das Problem, dafür gibts das DVD-Laufwerk im HTPC. Da ich meine Musik inzwischen per WMA9 mit 192kbit/s (bitte nicht hauen) über die Napstar-Flat beziehe, nimmt der CD-Konsum auch ab. Aus audiophiler Sicht sicherlich nicht optimal, aber auf lange Sicht eine recht günstige Lösung für mich. Wenn mir ein Album gefällt, werde ich es (spätestens wenn die KEF mal bezahlt werden können) aber kaufen und dann schauen wir mal.^^ Die M-Audio schaue ich mir auf jeden Fall an, die scheint ja schon seit 2001 auf dem Markt zu sein. :eek:

@Atomkern
Da käme in der Preisklasse nur der HK 3490 in Frage, allerdings scheint der unter massiven Qualitätsproblemen zu leiden (teils sehr auffälliges Rauschen, geht oft kaputt) und ich möchte in paar Jahren nicht schon wieder einen Receiver beerdigen (mein Alter hat 13 Monate überlebt und ich hatte 12 Monate Garantie...).

@KeepXtreme
Bissel teuer, schaut aber gut aus. :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich empfehle sehr viel literatur, danach kann man sich ja gern nochmal darüber unterhalten ob man das gras wachsen hört.
@atomkern
Zwischen das Gras wachsen hören und den Unterschied zwischen einer OnBoardSoundkarte und einer guten Soundkarte hören liegen aber Welten.
Ich höre auch keinen Unterschied zwischen verschiedenen Kabeln etc, aber das hört man, ein gewisses Abhörequipment vorrausgesetzt, schon deutlich.

MfG
 
Atomkern schrieb:
die onboard reicht. problem wirst du nur mit ordentlichen 50hz brummen bekommen. mantelstromfilter, feritkerne könnten helfen. nach meiner erfahrung brachte dies jedoch keine erfolge. dann doch lieber zu einem spdif/toslink verstärker und du hast deine ruhe. wenn der ton 1:1 an den verstärker ausgegeben wird, muss man nicht nachdenken welche soundkarte die bessere ist.

zu einer creative soundkarte kann ich dir allerdings nicht raten. die treiber sind das letzte! entfernt man die voreingestellten equalizer einstellungen, hört sich alles plz. sehr normal an!

1:1 wird das aber nur, wenn kein resampling stattfindet :)
Und das sollen ziemlich viele Soundkarten machen.
Das kann man mit Soundkarten mit dem C-Media 8738-Chip und diesen http://code.google.com/p/cmediadrivers/ Treibern umgehen, der zum Beispiel auf der Terratec Aureon (20€) verbaut ist.

Der TE sucht aber wohl ne Karte mit guten D/A-Wandlern und brauchbaren Treibern. Das wird schon richtig knifflig :) Bevor ich mir dann doch einfach wieder einen CD-Player gekauft habe, fand ich die Auzentech Prodigy HD2 ganz interessant.
 
Hm das hier hab ich gerade verpasst, sicherlich etwas teurer als eigentlich gedacht aber schaut auch recht gut aus: http://www.soundpick.de/product_info.php?info=p900_Teac-DT-1-D-A-Wandler.html

@meisterglanz42
Könnte ich dual mit der M-Audio über cinch Musik wiedergeben, die ich zuvor über über sdif-in oder auch per onbaord-Karte (kann coax -out wie -in) eingespielt habe?

@geislpxs
Die Auzentech schaut auch recht gut aus, scheints in DE aber nur noch gebraucht über die Bucht zu geben bzw. habe ich gelesen, dass der Treiber-Support eingestellt wurde?
 
geislpxs meint wohl die Audiotrak Prodigy HD2. Die halte ich für den reinen Stereobetrieb ebenfalls für eine gute Lösung. Genau wie die ESI Juli@ setzt sie auf den mittlerweise nicht mehr jüngsten VIA Envy24 und funktioniert unter allen gängigen Windows-Versionen ohne weiteres (meiner Meinung nach guter Treibersupport, ist afaik auch nicht eingestellt?).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ESI Juli@ halte ich für eine sehr gute Wahl.

Wenn es nur um Stereo und Musik geht sind Recordingkarten eigentlich immer die sichere Wahl. Bei Recordingkarten stehen halt kompromisslos Aufnahme- und Wiedergabequalität im Vordergrund. Sie dienen nicht mit tollen Technologien die den Ton verschlimmbessern (wie z.B. Crystalizer bei X-Fi's), dafür achtet man halt darauf den Ton möglichst ungeschminkt - also echt wiederzugeben. Bei gutem Equipment und gutem Quellmaterial sicherlich die einzig richtige Entscheidung.
Auf Surround muss man auch verzichten - dafür bleibt bei den Herstellungskosten halt mehr Geld für die einzelnen Kanäle übrig und die Karten sind nicht mit Bauteilen vollgepackt.
Die Soundprozessoren von den X-Fi's und anderen (Gaming) Soundkarten sind ohne Zweifel besser - bei Recordingkarten gibt es halt kein EAX und solche Späße. Dafür bleibt hier das Signal halt wieder unberührter.
Alles nur Kleinigkeiten und keine Eigenschaften die die Recordingkarten schon von Anfang an besser als ne Gaming-Karte machen - aber insgesamt stimmt der Trend schon. Und bei einer vernünftigen Recordingkarte a la Juli@ sieht man dann auch, dass das Endergebnis dann auch stimmt. Falls die Juli@ zu teuer ist würde ich die M-AUDIO Delta Audiophila 2496 einer X-Fi vorziehen. Aber ich finde die Juli@ ist ne gute Karte zu nem guten Preis. Und auch der Gebrauchtmarkt gibt ja schonmal öfters ne Juli@ her.

Eine digitale Ausgabe am Computer ist natürlich für die dargestellte Situation die beste Lösung, allerdings sind vernünftige DAC halt vom Preis-Leistungsverhältnis her klar im Nachteil. Wenn also schon eine 40€ Soundkarte im Focus war, ist ein DAC wohl nicht die Lösung.

@Atomkern:
Wenn du so eine abenteuerliche Theorie von wegen "onBoard reicht" und wenn schon digitale Ausgabe und nichts dazwischen hier reinstellst, solltest du das wenigstens Begründen. Und ein allgemeiner Verweis auf die Literatur im allgemeinen ist keine Begründung. (und für mich in dieser Form mal überhaupt gar nicht nachvollziehbar falls es sich bei der Literatur nicht um die "Bild - Audio Video Foto" handelt) So musst du dich echt nicht über die Kommentare von anderen aufregen.
 
Darf ich mal ne Soundblaster Live Gold in dem Raum werfen? Vielleicht gibts die ja für nen Pfenningbetrag auf Ebay. Fand die früher im direkten Vergleich zum Denon CD Player sehr gut.
 
@GrambleX

wie du selber schon geschrieben hast, es liegt an den treibern!!! es ist sehr schön das eine xfi 64mb ram hat, nur was bring das dem anwender, wenn die software starke ressourcen benötigt?

mit literatur meine ich definitiv keine 0815 reportagen, wie man sie auch auf cb findet, wo grafikkarten auf boards getestet werden. boards die gar nicht dazu in der lage sind die grafikkarten zu erkennen!!! spezial bios? magische schnittstellen? --> STANDARDS

wer seine ruhe haben will der kauft sich einen einen verstärker oder receiver, mit optisch eingang. die logischen bits werden an das endgerät weitergeleitet (pass through). die freaks welche auf ihrer röhren nicht verzichten möchten, sofern es wirkl. noch solche gerät gibt (ohne mikrokontroller), bitte. er wird dabei sehr wahrscheinlich ein 50 hz brummen haben.

wer zu jenen gehört die sich vergoldete toslink kabel kaufen --> ohne worte.
 
Was hast Du denn mit deinem 50 Hz Brummen? Ich habe bei kein Brummen auch wenn ich die Lautstärke voll aufdrehe...vielleicht liegts ja an Deiner Onboard Soundkarte?
 
Also um es einmal festzuhalten:

Soundkarten:
  • M-Audio 2496
  • ESI Maya 44(E)
  • ESI Juli@
  • ESI Prodigy 7.1
  • Audiotrack Prodigy HD2

Externe D/A-Wandler:
  • TC-7510
  • PCM 1793 DAC

Zumindest bei den Soundkarten bin ich bei der Auswahl leicht überfordert, kann ich mir da in der Bucht quasi irgendeine zu einem guten Kurs raussuchen oder gibt es einen merklichen Favoriten/ Absacker? Insbesondere die Treiber sind mir recht wichtig, ich bin durch die X-Fi ein "gebrandmarktes Kind" wie man so schön sagt. Beim Klang dürften die sich ja alle nichts nehmen oder?

Bei den externen D/A-Wandlern gefällt mir natürlich die bessere Flexibilität (einfaches Umschalten zwischen den Eingängen sollte ich später mal mehrere Geräte anschließen), da muss ich nochmal drüber schlafen.

Frage: Kann denn über den coax. Eingang am Mainboard bzw. dem digitalen Eingang der Soundkarten das Signal z.B. eines LCDs "rein" und gleichzeitig über den cinch-Ausgang der Soundkarte weiter zum Verstärker?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu deiner Frage askel:
Das sollte theoretisch möglich sein. Das ist aber durchaus ein Fall, wo - wenn es zu Problemen kommt - zu 80% die Treiber schuld sind. Auch hier würden also generell alle Soundkarten vom Grundsatz her zu in der Lage sein, allerdings können Recordingkarten meistens besser/flexibler routen als Gamingkarten, weil dies in ihrem Einsatzbereich viel öfter benötigt wird.
Nen LCD hatte ich bisher noch nie an einer Soundkarte - jedoch habe ich schon öfter eine Gitarre über ein Effektgerät per SPDIF in den Rechner gehen lassen. Die Ausgabe an sich funktionierte ohne Probleme. Bei mir kam es allerdings zu einer kleinen aber doch hörbaren Latenz, da ich ein paar Software-Effekte dazwischen hatte. Eine direkte Ausgabe müsste ohne hörbare Latenz klappen.

Bei den Soundkarten würde ich dir wie gesagt die Juli@ empfehlen. Die Gründe habe ich ja genannt.

Bei den DAC's brauchste natürlich auch entweder einen SPDIF Out am Mainboard oder ein DAC mit USB.

@Atomkern: Ich hatte bisher noch nie Treiberprobleme, obwohl ich schon einige Soundkarten im Gebrauch hatte. Natürlich schließt man mit einem DAC Treiberprobleme aus - das ist richtig.
Jedoch ändert dies nichts an der Tatsache, dass eine diskrete Soundkarte viel besser als jeder OnBoard Sound ist. Selbst meine alte Soundblaster Audigy 2 ZS ist viel besser als jede OnBoard Karte die ich bisher auf meinen Boards hatte (beispielsweise der ALC889A, der ja oft schon als einer Audigy 2ZS überlegen angepriesen wird) und ist somit bei mir immer noch regelmäßig im Einsatz.
Auch sind DAC's (ganz besonders die in Verstärkern und Receivern integrierten) nicht generell besser als jede Soundkarte. Was heute in günstigen AV-Receivern teilweise als DAC werkelt ist wirklich nicht toll und sind sicherlich auf gar keinen Fall über jeden Zweifel erhaben. Dass man in günstigen Stereoverstärkern dann generell nur auf die besseren DAC's zurückgreift wage ich zu bezweifeln. Sicherlich sind gute DAC's die sauberste Lösung und mit einem guten externen DAC ist man dann auch von der Soundqualität gut versorgt. Aber sobald man in die Preisklasse von normalen Soundkarten kommt muss man vergleichen - denn eines haben DAC's sicherlich nicht - ein generell besseres Preis-Leistungsverhältnis.
Unter Quellenangaben versteht man übrigens nicht, dass man schreibt auf welche Quellen man sich nicht bezieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
askel schrieb:
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@Atomkern
Da käme in der Preisklasse nur der HK 3490 in Frage, allerdings scheint der unter massiven Qualitätsproblemen zu leiden (teils sehr auffälliges Rauschen, geht oft kaputt) und ich möchte in paar Jahren nicht schon wieder einen Receiver beerdigen (mein Alter hat 13 Monate überlebt und ich hatte 12 Monate Garantie...).

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die ganzen Qualitätsprobleme, an denen der HK angeblich leiden soll (die Aussagen im Hifi-Forum und bei Amazon etc.) sind alle von den selben zwei Usern. Alle anderen, inklusive mir selber, hatten nie Probleme mit diesem auserordentlich gutklingenden Stereo Receiver.

Und mit den nativen Digitaleingängen ist er prädestiniert für den PC. Leistung ohne Ende und sehr sehr musikalisch und impulsiv.

Habe ihn selber über ein Jahr mit zwei Canton GLE 490ern betrieben, ohne je Probleme gehabt zu haben.
 
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