Welches NAS für 4K-Streaming?

kirk1987

Ensign
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Hi zusammen,

ich bin ein bisschen überfordert, was das Thema NAS+Modelle+Hersteller angeht. Was ich schon rausgefunden habe: Die Platzhirsche sind wohl Synology und Qnap, auch deswegen weil sie eine gute eigenständige Bedienoberfläche und Apps bieten. Was mir wichtig wäre in dem Zusammenhang. Komfortable Bedienung und die Möglichkeit es benutzerdefiniert zu nuzten. Also grundlegende erste Frage, die ich mir noch nicht wirklich beantworten konnte, weil die zwei Hersteller scheinbar identisch gut sein sollen: Welcher ist vielleicht auch nur gefühlt und der Userexperience besser, daher hauptsächlich meine Frage an euch und zweitens, worauf muss ich achten, wenn ich ihn für 4k Streaming von Filmen nutzen möchte? Bekommt man da bis 500 Euro was Vernünftiges oder wie viel muss man da hinlegen?

Bespielt werden sollen für die 4K Inhalte mein Beamer Sony vw590es (natives 4k), mein LG OLED (4K) und eventuell auch der Fernseher im Schlafzimmer (1080p) und mein Handy unterwegs (kein 4k) .

Bin mal gespannt, was ihr mir raten könnt.

Danke vorab!
Kirk
 
Grundlegend:
Muss konvertiert werden, weil die Geräte die Codecs nicht unterstützen, braucht es Leistung auf Seiten vom NAS. Unterstützen deine Abspielgeräte die Codecs nativ, muss nichts umgewandelt werden und es reicht ein leistungsarmes und günstiges NAS.
Muss bei dir also viel konvertiert werden?
Wieviel TB an Daten hast du bzw. mit wieviel TB an Daten rechnest du in den nächsten Jahren. Dann kann man schauen ob bspw. ein 2bay oder 4bay NAS sinnvoll wären.
 
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Um sich für die meisten Fälle vorzubereiten von mir Folgendes:

  • schnelles Netz, 2,5 - 10 GbE
  • Nas mit PCI-Steckplatz für Grafikkarte, z.B. NVIDIA T400/T600
  • belastbare CPU
 
Ich hänge mich mal an die Frage an wenn es erlaubt ist:D

Ich plane auch mit der Anschaffung eines 4Bay Nas.

Meine Medien beinhalten 4K DTS Videos. Standalone per HDD am TV hört man kein Ton.

Welches NAS würde mir helfen?
 
Ich würde dir TV mit DTS Unterstützung empfehlen, die ist in vielen Modellen leider zugunsten Dolbys gestrichen.
 
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computerbase107 schrieb:
Um sich für die meisten Fälle vorzubereiten von mir Folgendes:

  • schnelles Netz, 2,5 - 10 GbE

mit einer 1 GB Lan Verbindung kann man ohne Probleme 10-20 UHD Geräte gleichzeitig versorgen
 
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Warum so kompliziert und teuer ?

Ihr habt doch alle einen PC, so dort rein setzt ihr euch dann die HDDs je nachdem was benötigt wird und streamt das ganze übers Netzwerk.

Windows bringt alles nötige was man dazu brauch mit.

UHD 60Hz HDR mkv ca 80GB reicht Gigabit vollkommen aus.

Fehlt nur noch ein vernünftiger Media Player zum abspielen.

Empfehlung Shield TV Pro mit Kodi drauf und fertig ist die Sache.

Fertig NAS an sich vom P/L immer schlecht.
 
der beamer ist ja nicht netzwerkfähig, insofern, dass du ihn nicht per lan mit video speisen kannst.
er hat einen 100mbit ethernet-anschluss, welcher rein für die beamerkonfigurationsoberfläche verwendbar ist.
sprich hier musst du weiterhin (oder wie hast du ihn bisher betrieben?!) einen rechner mit hdmi-out dazwischen schalten. also der rechner + softwareplayer greift dann statt lokale files zu öffnen über das nas auf die quelldateien zu und speist weiterhin via hdmi.
 
R4ID schrieb:
UHD 60Hz HDR mkv ca 80GB reicht Gigabit vollkommen aus.

so ein 80 GB UHD HDR mkv läst sich wunderbar mit Handbrake und CPU encoding auf ca 15-25 GB ohne nennenswerten Qualitätsverlust komprimieren. Man muss schon ein Standbild 2x anschauen damit man einen unterschied sieht.
 
Ichtiander schrieb:
Ich würde dir TV mit DTS Unterstützung empfehlen, die ist in vielen Modellen leider zugunsten Dolbys gestrichen.
Leider ist mein TV erst im Januar gekauft worden.
Da ich mir eh selbst eine kleine Cloud bauen wollte kann ich auch meine Videos drauf schmeißen.

Welches Nas könnte das denn in meinem Fall?
 
@wern001

Die 80GB waren jetzt nur worst case, Standard UHD als Remux hat aber schon 50-60GB.

Gehst du tiefer verlierst du Details.
Bitrate ist wirklich stark von der Größe abhängig und die Tonspuren.

@Redundanz

Dafür ist ja der Media Player da.
Oder man hat alles am AVR angeschlossen was natürlich noch besser wäre, gerade auch wegen der ganzen Tonformate.
 
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wern001 schrieb:
mit einer 1 GB Lan Verbindung kann man ohne Probleme 10-20 UHD Geräte gleichzeitig versorgen

Na klar, aber 1 GbE ist Technik von gestern und wer weiss schon was zum Streaming noch alles parallel laufen soll. Wenn es mehr in die Zukunft gehen soll, dann ab 2,5 GbE.
 
Xcite1981 schrieb:
Leider ist mein TV erst im Januar gekauft worden.
Da ich mir eh selbst eine kleine Cloud bauen wollte kann ich auch meine Videos drauf schmeißen.

Welches Nas könnte das denn in meinem Fall?
ich kenne kein NAS das zb DTS zu Dolby umwandelt, aber bestimmte Player wie VLC können das abspielen, wenn du Android TV hast.
Kurz und klar: entweder kann der TV das nativ oder ein Player drauf.
 
Momentan nutze ich ein externes HDD Gehäuse am PC mit Jellyfin (auch am TV), aber mir gehts auf den Geist immer den Rechner laufen zu lassen wenn man darauf zugreifen möchte.
Daher die Idee mit dem Nas und eben wegen einer Privaten Cloud
 
Welchen Codec können denn Deine Endgeräte? Schon x265? oder "nur" x264?

Es gibt ja die schöne Fausftormel zum codieren von Videos
W*H*Fps*0.05 für x265, und
W*H*Fps*0.10 für x264
wenn man da jetzt noch ne 4 Fache Sicherheit (Aktionfilm und in besonders hübsch) draufrechnet
kommt man bei 3920x2880*60*0.2 auf 135Mbit/sec. Selbst das ist noch weit entfernt von dem was ein halbwegs aktuelles NAS und/oder ein 1Gbit Netzwerk im Stande ist zu liefern. Auch Festplatten liefern deutlich mehr als 13MByte/sec ab. Für x264 kann man die Anforderungen einfach verdoppeln, Lan sollte da immer noch kein Probelm sein, WLan, naja, das wird schon sportlicher.

4K Blurays werden mWn mit max 30bis 40Mbit/sec codiert

Insofern also alle Anforderungen für 4K Streaming recht locker von jedem halbwegs aktuellen NAS erfüllbar.
 
R4ID schrieb:
@wern001

Die 80GB waren jetzt nur worst case, Standard UHD als Remux hat aber schon 50-60GB.

Gehst du tiefer verlierst du Details.
Bitrate ist wirklich stark von der Größe abhängig und die Tonspuren.

ich mach keine feste bitrate sondern QR und von den tonspuren lasse ich nur DE und EN übrig auf AC3
 
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Ja gute Frage. Woran sehe ich denn welche Codecs nativ unterstützt werden? Anders gefragt: würde es nicht mehr Sinn machen lieber in was zukunftsreicheres zu investieren, d.h. Wenn man mal das Abspielgerät ändert oder ist das Wumpe, wenn man immer sowas dazwischen hat wie einen Fire TV Cube. Ich vergaß vorhin komplett zu erwähnen, was dazwischen ist: ich habe alles an einem AVR Denon AV Receiver 4800-h hängen und zwischen Fernseher und Beamer ist noch ein Fire TV Cube. Nutzen würde ich gerne entweder Plex oder Kodi. Der Cube müsste ja alles nativ können oder? Das würde bedeuten, dass es egal ist, welche Tv oder Beamer dahinter hängt, weil ja der Cube die Arbeit macht, wenn was umgerechnet werden muss, richtig?
Wichtig wäre mir dann trotzdem noch die Frage ob Qnap oder Sinology von der User experience besser ist 😁
 
Synology hat etwas bessere Software, Qnap etwas bessere Hardware.
Ich nutze zb. 1621+ 32GB Ram und10 GBE, das schätze recht für die nächste Zeit.
 
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Reicht das dann auch, wenn ich eine leistungsschwächere nas kaufe bei meinem Setup? Habt ihr eine konkrete als Empfehlung?

  • FRITZ!Box 7590
  • Avr Denon 4800h
  • Fire TV Cube
  • Lg Oled
  • Sony Beamer

Gebraucht als Cloud, Backup Lösung, Streaming, evtl Gaming Server für z.B. Teamspeak etc
 
Wenn Du, bzw. das NAS, on the fly, transcoden soll, dann braucht man da natürlich noch die entsprechende codingpower. Aber wenn das "nur" den Fileserver geben muß, ist das unkritisch. Bei mir liegt alles als x265/4 vor, und Kodi auf nem Pi4 spielt das über HDMI halt ab.
 
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