Welches ist die beste Linux-Distribution für KDE-Plasma 5 ?

Paul09

Lt. Commander
Registriert
März 2009
Beiträge
1.267
Hallo,

Ich möchte mir morgen auf meiner zweiten SSD,neben Windows 10 Pro,in Dualboot,aber auf separater SSD,
Linux mit dem KDE Desktop installieren.

Laut Durchschnittliche Bewertungen bei Distrowatch,käme maui-linux mit 9.2 von 10 Punkten in frage.

Kubuntu liegt mit 9.0 Punkten noch vor KDEneon das auf 8.9 von 10 Punkten kommt.

Manjaro,das auf DistroWatch den ersten Platz belegt,kommt gerademal auf 8.5 Punkten von 10 Punkten,nur
OpenSUSE,das den 8.Platz belegt,ist mit 8.8 von 10 Punkten besser als Manjaro.

Laut dieser Webseite,belegt KDEneon mit einem Slant Score von 89 Punkten den ersten Platz,gefolgt von
Manjaro KDE mit einem Slant Score von 81.

Kubuntu liegt mit einem Slant Score von 66 weit abgeschlagen hinter OpenSUSE auf den 10.Platz.
OpenSUSE,das einen Slant Score von 78 erreicht,liegt auf den vierten Platz.

Ich dendiere zwischen maui-linux und KDEneon,die auch in diversen Foren empfohlen werden.

maui-linux basiert auf Debian und KDEneon,und kommt aus Deutschland.


https://www.slant.co/topics/6251/~linux-distributions-for-kde-plasma-5
 
Installiere dir einfach mal Virtual Box und teste verschiedene Distributionen. Früher habe ich auch mit Dual Boot gearbeitet. Ist mMn aber auf Dauer sehr nervig, falls man zwischen drin immer mal wieder auf Windows angewiesen ist und dann komplett neubooten muss. Mittlerweile arbeite ich nur noch mit virtuellen Maschinen per Virtual Box.
 
KDEneon ist aber eher als eine KDE-Plasma-Demo zu sehen. Sprich: Das nimmt man dann, wenn man schnell und unkompliziert ein aktuelles KDE testen will.
Man kann es auch dauerhaft für die normale Benutzung nehmen. Aber so wirklich dafür ausgelegt ist es nicht.

Ansonsten kannst Du KDE auf jeder Distribution laufen lassen. Bei der einen Distribution ist es etwas einfacher als bei der anderen. Letztlich ists aber egal.

Wenn Deine Priorität einzig und allein darauf liegt immer das aktuellste KDE zu haben, wirst Du schwer an KDEneon vorbei kommen.
 
Guck dir lieber keine Punkte an, sondern lade dir die auserwählten Distributionen herunter und probiere es
zuerst als Live-Installation auf USB-Stick aus. Denn manche Distributionen haben immer noch Probleme mit der Hardware, Konnektivität oder Performance.

Dafür kann ich Dir die Software "LinuxLive USB Creator" ans Herz legen.
 
Die Bewertung von Distros nach Punkten ist ja noch bekloppter als die von Filmen, Musik oder Spielen mit Prozenten. Die beste ist die, mit der du am besten zurechtkommst. Du hast keine deiner Anforderungen genannt. Das sind zum Beispiel:
  • Rolling Release
  • Langzeitunterstützung mit Aktualisierungen (LTS)
  • Größe der Community, Verfügbarkeit von (Video)Tutorials VS. Benutzung von /man
  • Einsteigerfreundlichkeit
  • Komplexität und Konfigurierbarkeit bis ins letzte Detail

Wofür willst du die Distro überhaupt benutzen?

Nimm einfach Kubuntu, probiere es für deine tägliche Nutzung aus und schau dir an, was für dich damit gut und was weniger gut damit funktioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Photon, ghecko und BFF
Ich bin mit Manjaro KDE sehr zufrieden. Die Manjaro eigene Hardware-Konfiguration, Kernel-Auswahl, etc. integrieren sich in die KDE Systemeinstellungen. Die Community ist hilfreich und freundlich. Rolling Release und Zugriff auf das Arch User Repo waren auch Gründe für mich.
 
Ich kann auch nur Manjaro Xfce sowie Manjaro KDE empfehlen.

Für mich das Beispiel eins sehr guten Rolling Release.

Liebe Grüße
Sven
 
Ich nutze das Ranking bzw.die Bewertungen bei DistroWatch und slant nur als
Orientierungshilfe,nur um zu sehen,welche Distri und welcher Desktop momentan
angesagt und beliebt sind,danach suche ich mir Erfahrungsberichte über die Distri und De.

Ich habe ja schon KDEneon,maui-linux,ManjaroKDE getestet und keine Unterschiede festgestellt,
genauso wie mit Kubuntu,das ich momentan installiert habe,alles läuft bzw.lief stabil und ohne Probleme.

Einsetzten tue ich Linux hauptsächlich zum alltäglichen allgemeinen Nutzen,wie surfen im Internet,
Office,sowie Musikvideos und Musik bei Youtube zu schauen und zu hören und Downloaden.

Bei so vielen diversen Linux-Distributionen ist es sehr schwer,vorallem,wenn alle stabil laufen,
zu finden,egal ob jetzt KDE,XFCE,Mate oder Cinnamon.

Meines Erachtens nach,gibt es viel zu viele Linux Distributionen,wie soll man da die richtige finden.
Ergänzung ()

Da stellt sich mir auch die Frage,was macht Manjaro so erfolgreich,das es Linux Mint,das lange zeit
die beliebteste Distro war,vom ersten Rang bei DistroWatch verdrängt,doch nicht nur,weil es ein
Rolling Release ist ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nachdem wen du fragst und in welchem Kontext wird die Auswahl an Linux Angebot sowohl als dessen größte Stärke als auch schwerwiegenster Fehler bezeichnet - manchmal auch im selben Atemzug. 😉

Die Unterschiede finden sich öfter auf subtiler Ebene, aber die meisten haben nach einiger Zeit eine Distro auf der sie hängen bleiben. Und Weiterentwicklung passiert natürlich auch nicht im Vakuum.
 
Paul09 schrieb:
Da stellt sich mir auch die Frage,was macht Manjaro so erfolgreich,das es Linux Mint,das lange zeit
die beliebteste Distro war,vom ersten Rang bei DistroWatch verdrängt,doch nicht nur,weil es ein
Rolling Release ist ?

Nur? Rolling release ist für viele Leute (inklusive mir) DAS totschlagargument für ein Archlinux (Nanjaro basiert auf Arch)

Ich würde mir an deiner Stelle nicht die Distrubution nach dem Windowsmanager aussuchen, sondern umgekehrt. Abgesehen davon, dass ich KDE furchtbar finde (persönliche Meinung, nutze i3) bekommst du KDE auf jedes Linux drauf, auf die gängigen Ubuntu, Manjaro, Arch, etc sowieso.
 
sieht man mal von Manjaro ab,gibt es noch viele andere auf Arch basierte Linux Distributionen,
wie zum Beispiel ArcoLinux,das laut einem Bewerter bei DistroWatch,sogar um weites besser
sein soll als das Manjaro,und in den Top 3 gehöre,oder SwagArch,was aus Deutschland stammt.
 
Dann nutze auch die. Das ist das schöne an Linux. Es wird zwar immer jemanden geben der dich für einen Idioten hält, du kannst trotzdem selbst und frei entscheidenw elche Distribution du wählst. :D

Aber wie ich eben schon gesagt habe: Wähle deine Distro nicht direkt anhand des Windowsmanagers/Der Desktopumgebung aus.
 
Paul09 schrieb:
Meines Erachtens nach,gibt es viel zu viele Linux Distributionen,wie soll man da die richtige finden.
Gar nicht. Aber das ist auch nicht so wichtig. Zumindest am Anfang nicht. Am Anfang kommt es erstmal darauf an, sich überhaupt in die Linux-Welt einzufinden. Da ist die Distribution eher egal. Man sollte da aber vornehmlich zu etwas Bekannten greifen (als Richtlinie kann man dann von mir aus sowas wie Distrowatch, Distrochooser usw. nehmen), weil da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass man ne gute Doku bekommt, Hilfe im Internet findet, sie einsteigerfreundlich ist usw.

Mit der Zeit, wenn man Vieles verstanden hat und sich sozusagen eingelebt hat, kann man sich immer noch gucken. Wobei man da nicht zu hohe Erwartungen haben sollte. Letztlich schöpfen eh alle aus dem gleichen Pool an Software. Dadurch kriegt man alles überall irgendwie zum laufen.

Paul09 schrieb:
Da stellt sich mir auch die Frage,was macht Manjaro so erfolgreich,das es Linux Mint,das lange zeit
die beliebteste Distro war,vom ersten Rang bei DistroWatch verdrängt,doch nicht nur,weil es ein
Rolling Release ist ?
Irgendeine Distribution schwimmt immer oben auf der Hypewelle. Ich konnte auch nie verstehen, was so besonderes an ubuntu oder Mint war. Letztlich kochen alle nur mit Wasser.
 
Ganz allgemeine Anmerkung: Wenn du schon Bewertungen vergleichst, dann musst du nicht nur auf ihren Durchschnitt schauen sondern auch auf ihre Anzahl. Maui Linux hat zwar die höchste durchschnittliche Bewertung (von den Distros in deinem Eingangspost), die ergibt sich aber aus gerade mal 31 Einzelbewertungen, während Kubuntu schon auf 133 kommt, OpenSuse auf 265 und Manjaro sogar auf 784. Es ist ja klar, dass zum Beispiel bei 784 Bewertungen von Manjaro eher jemand dabei ist, der eine schlechte Erfahrung gemacht hat, als bei den 31 Bewertungen von Maui, somit ist der Durchschnitt von Manjaro niedriger. So einen Effekt sieht man überall, schau dir zum Beispiel auch die Bewertungen bei Amazon, Geizhals oder eBay an. Ich versuche zum Beispiel beim Einkaufen immer eine Balance zwischen der Anzahl und dem Durchschnittswert der Bewertungen zu finden.
 
Was mich noch interessieren täte,ist bei euch eigentlich auch die Herkunft der Distris wichtig ?

Man kennt es zum Beispiel bei Sicherheitssoftwares wie Antivirus und Security-Suiten etc.
da gibt es einige User,die keine Antivirus Software zum Beispiel aus China,Russland oder
der USA einsetzen.
 
Paul09 schrieb:
Was mich noch interessieren täte,ist bei euch eigentlich auch die Herkunft der Distris wichtig ?

Man kennt es zum Beispiel bei Sicherheitssoftwares wie Antivirus und Security-Suiten etc.
da gibt es einige User,die keine Antivirus Software zum Beispiel aus China,Russland oder
der USA einsetzen.
Die geografische Herkunft ist für mich eher weniger von Bedeutung. Ich sehe mir die Gemeinschaft hinter der Distro an:

- ist es eine große Gruppe mit gutem Communitymanagement und großen Ressourcen bzgl. Bugfixing, Sicherheitslücken etc.

- ist es eine kleine Gruppe ohne irgendwelche Ressourcen, aber vielleicht mit viel Engagement und Herzblut?

- ist es evtl. eine Firma mit einer angeschlossenen Gemeinschaft? Falls ja: wie ist der Zusammenhalt zwischen der Community und der Firma?

- hat sich die Truppe schonmal durch grobe Patzer bzgl. Usersicherheit usw. hervorgetan? Kann das also wieder passieren?

- wie ist die Gemeinschaft um diese Distro so drauf? Freundlich und technisch kompetent? Oder keine Ahnung, aber freundlich? Oder kompetent aber unfreundlich? Das tue ich, indem ich in diversen Foren mal mitlese.

- wie ist das Release-Modell? Ich bin Verfechter von festen Releasezyklen und würde nur mit Bauchschmerzen eine Rolling Release Distro benutzen

Am meisten ausschlaggebend ist aber für mich mein eigenes Bild, das ich mir von der Distro mache. Also: erstmal testen und sehen ob es passt.
Ein weiterer Punkt ist auch, was so im Linux-Universum über die Distro gesagt wird. Hier schwimme ich gern gegen den Strom, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass das was von vielen Leuten dort als positiv gesehen wird, mir persönlich meist nicht passt.
Deshalb bin ich damals auch bei Suse hängengeblieben, weil es immer als "das Nürnberger Windows" bezeichnet wurde. Das sollte erstens darauf anspielen, dass Suse angeblich so fett wäre und die Konfiguration über Yast eben nicht der "richtige Weg" sei und zweitens auf diverse Verträge, die es damals zwischen Suse und Microsoft gab.
Also habe ich mir das mal näher angesehen... und für gut befunden.
Genauso war es auch bzgl. Ubuntu, das sich ja auch einige Vorwürfe gefallen lassen musste...
 
Paul09 schrieb:
Was mich noch interessieren täte,ist bei euch eigentlich auch die Herkunft der Distris wichtig ?

Man kennt es zum Beispiel bei Sicherheitssoftwares wie Antivirus und Security-Suiten etc.
da gibt es einige User,die keine Antivirus Software zum Beispiel aus China,Russland oder
der USA einsetzen.

Du brauchst bei Linux-Privat keine Security Programme! Da du von Linux nicht viel Ahnung hast, solltest du dann lieber eine Distri auswählen, wo man nicht viel kaputt machen kann. Ubuntu 18.10 (Bedienoberfläche Unity 8) kann ich dir somit wärmstens empfehlen.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben