Welches Office für Sportvereine?

5clowne schrieb:
Ich werfe auch mal die Google Tools in den Raum, für die grundsätzlichen Dinge sollte das auch reichen.
Bis der erste aus Unachtsamkeit oder Unwissen ein Dokument teilt und nicht aufpasst mit wem und wie. Große Firmen sind teilweise schon nicht fähig oder willens Datenschutz vernünftig umzusetzen aber jeder kleine Sportverein schon?
Da ist mir der PC im Vereinsheim lieber wo nicht jeder Zugriff drauf hat und ja, diese Diskussion kann man beliebig fort führen, der PC im Verein ist vermutlich auch nicht abgesichert usw. usf. ändert aber nix an der Tatsache, dass bei $Cloudprogramm jeder Betroffene eine Einwilligung geben müsste sobald personenbezogene Daten verarbeitet werden sollen. Wenn das garantiert nicht der Fall ist, kann man es natürlich nutzen, sehe jedoch keinen Unterschied ob man jetzt LibreOffice lokal installiert oder die Google Tools nutzen will...

Bei den ganzen Verweigerern und Berufsjammer-Leuten wenn sich eine Oberfläche etwas ändert frage ich auch immer was diese denn machen wenn Sie sich ein neues Auto holen aber das Interieur nicht 1:1 aussieht wie das vom alten Auto.
@yxcvb und wenn ich die Vorzüge eines $beliebiges-Luxus-Auto gewohnt bin aber von den ganzen Features nur die Funktion "transportiere Einkauf und mich von A nach B" nutze und mir aber nur noch $beliebiges-Mittelklasse-Auto leisten kann/darf/will komme ich trotzdem von A nach B und der Einkauf nach Hause. Ja, ist schade um die netten Gimmicks drum herum aber entweder ich bin bereit den Aufpreis zu zahlen oder eben nicht.

Ja, wer irgendwelche Spezialfunktionen nutzt oder Makros der soll bei MS Office bleiben, wer die üblichen 80% Grundfunktionalitäten nutzt wird auch mit anderen Lösungen umgehen können. Wichtig ist da eher, dass es keinen Mischbetrieb gibt und falls doch, dass man sich auf ein von allen Programmen genutztes kompatibles Format einigt, z.B. den ODF Standard und nicht den von MS erfundenen und primär nur selbst genutzten "Standard" OOXML.
 
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muesler schrieb:
Softmakre FreeOffice würde ich nicht empfehlen, hat einen sehr eingeschränkten Funktionsumfang und ist ebenfalls nicht 100% kompatibel zu MS Office...
https://www.softmaker.de/vergleich-freeoffice-softmaker-office
War in unseren Tests aber das einzige kostenfreie Office für Ubuntu, das keine Probleme mit der Darstellung von auf MS Office erzeugten Powerpoints hatte. Libre- und OpenOffice haben die Formatierungen zerschossen und/oder Animationen nicht dargestellt.

Darin sehe ich dann auch immer die Krux dabei, wenn man von MS Office weg will - es mag ja sein, dass die Alternativen in sich genauso gut funktionieren, aber wenn es quasi "Cross-Platform" geht und Nutzer unterschiedlicher Software versuchen Dokumente auszutauschen, dann wird es gerne mal problematisch. Und da nunmal die meisten Nutzer mit MS Office arbeiten findet man sich am Ende dann eben auch wieder dort wieder, weil man sich diese Probleme nicht geben will.
 
Gnah schrieb:
[Softmaker FreeOffice] war in unseren Tests aber das einzige kostenfreie Office für Ubuntu, das keine Probleme mit der Darstellung von auf MS Office erzeugten Powerpoints hatte.
Das mag sein, die Frage ist allerdings auch, ob und wie oft man animierte und aufwändig formatierte PPTs im Vereinskontext braucht... Meist läuft es doch auf einfache Slideshows hinaus...
 
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Ich vermute mal das Programm soll für Buchführung, gelegentliche Einladungen zu Mitgliedsversammlungen und ähnliches verwendet werden, keine monströsen Präsentationen, keine Nutzung von fremd generierten Dateien aus MS Office? Dann ist Libre Office meine Empfehlung. Mit Dateien aus Excel klappt es manchmal nicht mit komplexen Formeln und Formatierungen, ist aber mMn für Vereine und Privatanwender absolut ausreichend.
 
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muesler schrieb:
Das mag sein, die Frage ist allerdings auch, ob und wie oft man animierte und aufwändig formatierte PPTs im Vereinskontext braucht... Meist läuft es doch auf einfache Slideshows hinaus...
Für das Zerschießen der Formatierung braucht es oft keine großartige Komplexität. Ein paar Grafiken oder Tabellen (z.B. durch Turnierroster, Ergebnistabellen im vorliegenden Sportverein) bekommen das teilweise schon sehr gut hin. Dafür muss man nun nicht gerade etwas super exotisches basteln.

Zumal wie gesagt das Ding normalerweise nicht als Standalone läuft. Da kommen Dateien auch mal von Mitgliedern, anderen Vereinen, der Stadt / dem Landkreis, der Liga / Sportorganisation, und so weiter, und man muss auch wieder ab und an Dateien an diese schicken.
 
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Lassen wir doch einfach den TE entscheiden... Seine Use Cases zu erraten ist nicht zielführend...
 
Sicher, aber man sollte halt wenigstens erwähnen, dass diese Probleme existieren. Habe ich nämlich bei fast allen Kommentaren, die zu Alternativen von MS Office geraten haben, soweit vermisst.

Man kann halt nicht nur die positiven Seiten beleuchten (Funktionsumfang, Usability) und die Probleme unter den Teppich kehren.

Das die Entscheidung am Ende beim TE liegt ist offensichtlich. Aber um eine gute Entscheidung treffen zu können müssen eben auch die Fakten auf dem Tisch liegen, sonst fehlt die Informationsgrundlage.
 
Das Problem der "zerschossenen" Formatierung kann man auch ganz einfach nur mit MS Office Produkten haben, man muss nur verschiedene MS Office Versionen und die Art und Weise wie man die Dateien abspeichert nutzen und mischen.
Ein Artikel, der das Dilemma zwischen ODF und den drei nicht untereinander kompatiblen OOXML "Standards" beschreibt findet man z.B. hier: https://netzpolitik.org/2014/ooxml-digitale-zeitbombe-in-deutschen-amtsstuben/
Die Diskussion über das "richtige" Tool ist also fast nebensächlich und wichtiger sich auf brauchbare Standards zu einigen.
Wenn es nur darum geht eine Präsentation, die von X erstellt wurde auf Y wieder zu geben gab es früher die freien Viewer, die jetzt "PowerPoint/Excel/Word Mobile" heißen und damit lassen sich entsprechende Dateien kostenlos betrachten und nein keine Ahnung warum man das Mobile nennt...
 
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