Welchen DNS eintragen um gegen DNS-Sperren vorzugehen?

Servus zusammen,

vielen Dank für all Eure Antworten :) ich probier es dann auch erst mal mit den Google-Servern und schau mal wie es sich verhält.

Naja Webseiten betrifft es eher weniger, eher die Downloads. Ich merke dass ich bei bestimmten Anbieter mit voller Geschwindigkeit lade wenn ich per VPN drin bin und ohne VPN lade ich nur mit 100kbits bis max. 2Mbits... kommt immer drauf an.
 
Dino93 schrieb:
mittlerweile ist bekannt, dass große Anbieter
So so… diese satzstellung kommt mir sehr bekannt vor in zusammenhang mit reddit und chatgpt.
die Antwort ohne copypaste und ai lautet: Nutz Google oder cloudflare dns Und niemals vpn Dienstleister nutzen
 
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Dino93 schrieb:
Ich merke dass ich bei bestimmten Anbieter mit voller Geschwindigkeit lade wenn ich per VPN drin bin und ohne VPN lade ich nur mit 100kbits bis max. 2Mbits... kommt immer drauf an.
Das hat doch nichts mit DNS zu tun, sondern eher mit dem peering, CG-NAT, usw, ansonsten wäre das ja schon Sabotage.

Welcher Anbieter und welche zugangstechnologie nutzt du denn?
 
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CoMo schrieb:
Und was denkst du, was der Google-DNS macht? Er löst rekursiv über die Root-Server auf und cached die Antworten. Genau dasselbe macht der Unbound auf deinem Raspberry Pi.
Googles DNS hat aber viel mehr Clients als dein DNS. D.h. die Wahrscheinlichkeit, dass ein Name bei Google schon im Cache liegt, ist um Größenordnungen höher, als dass der Name bei dir im schon Cache liegt. Und der nächste Anycast-DNS-Server von Google liegt halt von der Laufzeit näher, als der Rootserver, den dein Unbound dann befragt und er ist von der Verarbeitungsgeschwindigkeit natürlich schneller als dein Raspberry. Klar ist das alles nur mess- aber nicht fühlbar. Aber das sind eben Unterschiede.

Außerdem will man ja nicht einen Raspberry als Single-Point-of-Failure, also musst du ohnehin deinen Clients noch andere DNS-Server verklickern.

Sucht sich Unbound denn auch den nächstliegenden root-Server aus oder probiert er einfach random?
 
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dnsforge.de :)
 
@Dino93
Mit öffentlichem AdGuard DNS verbinden
АdGuard DNS ist der sicherste und einfachste Weg zum Blockieren von Internetwerbung. Man braucht keine Apps zu installieren. AdGuard DNS ist benutzerfreundlich, absolut kostenlos, einfach auf jedem Gerät einzurichten und bietet Ihnen die minimal notwendigen Funktionen zum Blockieren von Anzeigen, Trackern, bösartigen Websites und Inhalten für Erwachsene. Sie können die Software ohne Einschränkungen auf allen Geräten verwenden. Auf dieser Seite finden Sie für jede Plattform ein separates Konfigurationshandbuch.
Sperren umgehen und zeitglich schmeidig Surfen.
So sollte das Surferlebnis sein.

Gruß Fred.
 
Atkatla schrieb:
Sucht sich Unbound denn auch den nächstliegenden root-Server aus oder probiert er einfach random?

Die Root-Server sind per Anycast erreichbar. Und da liegen nur TLD-Delegations. Die hast du sowieso im Cache. Und wenn du dir die Root-Zone auch noch auf den Pi holst, sparst du dir auch das. Du löst dann Rekursiv über den für die TLD zuständigen DNS-Server auf und stellst die Anfrage nach der gewünschten Domain nur an den für diese Domain autoritativen DNS-Server.

Da gibt es niemanden, der irgendwas zensieren kann. Und auch niemanden, der deine DNS-Anfragen loggen kann.

Optimalerweise hängt man dahinter noch nen AdGuard und nimmt den Unbound als Upstream. Lässt sich mit DietPi ohne Linux-Kenntnisse in ein paar Minuten aufsetzen.
 
Mike Kuketz hat in seinem Blog eine Anleitung gepostet. Hier wird vorher noch pihole installiert, unbound funktioniert aber auch unabhängig davon. Klick
 
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Dino93 schrieb:
Naja Webseiten betrifft es eher weniger, eher die Downloads. Ich merke dass ich bei bestimmten Anbieter mit voller Geschwindigkeit lade wenn ich per VPN drin bin und ohne VPN lade ich nur mit 100kbits bis max. 2Mbits... kommt immer drauf an.
Engaged schrieb:
Das hat doch nichts mit DNS zu tun, sondern eher mit dem peering, CG-NAT, usw, ansonsten wäre das ja schon Sabotage.

Da hat @Engaged vollkommen Recht

@Dino93 : DNS ist vereinfacht ausgedrückt nichts anderes als die 11880, die Telefonauskunft. Da rufst du an, fragst nach der Telefonnummer von Max Mustermann, notierst dir die Antwort, legst auf und wählst die soeben erhaltene Telefonnummer, um Max anzurufen - die Auskunft bekommt davon überhaupt nichts mit, egal ob du überhaupt bei Max anrufst oder seine Telefonnummer einfach nur an den Kühlschrank klebst.

Wenn du langsame Downloads hast, hat das nichts mit DNS zu tun. Das liegt an dem von @Engaged erwähnten Peering. Das Peering ist gewissermaßen die Anbindung des Providers an Teile des Internets, zB eine Art Direktleitung zu youtube, o.ä. Die Telekom ist bekannt dafür, vergleichsweise schlechtes Peering zu solchen Seiten zu haben bzw. nicht der Kundenzahl angemessen.

Baust du eine VPN-Verbindung auf und lädst darüber runter, ist das gewissermaßen eine Umleitung. Du verlässt das Netz der Telekom in eine andere Richtung - zB zu einem VPN-Server in .. .. Rumänien ... - und somit nicht über das zu schmale/überlastete Peering direkt zum Ziel, um dann über den Provider des VPN-Servers auf den Download-Server zuzugreifen, quasi an der Landstraße der Telekom vorbei über die Autobahn des rumänischen Providers.


Du kannst mal einen simplen Test machen:

Start --> cmd
--> nslookup der.downloadserver.de
--> nslookup der.downloadserver.de 1.1.1.1
--> nslookup der.downloadserver.de 8.8.8.8

Im Regelfall wirst du 3x dieselbe Antwort bekommen, über den Router bzw. den Provider als DNS sowie über cloudflare (1.1.1.1) oder google (8.8.8.8). Dieselbe IP heißt derselbe Server heißt dasselbe Peering deines Providers heißt derselbe Downloadspeed.

Selbst wenn da ggfs unterschiedliche IPs rauskommen sollten, ist das in der Regel eher dem Load Balancing oder der regionalen Zuordnung des Downloadservers geschuldet. Es ist gar so, dass man bei mehrfacher Ausführung dieser Befehle ab und an plötzlich andere Ergebnisse bekommt, ebenfalls dem Load Balancing geschuldet.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein anderer DNS wird bei deinem Download"problem" tendenziell wenig bringen.
 
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Hi...

Dino93 schrieb:
Naja Webseiten betrifft es eher weniger, eher die Downloads. Ich merke dass ich bei bestimmten Anbieter mit voller Geschwindigkeit lade wenn ich per VPN drin bin und ohne VPN lade ich nur mit 100kbits bis max. 2Mbits... kommt immer drauf an.
Kann's sein, dass hier die "bestimmten Anbieter" eher so sog. "One-Click"-Hoster sind?
 
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