Die Frage ist dann, warum entscheidest Du Dich dann nicht gleich für ein System?
Wenn Du schon ne Homogenität haben willst, dann gehst Du doch nicht nur den halben Weg und machst Nägel mit Köpfen und legst Dich auf möglichst einen Virtualisierungssystem fest?
Ich glaub wir reden irgendwie aneinander vorbei ^^
Kurz, mein Argument: In einer heterogenen Umgebung ist die Wahl des Hypervisors nicht abhängig* von den zu virtualisierenden Gast-OS und sollte es nicht sein.
Deine Behauptung war, das die Updates stabiler geworden sind. Kann ich so nicht nachvollziehen und hab das anhand eines aktuellen Beispiels versucht zu untermauern.
Ok, noch mal anders: Das letzte Update haben wir trotz des bekannten Druckerproblems eiskalt und sehenden Auges bei allen unseren Kunden nach Tests eingespielt. Außer auf Printservern & Terminalservern wo Drucker eingerichtet sind.
Die originale Aussage ruft den Eindruck hervor dass ich Windows Updates als "gefühlt immer stabiler" bezeichnet habe. Was ich meinte war Hyper-V. Unabhängig von den Updates.
Sind Windows Updates stabiler geworden? Nope. Das wissen wir alle.
Hat das einen Einfluss auf die Funktion Hyper-V? Gefühlt, nein. Ich kann mich nicht sinnvoll an einen Incident erinnern, wo wir mit Windows Updates einen reinen Hyper-V Host abgeschossen haben.
Ich sag nur: Wenn ihr eh auf Windows (als Host-OS) setzt macht es auch Sinn Hyper-V zu nehmen.
Das macht auf Singlehosts Sinn, aber bei größeren Umgebungen sind wir mit vSphere und vor allem vCenter komfortabler unterwegs. Darauf zielte auch die Frage "und was nimmst du bei allen 3" ab. vSphere ist da gewissermaßen der kleinste gemeinsame Nenner. Für uns.
Genau was ich sagte: Wer noch legacy Sachen am laufen hat, da kann ich es noch verstehen.
Neue Sachen damit anfangen? Eher nicht.
Na doch. Trägheit hat wiederum auch den Vorteil dass die periphere Unterstützung hübsch groß ist. Veeam nur mal so als Beispiel genannt. Oder APC PCNS. Unterstützt afair nur vSphere & Hyper-V, out of the box.
Das KVM selten ist, gilt vielleicht bei euch im Dorf.
Noch mal: Es geht um den Threadtitel.
In kleinen Unternehmen läuft das so: "Wir möchten Lexware/DATEV/Klitsche2000 einsetzen und brauchen einen Server dafür" --> Windows. Und damit Hyper-V weil kost nix extra und ist bekannt.
KVM ist onprem Mangelware.
was lediglich von einer Hand voll Nerds eingesetzt wird die im Keller sitzen und auf dem Bildschirm zugucken wie der Kernel kompiliert.
Tribalismus hat in diesem Bereich nichts zu suchen. Es wird in diesem Bereich eingesetzt was die technischen Vorraussetzungen erfüllt, steuerbar (!) und vor allem bezahlbar ist.
Wenn ein potentieller Neukunde anruft ob wir ihm eine Infrastruktur mit KVM einrichten, sagen wir nein. Wir haben nicht die tiefe und breite Kompetenz.
Wenn im Monat aber 10 potentielle Neukunden anrufen ob wir ihm KVM einrichten, werden wir sicherlich auch drüber nachdenken bevor wir die alle abwimmeln.
Bis jetzt sind die 10 potentiellen Neukunden im Monat ausgeblieben.