Welche Soundkarte für Cinch an Vollverstärker?

Spar dir die Soundkarte und investier in den 3490. Ist über Toslink an zwei Canton Karat DC 770 angeschlossen und ein Traum.
 
Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps und Anregungen, nach einem langen Hin- und Her hat sich folgendes ergeben: Von meinem Vater habe ich jetzt einen "alten" 1000DM Röhrenverstärker, einen Kenwood KR-720, bekommen und was soll ich sagen, das Ding ist echt genial. Selbst per Cinch über die onboard-Soundkarte wirkt der Klang spritziger und ausgewogener, der ist Bass ist viel straffer und präsenter und die Auflösung im Detail noch einmal etwas höher, ich frage mich immer wieder ob das noch Kompaktboxen dort auf den den LS-Ständern stehen; kein Vergleich zu meinem alten Panasonic SA-HE 40. Zusammen mit dem CD-Spieler merkt man dann aber nochmals eine deutliche Aufwertung, alles wirkt etwas linearer und natürlicher. Ich habe mich jetzt entschieden den Verstärker erst einmal zu behalten und mir gebraucht eine M-Audio 2496 geangelt. Alles in Allem bin ich so sehr günstig dabei und kann später, wenn ich u.a. meinen Zivi antrete, etwas mehr Geld zusammenlegen und gleich eine "Klasse" höher aufsteigen (also LS + evtl. ein etwas größerer Verstärker von NAD, besagter HK o.ä.). Sobald die M-Audio da ist, werde ich nochmal einen kurzen Erfahrungsbericht posten.

Grüße
 
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So jetzt ist einige Zeit vergangen und ich erlaube mir mal ein kurzes Fazit zur M-Audio. Selbst an meinen relativ einfachen Canton Gle 403 hört man einen gewissen Unterschied. Zu Beginn noch sehr moderat ja schon zurückhaltend linear zeigt sich, je länger man zuhört, ein (im Vergleich zur onboard bzw. dem Panasonic Sa-He 40) anderes Klangbild. Die Aufnahmen klingen, bedingt durch die lineare Abstimmung, sehr gleichmäßig und ausgewogen, alle Details werden gleichmäßig und fein herausgearbeitet -> keine Effekthascherei wie davor. Wunderbar für (neben Klassik) z.B. Akustikaufnahmen, Jazz oder auch Dance/ Elektronik (sofern nicht nur ein "übermischter" Bassbereich vorliegt) etc. Bei beispielsweise Hip-Hop oder Vergleichbarem Gezappel mit starker Ausrichtung auf Effekthascherei klingt die Kombi logischerweise etwas dünner oder sagen wir der Klangcharakter passt nicht 100protenzig zur Musikrichtung (sofern das die Gle 403 überhaupt in der Lage sind so differenziert wiederzugeben). Den Vergleich mit dem onboard-Chip erspare ich mir an dieser Stelle, dass klingt einfach nur hohl und dumpf mit einem extrem angehobenen Bassbereich...

Insgesamt muss ich sagen, dass mir persönlich eine lineare Abstimmung wesentlich mehr zusagt und ich nun meinen bevorzugten "Klangcharakter" gefunden habe bzw. weiß, was mir letztendlich besser gefällt. Aus der Sicht hat sich die Investition auf jeden Fall gelohnt und ich werde mal schauen, was ich in den nächsten Monaten für neue Boxen zur Seite legen kann. Letzteres ist nämlich das "Problem" ;) schlechthin der M-Audio, sobald die Passagen komplexer werden (als Beispiel sei hier die Filmmusik zum Film Fluch der Karibik genannt) hört man schon sehr deutlich, dass die Lautsprecher nicht mehr in der Lage sind, den vollen Umfang der Aufnahme darzustellen. Fehler (ob in der Aufnahme oder aufgrund der Wiedergabeleistung der Boxen) werden gnadenlos offen gelegt.
 
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Also wenn Du bereits über externe DACs nachdenkst, dann nimm auf jeden Fall einen solchen. Das ist definitiv die beste Wahl.
 
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