Wer ist für USB 3.1 zuständig? Mobo oder CPU?

Das ist und war schon immer Chipsatzsache. Bzw. eben externe PCI(e) Chips, verlötet auf dem Board.
 
Der Mainboard Chipsatz natürlich. Aber der Artikel meint die Kaby Lake Plattform nicht allein die CPU und meint dediziert: Kaby Lake Intel Chipsätze haben laut Artikel kein USB 3.1 eingebaut, sondern es muss weiterhin via ASMedia 1142 oder Intel DS6450 nachgerüstet werden.
 
Mit Intel DS6450 hast du zwar Intel USB 3.1, aber es gibt kaum Geräte und meiner ist langsamer als Intel USB 3.0.

Mit anderen Worten: USB 3.1 komplett ignorieren.
 
Zuständig ist dafür nicht die CPU sondern der Chipsatz.
Und damit ist gemeint ob USB 3.1 vom Chipsatz bereitgestellt wird oder ob dafür ein zusätzlicher Controller notwendig ist.
 
Bei diversen CPUs von Intel, hauptsächlich U-Modelle und Core M sind die Chipsätze auf der CPU mit drauf (der zweite, kleiner Chip). Dennoch sind alle Basis USB CH's auf diesem Chipsatz. USB 3.1 Gen 2 wird jedoch immer noch extern erzeugt. Meist mit einer leider zu geringen Anbindung.
 
Falsch, lediglich die Northbridge ist im Laufe der Entwicklung in die CPU gewandert. Die Southbridge ist nach wie vor auf dem Mainboard.

Und es geht hier nur darum ob USB 3.1 (oder USB 3.1 Gen 2) vom Chipsatz (der ehemaligen Southbridge) unterstützt wird oder ob dazu ein externer Controller, ASmedia ASM1142 oder Intel Alpine Ridge DSL6540, gebraucht wird.

Ja, es gibt im Notebook-Segment auch CPUs wo alles integriert ist, sog. SoCs (System-on-a-Chip). Aber nicht bei "normal" großen Rechnern.
 
Zuletzt bearbeitet:
KnolleJupp schrieb:
Falsch, lediglich die Northbridge ist im Laufe der Entwicklung in die CPU gewandert. Die Southbridge ist nach wie vor auf dem Mainboard.

Nein, bei den U und Core M CPUs ist der PCH mindestens seit Haswell auf dem gleichen Träger wie die CPU. Das sieht man sehr schön hier
http://images.anandtech.com/doci/7322/DSC_3319.jpg links 2 Broadwells, rechts ein Haswell U Prozessor.
 
Wenn der Chipsatz komplett, also auch die Funktionen der Southbridge, in die CPU integriert ist, spricht man von einem SoC und weniger von einer CPU. Letztlich ist der Unterschied aber eben wirklich nur, dass die Funktionen einmal in getrennten Chips und einmal auf einem Chips oder zumindest auf zwei Chips im gleichen Gehäuse sind.
 
Fest steht das die eigentliche "CPU" damit nichts zu tun hat, egal ob die Southbridge nun als eigener Chip auf dem Mainboard sitzt oder als zusätzlicher Chip mit im CPU Package steckt.
Aber die Frage war ja sowieso schon beantwortet. :)
 
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