Welches Notebook für Homeoffice?

sedimagic

Cadet 2nd Year
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März 2018
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Notebook fürs Homeoffice. Bis vor kurzem hatte ich ein eigenes Arbeitszimmer, dort habe ich auf meinem Desktop-PC mit zwei Bildschirmen über ein VPN-Verbindung gearbeitet. Das Arbeitszimmer wird jetzt zu einem Kinderzimmer und somit wanderte der Desktop PC ins Schlafzimmer. Dort arbeite ich an Homeoffice-Tagen tagsüber aber ab und zu am Abend wenn alle schlafen. Ich habe das Problem, wenn meine Frau und das Kind am Abend oder tagsüber schlafen, dass ich dann ins ins Wohnzimmer weichen muss. Somit muss ich den kompletten Desktop PC mit den beiden Monitoren (jeweils 23" Displaygröße) ins Wohnzimmer tragen. Das ist eine mühsame Angelegenheit. Daher suche ich nach einem Notebook, damit ich mir das Tragen des PC´s erspare.

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
Homeoffice (Remotezugang). Office Anwendungen privat. Surfen im Internet auf der Couch und Filme/Serien schauen z.B. im Urlaub.

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Fast ausschließlich stationär bzw. zu Hause. Gewicht und Akkulaufzeit daher nicht entscheidend. Convertible? Dann könnte ich das Notebook als Tablet mit Touch-Display z.B. auf der Couch verwenden?

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Dafür habe ich meine PS5 bzw. die Nintendo Switch meines Sohnes. Daher nicht von Relevanz.

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Das würde ich dann so oder so am Desktop PC erledigen.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
Ich muss mit zwei Bildschirmen arbeiten. Jetzt gibt es zwei Optionen. Entweder ich trage immer beide Monitore und die Tastatur ins Wohnzimmer und schließe die an das Notebook an. Der Bildschirm und die Tastatur vom Notebook findet dann keine Verwendung. Oder ich nehme ein Notebook mit einem Display ab 17" und schließe dann nur einen Bildschirm zusätzlich an. Dann müsste ich nur einen Bildschirm ins Wohnzimmer tragen. Müsste aber mal checken, ob mir ein 17" nicht zu klein wären.
Eine Dockingstation bringt mir ja in diesem Fall rein garnichts oder?

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Nicht relevant, da Laptop meist am Strom hängt.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Windows 11. Es muss nicht vorinstalliert sein.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Keine

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Nummernblock wäre toll. Aber ich könnte auch meine Tastatur die am Desktop PC hängt anschließen.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Kein Gebrauchtkauf. Bis ca. 1.000€. Aber es kann auch mehr ausgegeben werden, damit die Ansprüche erfüllt werden.


Bedanke mich schon mal im Voraus für euere Ratschläge.
LG
 
17" ist das Maximum, größer gibts nicht, trotzdem ist 17" eher eine Nischengröße und die Auswahl guter Geräte nicht sooooo mega groß.
16" Geräte sind eine inzwischen gut verbreitete Größe mit einigen guten Geräten. Man packt dabei ein eben etwas größeres 16" Display in eine Gehäusegröße die man als 15" Geräte kennt.

Wenn wir über potenziell 2 Bildschirme sprechen, brauchen wir auf alle Fälle einen Laptop der grundsätzlich dockingfähig ist. In der Regel hat man sonst nur 1x HDMI, und kann damit nur einen Bildschirm anschließen.
Die Möglichkeit 2 anzuschließen wird über USB-C mit Displayport bzw. Thunderbolt realisert.
Ob man das dann mit einem großen Dock realisiert, wo man alles anschließt, oder mit Einzelverkabelung arbeitet, ist dann auch eine Frage der Bequemlichkeit.

Auch eine Möglichkeit diesbezüglich sind Monitore mit integrierter Dock Funktion. zwischen Monitor 1 und Laptop liegt dann nur 1 USB-C Kabel. Monitor 2 und alle USB-Peripherie hängt an Monitor 1.
Aber du hast deine Monitore ja augenscheinlich schon und vermutlich werden die das nicht können. Aber grundsätzlich geht sowas, falls das deinen Einsatzszenarien entgegen kommen würde. ;)

Fürs erste:
https://geizhals.de/lenovo-v17-g3-iap-v103584.html
https://geizhals.de/hp-envy-17-cr0000ng-v112373.html
mit deutlicher Tendenz zum HP
 
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Bei Home Office denke ich immer sofort an etwas Berufliches.
Und da ist dann der Arbeitgeber gefordert.
Da wird es sicherlich dann auch Vorschriften geben, WAS Du benutzen darfst und was nicht.
Und was installiert werden darf und was nicht.
 
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Wer sagt denn, dass er angestellt ist und nicht der Arbeitgeber selbst 😃
 
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Ich bin angestellt, nicht selbständig. Aber warum soll mir der Arbeitgeber vorgeben was ich auf meinem PC oder Laptop installieren darf. Ich steige ja über eine VPN und Remotedesktop-Verbindung auf den Server meines Arbeitgebers ein. Das ist alles mit Passwörtern (schriftliche Eingabe und anschießend Bestätigung des Passworts mit Handy) gesichert. Auf der Remote-Desktop Verbindung darf ich dann natürlich nicht mehr machen was ich will. Also von daher habe ich freie Geräteauswahl. Mein Arbeitgeber gibt mir die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten, warum soll ich dann einen Ersatz für die Arbeitsgeräte verlangen wenn er mir dieser für mich vorteilhafte Möglichkeit anbietet? Das ist kein verpflichtendes Homeoffice.

@species_0001 danke für deinen ausführlichen Beitrag. Der Laptop im Wohnzimmer wäre dann auf unserem Esstisch, da wir im Wohnzimmer keinen Platz mehr haben für einen Schreibtisch. Die Dockingstation müsste demnach so klein bzw. simpel wie möglich sein. Wie wäre das am besten umzusetzen? Über USB-C oder ein Notebook der dockingfähig ist?

Denke mir wäre lieber ein Notebook und zwei externe Bildschirme. So bin ich dann auch bei der Geräteauswahl aufgrund der Displaygröße nicht mehr eingeschränkt.
 
Du willst weiter die Monitore jedesmal durch die Gegend tragen?
Oder sind neue Monitore eine Option?

z.b.
https://geizhals.de/dell-p2422he-210-bbbg-a2548221.html?hloc=de
+
https://geizhals.de/dell-p2422h-210-azyx-a2548279.html
würde o.g. Szenario ermöglichen.

Ansonsten. mal vom HP ausgehend, das originäre HP Dock wäre
https://geizhals.de/hp-thunderbolt-dock-g4-v108579.html

aber man kann auch mit sowas
https://www.amazon.de/Anker-Delivery-Anschlüssen-Upstream-ThinkPad-Gray/dp/B0BNZ63149/
https://www.amazon.de/Anker-PowerExpand-Datenports-Speicherkartenleser-Pixelbook/dp/B0874M3KW4/
arbeiten. (Ob nun Anker, oder was anderes... nach persönlichem Geschmack)
 
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species_0001 schrieb:
Du willst weiter die Monitore jedesmal durch die Gegend tragen?
Oder sind neue Monitore eine Option?
Neue Monitore wären schon eine Option aber die muss ich dann ja auch irgendwo im Wohnzimmer unterbringen. In den Abstellraum könnte ich die zwei Monitore stellen, da habe ich einen um 3 Meter kürzeren Weg zum laufen. Also kein Unterschied, ob ich die vom Schlafzimmer oder vom Abstellraum ins Wohnzimmer trage.

Ich weiß, ist nicht so ganz einfach. Muss mir heute mal in der Wohnung anschauen, welche Lösung ich finden könnte für den Fall, dass ich nicht im Schlafzimmer an meinem Desktop-PC arbeiten kann.
 
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sedimagic schrieb:
Aber warum soll mir der Arbeitgeber vorgeben was ich auf meinem PC oder Laptop installieren darf.

Weil das bei größeren Arbeitgebern mit anständigen IT-Abteilungen üblich ist.
Dafür gibt es seitenlange Betriebsvereinbarungen.
z.B. auch, dass oft ein WhatsApp auf beruflich genutzten Smartphones nichts verloren hat - Thema Datenschutz.
 
Statt 2 Monitore rum tragen ggf. 1 großen Breitbildmonitor?
Und ohne die Raumsituation zu kennen... vielleicht ließe sich der/die Monitore ja auch permanent mit ner Wand/Deckenhalterung installieren und bei Nichtbenutzung hängt es halt an der Wand/Decke und wird etwas bei Seite geschoben.
 
Ich habe mit einem Ultrawide Monitor begonnen zu Arbeiten und war zufrieden, bis ich dann versucht habe mit zwei Monitoren zu arbeiten. Da möchte ich nicht mehr zurück. Das mit dem Abends arbeiten ist eh eine Ausnahme und ich bin nur 1 bis 2 Tage im Home-Office. Meine Tochter wird mit 3 Jahren auch bald kein Mittagsschläfchen mehr machen.

Aber @species_0001 du hast mich jetzt an eine Idee gebracht. Wir haben im Wohnzimmer eine freie Wand, wo ich die Monitore anbringen könnte. Drunter dann einen kleinen schmalen Schrank, bei dem man eine Arbeitsplatte ausklappen kann. Die muss gerade so breit und tief sein, dass die Tastatur und Maus drauf passen. Meine Dokumente fürs Arbeiten sind nämlich alle elektronisch abgespeichert. Ich kann dort keinen Schreibtisch dauernd hinstellen weil sonst wäre der Zugang zum Schlafzimmer sehr eingeengt. Das Messe ich nachher zu Hause aus.
 
Vernünftige Ultrawide Monitore haben eigentlich auch Modi, bei dem sie sich gegenüber Windows wie 2 Monitore verhalten, so dass sich darüber keine Verschlechterung gegenüber 2 separaten Monitoren ergeben muss.

Aber ja, mess mal deine Wohnung und Wände und Zeugs aus. :D Sind ja alles nur Ideengeber. :)
 
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