Welches Betriebssystem für altes Netbook

PC-Watcher

Cadet 4th Year
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Hallo,

ich habe ein altes Acer Aspire One D250 bekommen.
Technische Details: Prozessor Intel Atom N270 1,66Ghz, 2 GB Ram DDR2, Grafikkarte: Intel GMA 945, 10,1 Zoll, 320GB HDD.
Das installierte Betriebssystem ist Windows 7 mit 32 Bit.
Ich würde gerne ein aktuelles Betriebssystem installieren. Im Internet habe ich folgende (wahrscheinlich inoffizielle) Treiber gefunden:
Windows 10 mit 64 Bit
Windows 10 mit 32 Bit
Windows 7 mit 64 Bit
Windows 7 mit 32 Bit
Windows XP mit 64 Bit
Windows XP mit 32 BIt
Am liebsten würde ich Windows 10 mit 64 Bit installieren, aber ich weiß nicht, ob das geht und ob 64 Bit unterstützt wird.
Windows 10 mit 32 Bit würde ich ebenfalls nehmen, wenn es funktionieren sollte.
Alternativ würde mir Linux Mint 20.3 mit 64 Bit und Cinnamon gefallen.
Wenn nur 32 Bit gehen sollte, dann würde ich am liebsten die Linux Mint Debian Edition 5 (LMDE5) mit 32 Bit und Cinnamon wählen.
Eventuell könnte ich mir noch Manjaro mit XFCE und 32 Bit vorstellen. (Dieses System habe ich schon mal mit Cinnamon probiert.)
Den XFCE Desktop kenne und verstehe ich aber nicht.
Mit der Oberfläche und Bedienung von MX-Linux komme ich nicht zurecht.
Ubuntu Mate wüde eventuell noch gehen, aber das gibt es auch nur mit 64 Bit.
Ansonsten habe ich keine Ideen.
Was könnt ihr mir raten? Geht 64 Bit und ist das empfehlenswert? Welches Betriebssystem soll ich installieren?

Viele Grüße PC-Watcher
 
Dieses Netbook braucht ein sehr, sehr schlankes Betriebssystem. Viel Freude wird man damit ohnehin nicht mehr haben, CPU, RAM und HDD sorgen dafür.

antiX Linux wäre eine Anlaufstelle.
https://antixlinux.com/

Ansprüche an eine stylishe Desktopumgebung oder Ähnliches kann man angesichts dieser Hardware nicht mehr stellen. Da muss man nehmen, was noch einigermaßen läuft.

Bitte die 32-Bit-Version verwenden.
 
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Hatte das Gerät damals während meiner Ausbildung und hab darauf Programmiert. Bei der Installation von Windows 8 gab es Probleme wegen der Auflösung. Windows 10 konnte ich nie testen weil das Gerät später kaputt gegangen ist und ich es verkauft hatte. Aber das Parallel installierte Linux Lubuntu und Linux Mint liefen damals ganz brauchbar.
Jedoch würde ich nicht all zu viel erwarten, vieles hat damals schon die CPU massiv überfordert und die Ansprüche sind Seiten ja im Prinzip nur gestiegen.
 
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Wäre es hilfreich, wenn ich statt der HDD eine SSD einsetzen würde? Ich habe gelesen, das würde 30 Prozent mehr Leistung bringen. Oder ist das Verschwendung? Wenn Linux Mint, wie @Fujiyama schrieb, gut gelaufen ist, dann würde ich es gern mit der aktuellen Linux Mint Debian Edition 5 mit 32 Bit versuchen.
 
x64 kann die CPU nicht, eine SSD wäre eine Verschwendung in meinen Augen, das Teil ist zu fast allen zu langsam.
 
Hi...

Grundsätzlich bringt's natürlich schon was - inwieweit das im Verhältnis zum Aufwand (Geld/Zeit) sinnvoll oder hilfreich ist, mußt Du selbst entscheiden.
Allerdings ist solch ein Netbook leistungsmäßig eher an einem 7-10" Android-Tablet zu orientieren, allein der begrenzte RAM-Speicher macht mit Win wirklich keine Freude.
Ich mußte mich (im Rahmen meiner Support-Tätigkeit) früher (leider) häufig mit diesem Netbook-Quatsch rumschlagen - hab' jedem empfohlen sich was "Ordentliches" anzuschaffen.
Das ist, als versuchte man in eine "Isetta" einen Ferrari-Motor und/oder Sport-Fahrwerk einzubauen. 🤷‍♂️​
 
PC-Watcher schrieb:
Wenn Linux Mint, wie @Fujiyama schrieb, gut gelaufen ist, dann würde ich es gern mit der aktuellen Linux Mint Debian Edition 5 mit 32 Bit versuchen.
Ein Linux Mint von damals ist mit einem Linux Mint von heute nicht wirklich vergleichbar, vor allem nicht in Sachen Performance. Und da spielt die gewählte Desktopumgebung mit eine Rolle. Cinnamon gab es "damals" zu "Hochzeiten" solcher Netbooks noch nicht, bzw. steckte da gerade in den Kinderschuhen (2012), sie ist eher eine Desktop-Umgebung, die mehr Ressourcen benötigt als die explizit leichtgewichtigen.

Vergleiche:
https://blog.linuxmint.com/?p=4287
System requirements:
  • 2GB RAM (4GB recommended for a comfortable usage).
  • 20GB of disk space (100GB recommended).
  • 1024×768 resolution (on lower resolutions, press ALT to drag windows with the mouse if they don’t fit in the screen).

https://antixlinux.com/about/
256MB RAM is the recommended minimum for antiX. Installation to hard drive requires a minimum 5.0GB hard disk size.

Der größte Schwachpunkt ist hier im Gesamtkonstrukt die CPU. Dennoch befürworte ich immer eine SSD. Sie bringt keine 30% mehr "Leistung", das kann eine SSD gar nicht, die CPU ist da der limitierende Faktor. Eine SSD kann allerdings dafür sorgen, dass Lese-/Schreibvorgänge flüssiger ablaufen, und so auch, dass sich dieses Netbook ein klein wenig flüssiger laufend anfühlt.

^L^ schrieb:
Diese ältere Linux Mint Cinnamon 32-bit wäre meine erste Wahl.
19.3 hat nur noch ein Jahr Support, müsste dann durch eine neue Version ersetzt werden.
 
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Vielleicht läuft auch noch ein Android x86 auf diesem Netbook?
Ansonsten würde ich sagen: versuch XP und halte dich aus dem Netz fern.
Ich glaube es gibt nichts schlimmeres, als ständig nur warten zu müssen, daß die Eingaben verarbeitet werden.
 
Ich habe gerade eine Samsung SSD mit 128 GB gefunden, die ich nicht mehr brauche. Sie liegt schon längere Zeit sinnlos herum. Mit der kann ich es ja mal versuchen. 128 GB reichen sicher.

Eigentlich möchte ich hauptsächlich schreiben mit dem Netbook und kleinere Office-Arbeiten machen. Vielleicht noch ein bisschen Musik hören. Für Filme wird es wahrscheinlich nicht reichen. Ins Internet gehe ich lieber mit einem besseren Gerät. Ich werde höchstens mal reingucken. Für anspruchsvolle Dinge habe ich ohnehin etwas besseres.

Ich finde nur den kleinen Bildschirm und die geringen Abmessungen des Gerätes interessant. Das ist so schön transportabel. Der Akku hält auch lange und so könnte das Netbook trotz seiner schlechten Leistung vielleicht eine Bereicherung sein.
 
Einfaches Office und Musik gehen sicher, wav, mp3. Ob Streaming geht, bezweifle ich, die Software oder Internetseite könnte zu fordernd sein. Filme vielleicht mit nicht so belastendem xvid-Codec codiert, 720x300 / 720x400 Pixel? Das ist immerhin DVD-Auflösung. Internet kann fordern, ich weiß nicht, ob das zu ruckelig wird. Emails könntest Du noch per Thunderbird o.ä. abrufen.

Edit: Ja, so ein Gerät ist hübsch klein. Ich kann sowas zum Tippen längerer Texte gebrauchen. Nehme aber inzwischen mein Notebook.

Edit 2: Auch Bilder kann man drauf speichern und angucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte in der Vergangenheit mehrfach Kontakt mit dieser Geräteklasse und die Erfahrung war mies.

In meinen Augen war das bereits Elektroschrott als es auf den Markt kam, zu klein, zu mies ausgestattet, zu langsam und unbrauchbar für so ziemlich alle Belange.
GsD wurden diese Geräte mit dem Erscheinen von iPAD und Konsorten sehr schnell überflüssig und sind auch von der Bildfläche verschwunden.

Der empfehlenswerte Einsatzzweck ist für das Acer Gerät die Zuführung zu einer ordentlichen Verwertung aka Verschrottung. Das klingt jetzt hart, aber wenn man ein wenig nachdenkt ...

Einzig die HDD hat eine ordentliche Größe für damalige Zeit, aber ich würde hier Nichts investieren.

Just my 2 cents ...
 
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Wenn er die SSD ohne Verwendung da hat, kannn ers doch probieren.
 
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Klar kann eine vorhandene SSD probiert werden, aber der Grundtenor dieser Geräteklasse bleibt trotz SSD bei zu wenig RAM und extrem lahmer CPU, da rettet eine SSD auch nicht darüber hinweg.

Und wie geschrieben, MEINE Meinung.
Wenn jemand einen Basteltrieb hat und den an so einem Netbook ausleben will, gerne.
 
halbtuer2 schrieb:
Vielleicht läuft auch noch ein Android x86 auf diesem Netbook?
Ansonsten würde ich sagen: versuch XP und halte dich aus dem Netz fern.
Ich glaube es gibt nichts schlimmeres, als ständig nur warten zu müssen, daß die Eingaben verarbeitet werden.
Meinereiner hat auch noch so ein Uralt-Gerät von Lenovo. Mit SSD und WIN7/32-Bit läuft es erträglich. Internet geht zwar, ist aber NICHT zu empfehlen.
 
ich bin da voll bei @prian

die dinger waren schon zum release einfach nur grottenschlecht! da hilft die ssd wohl nur bedingt. aber ja wenn sie rumliegt würde ich das auch probieren.

auch find ich die idee mit den android auf x86 basis nicht schlecht was schon @halbtuer2 bemerkt hat.
ist dann halt eher ein taplet als laptop.
 
PC-Watcher schrieb:
Eigentlich möchte ich hauptsächlich schreiben mit dem Netbook und kleinere Office-Arbeiten machen. Vielleicht noch ein bisschen Musik hören. Für Filme wird es wahrscheinlich nicht reichen. Ins Internet gehe ich lieber mit einem besseren Gerät.
Na da wäre Win7 doch ausreichend? Windows Modern ist zwar nice, hat aber große Augen & Ohren. ;o)
Ich bin bspw. von W11 wieder auf W7 umgestiegen. Verbraucht mind. 60%-80% weniger Hintergrund-Prozesse und Speicher.

(w7)-pos.jpg
 
Windows würde ich mir auf dem Gerät nicht antun. Ich habe jahrelang auf einem Netbook angenehm unter Linux gearbeitet. Eine SSD macht gerade bei einem so langsamen Gerät einen Riesenunterschied!

Gruß Jens
 
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Joa also irgendwas dazu kaufen macht wenig Sinn. Da selbst eine 64GB SSD doppelt so viel Wert hat wie das Gerät.

Try it but it's not worth your time.
 
Immerhin es hat schon SATA dann ist doch Linux nicht verkehrt.

So riesig sind die Anforderungen doch auch nicht - selbst auf einfachen SBC wie dem Raspberry 1 läuft doch Linux auch mit der Oberfläche ganz "ok" xD für einfache Sachen - und das sind doch auch längst keine superoptimierten Systeme - Kernel wird angepasst und das wars doch meist schon
 
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