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Hallo Leute,
überall liest man ja heute "kauft Gold, krisensicher, wertstabil" usw.
Und tatsächlich bin ich am überlegen, ob ich einen Teil von meinem Ersparten (verteilt auf Tagesgeld und Fonds) in Gold anlegen soll.
Macht das hier jemand?
In welcher Form: Aktien, physisches Gold in Münzen oder Barren
in welchen Abständen: monatlich regelmäßig, ab einem bestimmten angesparten Betrag
Wo bewahrt ihr es auf: im Safe zuhause, in der Teedose, im Schließfach
Mich würden mal Meinungen und Erfahrungen dazu interessieren.
solche Threads zu Gold und deren Kauf gibts hier schon bald 100 - und alle die meinten sie kaufen jetzt zur richtigen Zeit, lagen doch meist daneben!
Davon ab, ich kauf mir Goldmünzen, wenn das Geld über ist und alle Sparbücher Reserven aufweisen so das ich garantiert nicht in die Verlegenheit gerate, etwas verkaufen zu MÜSSEN!
Davon ab, beim aktuellen Dollarkurs derzeit nicht wirklich interessant.......meine Meinung.......
Schonmal den Goldkurs angeschaut? Gerne in der 5 bzw. 10 Jahresübersicht ... in der Spitze lag dieser bei 1.881 USD je Unze - aktuell bei 1.160 USD tendenz weiter fallend. Natürlich soll man kaufen wenn der Kurs niedrig ist, nur ist die Frage, wie lange dein Anlagehorizont ist?
Ich habe ein wenig in franzoesische Goldmuenzen angelegt (gallischer Hahn). Die werden zur Zeit von diversen Haendlern in verschiedenen Stueckelungen (250, 500, 1000, 5000 Euro) zum Nennwert ausgegeben, heisst also, dass Verluste ausgeschlossen sind.
Im Wert steigen koennen sie sowohl im Goldwert als auch im Sammlerwert.
Wenn du Geld über hast - legs in Gold an. Preislich wird es sicherlich interessant - kommt nur drauf an ob du irgendwann das Geld dringend benötigst. Es ist immer eine gewisse Geduld gefragt.
JanKrohn, Gold kauft man nicht bei eBay und schon gar nicht Münzen zum Nennwert, sondern man kauft es als Münzen oder Barren nach Gewicht bei der Bank oder seriösen Geldhändlern wie der Degussa. Sonst geht es einem schnell wie bei den besonders günstigen Goldgeschäften von fliegenden Händlern auf der Straße oder auf Autobahnparkplätze, wo was einzig echte das Geld war, was man bezahlt hat.
Ansonsten sollte man überlegen wofür man Gold haben will, also Absicherung, wenn ja wogegen? Gegen den fallenden Euro wäre der Kauf von USA Staatsanleihen besser, die bringen sogar noch Zinsen. Als Absicherung gegen einen möglichen Zerfall der Eurozone und damit einer eventuellen Währhungsreform ist das eine Möglichkeit, dafür werden sie ja auch angepriesen, aber das gilt für alle Sachwerte, also auch Aktien, Immobilien, Oldtimer, Kunst, etc.. Die werden aber alle nach dem Eintritt eines solche Ereignisses mehr oder weniger an Wert verlieren, weil sie dann alle wieder auf den Markt geworfen werden. Gold hat da den Vorteil international zu sein, also besser als Immobilien weil diese vor allem deutsche Käufer anlocken und die haben dann alle kein Geld (vielleicht wieder nur 40DM Kopfgeld wie 1947), das gilt aber auch für Aktien, die Mehrheit des DAX in in den Händen von angelsächsichen Investoren, vor allem aus den USA. Aktien werfen aber in Form von Dividenen Gewinne an, Immobilien in Form von Mieten ebenfalls, Gold jedoch nicht.
Kauft man es um Rendite zu erzielen, wo es ja auf Festverzinsliches praktisch keine Zinsen mehr gibt, so ist man da eben rein auf Spekulationsgewinne angewiesen und bewegt sich den einem Markt der wohl noch mehr als der Devisenmarkt von den Zentralbanken manipuliert wird. Es gibt gerade Gerüchte, Venzuela würde seine Goldreseven verkaufen um den Bankrott seiner Sozialismusses noch eine Weil rauszuschieben, wenn das stimmt, dürfte der Goldpreis noch einmal kräftig fallen, alleine schon weil die Amis denen kein Gefallen tun wollen und dafür sorgen werden, dass sie möglichst wenig damit erlösen.
Bzgl. Rendite sind Aktien dem Gold überlegen, allerdings gibt es beim Gold immer noch eine Spekulationsfirst von einem Jahr, nach dem kann man die Gewinne steuerfrei eindacken, dass gibt es bei Aktien leider nicht mehr. Der DAX ist auch schon hoch, aber das ist ja auch ein Performanceindex, der Kurs-DAX hat gerade gestern den Höchststand von 2000 nach 15 Jahren endlich mal kurz und um wenig Zehntel Punkte überschritten:
Die ach so hohen Rekordstände des DAX sind also nicht wirklich ein Zeichen für hohe Aktienkurse und wenn man sich das durchschnittliche KGV der Aktien heute ansieht und mit dem von vor 15 Jahren vergleicht, so haben die Aktien noch eine Menge Luft, zumal es keine Alternativen gibt und die Anleger nur die Wahl zwischen Risiko ohne Rendite (Staatsanleihen, glaubt ihr wirklich nur Griechenland wird jemals einen Haircut brauchen) oder eben Rendite mit Schwankungen der Bewertungen (manche nennen das Risko), aber die hat man bei Gold, Immobilien Kunst, Oldtimeren, etc. ja auch, nur wird der Wert z.B. einer Immobilien oder eines Oldtimers eben nicht täglich an der Börse ermittelt.
Dazu kommen beim Goldkauf die Transaktionskosten, also der Spread zwischen An- und Verkaufskursen, der ist bei den Aktien von allen Sachwerten mit Abstand am geringsten (bei Immobilien und Gold hat man gut und gerne 10%, bei Kunst, Oldtimern, etc. leicht auch mehr) und die Kosten für die Aufbewahrung, zuhause in der Teetasse kosten es zwar nicht, aber eine sichere Aufbewahrung geht anders. Zuletzt hat man bei Aktien auch kein Risiko einer Fehleinschätzung oder Fälschung, zumindest wenn man sich die größeren Werte raussucht und nicht auf glorreiche Versprechungen irgendwelche China-Aktion oder Internet IPO reinfällt. Gold und Kunst kann gefälscht sein, gerade über eBay sollte man sowas nicht kaufen und auch bei Oldtimern und Immobilien lauert im das Risiko unbekannter Schäden deren Behebung ins Geld gehen kann. Kauft man dagegen WKN 710000 bekommt man immer Aktien der Daimler AG auf seinem Depot gutgeschrieben und ein Depot gibt es für wenige Euro Gebühr im Jahr, billiger als ein Bankschliessfach oder eine Gerage, am Besten klimatisiert, für den Oldtimer.
Holt hat das perfekt beschrieben. Gold ist Teil einer vermögensstrategie und man sollte sich beschäftigen für was man es kauft. Sei dir bewusst das Gold nur aus Kursgewinnen Rendite erwirtschaftet. Meiner Meinung bist du mit einem Mischfonds beziehungsweise Welteweiter Aktiemfonds besser bedient.
Was die Rendite betrifft bestimmt. Aber Gold kaufst du als Privatmann ja als langfristiges Backup falls eben genau die Banken die deine Fonds und Aktien verwalten in Schieflage geraten.
Einen Teil, vielleicht ein viertel bis ein drittel, des freien "Spielgelds" kann man durchaus in Gold anlegen. Allerdings weniger mit Gewinnabsichten sondern wirklich als Backup zum laaange liegenlassen und im idealfall sogar zum vererben. Bei Gold hoffst du i.d.R. ja, dass du niemals drann musst.
Kaufen würde ich physische Barren. Und dabei lieber wenige große als viele kleine. Das reduziert die Transaktionskosten deutlich.
deathscythemk2, das der Preis schon massiv gestiegen ist, bedeutet erstens nicht, dass er wieder massiv fallen muss und zweitens nicht, dass er nicht noch viel weiter steigen muss, was aber mehr oder weniger für alle Assetklassen gilt, zumal in Zeiten des Anlagenotstandes. Der Blick in den Rückspiegel taugt also nur sehr eingeschränkt um die Zukunft vorher zu sagen. Wie leben in einer Zeit wie sie noch kein Mensch erlebt hat, die FED hat die Geldschleusen zwar wieder geschlossen, ist aber vollgesogen mit Anleihen, die EZB hat sie gerade geöffnet und in Japan stehen sie nun schon lange sperrangelweit offen, weil deren Notenbank auch massiv Geld in die Märkte pumpt. Und die Zinsen werden auf längere Zeit im Keller und darunter bleiben, zumal wenn die politischen Reformen weiter ausbleiben und man weiter versucht Wachstum über mehr Schulden zu erzeugen, wie die Linken in Europa es fordern und z.B. in Frankreich auch praktizieren.
Das mit dem Wachstum kann nicht klappen, es gibt in so hoch entwickelten Wirtschaften wie denen Westeuropas einfach wenig luktative Investitionsmöglichkeiten, man kann nicht eine Autobahn bauen und dann floriert die Wirtschaft in der Region weil bestehen Firmen wachsen und neue sich ansiedeln. Diese Autobahnen gibt es schon und wenn man nun eine baut wo noch keine in der Nähe war, dann erlebt man allenfalls eine Verlagerung von einer Firma dorthin, aber das ist ein Nullsummenspiel und steigert das PIB nicht und auch nicht das Steueraufkommen mit dem diese Schulden und die Zinsen dafür dann bezahlt werden könnten. Deshalb werden die Zinsen abgeschafft und die Schulden wachsen immer weiter.
Auch wenn die Untergangspropheten meinen das dies nicht mehr lange gut geht, so zeigt das Beispiel Japan, dass ein Land lange mit hohen leben kann, wenn die Zinsen niedrig sind und die Gläubiger still halten (müssen). Die Japanische Regierung zwar mit etwa 250% vom PIB verschuldet, aber nur mit 40% des PID im Ausland und den Rest hält vor allem die dort kapitalgedeckte Rentenversicherung, was sie am Ende doch zu einem Umlageverfahren degradiert, denn die angeblich gesparten Beiträge wurden an die Regierung verliehen und ausgegeben, die Rückzahlen müssen die Bürger dann über Steuern vornehmen. Nun hat Japan eine extrem überalterte Bevölkerung und vor etwa 2 Jahren ist das Verhältnis von Ein- und Auszahlungen der Renteversicherung gekippt, es wird mehr an Rentner aus- als von der erwerbstätigen Bevölkerung einbezahlt.
Und genau zu dem Zeotpunkt hat die Regieurng die Zentralbank zum Gelddrucken und Aufkaufen der Anleihen verdonnert, so ein Zufall aber auch
Wer Parallelen zum Verhalten der FED, die durch die QEs zum größten Gläubiger Obamas geworden ist oder dem Programm der EZB findet, der sollte sich nicht wundern, die Staaten werden zunehmend über die Zentralbanken finanziert. Ewig wird das vermutlich nicht gutgehen, aber man wird das viele Jahr bis Jahrzehnte so durchhalten können.
Slizer1, bei Fonds muss man immer sehr genau auf die Kosten achten und was wirklich drin ist, die gerade von Promis beworbenen Fonds taugen meist wenig. Ab einem bestimmten Anlagevolumen ist ein Direktinvestment in Aktien sinnvoller, wenn man Zeit und Lust hat sich ein wenig mit dem Thema zu befassen und auch mal eine Bilanz zu lesen. Die Kosten sind dann einfach geringer und die fressen eben über die Zeit sonst doch einen nicht so kleinen Teil der Rendite auf. Man muss aber eben streuen und pro Aktien auch einen gewissen Betrag investieren, damit nicht doch die Ordergebühren dann wieder zu viel Rendite kosten.
EFT sind eine Alternativ zu aktiven Fonds, die oft ihren Vergleichsindex gar nicht schlagen, weil die Fondmanager sich zu sehr an dem orientieren nur hat man bei EFT wie bei allen Indexen auch immer die faulen Einer im Korb, beim Dax sind es ja nur etwa ein Drittel der Firmen die konstant wachsen, Gewinne und Dividenden steigern und damit auch den Firmenwert, was sich dann in langfristig steigenden Kursen widerspiegelt. Außerdem ist ein Index, gerade der DAX, ein schlecht verwaltetetes Depot, da Aktien nach Marktkapitalisierung gewichtet werden und damit die Aktien die schon gut gelaufen sind immer mehr Gewicht erhalten, solche mit einer Durchhänger aber weniger gewichtet werden, nur haben die oft gerade ein großes Erholungspotential. K+S wäre z.B. nach dem Ende des Kalikartells fast aus dem DAX geflogen und setzt nun gerade zum Höhenflug an, die wären dann raus gewesen (so wurden sie nur untergewichtet) und wenn der Kurs dann hoch genug ist, irgendwann wieder ausgenommen worden, die ganze Abwärtsbewegung der Aktie hätte der DAX (und damit die daran orientierten Fonds und ETF) mitgemacht, die Aufwärtsbewegung danach dann aber verschlafen.
@Holt
du scheinst dich ja gut auszukennen. Hat mir geholfen zu erkennen, was ich eigentlich möchte.
Ich wollte mein Erspartes so anlegen, dass es keinen Wert verliert (Inflation) aber ich jederzeit wieder ran kann. Ich denke da wird Gold nicht das richtige sein. Ideal wäre es natürlich, wenn ich das so anlegen kann, dass es es einem auch regelmäßig eine Einnahme bringt (Dividende). Ich denke ich werde mich mal nach Aktien oder Fonds umsehen, die eine monatliche Dividende ausschütten.
Klar das ein Fonds der einen Prominenten als Werbeikone hat nicht gleich von Erfolg geprägt ist.
Auch ein Direktinvestment in Aktien ist bei großem Volumen sinnvoll jedoch in den Regionen bis 50.000,00 EUR meiner Meinung nach nicht praktikabel.
Warum ?:
- Auch wenn ich Direktbanken her nimm zahle ich hier Ordergbeühren für Kauf - und erkauf (Durchschnitt 9,95 EUR pro Transaktion).
- Beschränkte ökonomische Einsicht des Investors führt zu Fehlinvestments. Der Faktor Mensch mit seinen Fehlern v.a. die Emotionen ist hinderlich.
- Risikostreuung eines Fonds ist schwer nachzubilden.
Fonds haben hier den Vorteil das man ein riesiges Portfolio erhält und man sich, je nach Fonds, nicht regelmässig darum kümmern muss. Ich habe mit Fonds mein Vermögen aufgebaut und habe nun alles in eine Wohnung reingesteckt. Parallel werde ich wieder mit einem Mischfonds mit 30 % Aktienanteil wieder ein kleines Vermögen aufbauen.
Warum kein ETF ?
Ich vertraue dem Manager, bei mir einem Computermodell, dass er rechtzetig zur Krise das Vermögen sichert.
Bei einem ETF muss ich da selber dafür sorgen und ich traue mir nicht zu, den richtigen Umstiegszeitpunkt zu treffen.
Der Fonds den ich aussuche hat das immer geschafft selbst bei der Suprime Krise und Finanzkrise (ABS, EU)
Ein ETF sauft hier gnadenlos ab wenn man nicht rechtzeitg umsichtet.
Mein Fazit:
Geiz ist nicht immer geil. Ich finde mache Fonds haben die hohen Kosten (wobei ich das nicht hoch finde) ruhig verdient.
Was sind bei 8,00 % 1,2 % totale Koste ? Finde ich verkraftbar.
(Ausgabeaufschlag nicht berücksichtigt. IdR: 3,00 % )
@Holt:
Finde ich eine gute Idee, dass du dich informierst.
Lass dich ruhig beraten und denke immer daran. Rendite erfordert auch Risiko. Auch immer daran denken, welches Risiko du vertragen kannst.
V.a. nie zu gierig zu sein.
Da wirst du (zumindest unter den 'Großen' / 'Üblichen') wahrscheinlich nicht so viele finden.
Je nachdem, wie intensiv du dich damit befassen möchtest, ist die 'passive ETF-Schiene' für einen Einstieg (und weit darüber hinaus; bei untergeordnetem Interesse auch dauerhaft) alles andere als ungeeignet.
Es gibt wahnsinnig viele schöne & gute Ansätze, um ein Depot zu gestalten / seine Anlagen zu organisieren, alle mit ihrem 'Für und Wider'.
Es gibt aber auch einige 'Fettnäpfchen'.
Es schadet mit Sicherheit nicht, wenn du dich erst einmal sehr intensiv einliest.
Am Meisten hast du langfristig mMn. davon, wenn du gleich die 'große Keule' auspackst und deine gesamten Anlagen ordentlich organisierst.
Erst einmal einen Überblick (sowohl über das Vorhandene, als auch über die Möglichkeiten) verschaffen, dann auf dieser Basis die 'wirklichen' eigenen Bedürfnisse festlegen, dann weiterschauen und erst zum Schluss Handeln.
Das kann allerdings eine Weile (Wochen und Monate, je nach gewünschter Intensität / gewünschtem Zeitaufwand) dauern, es gibt massenweise Informationsquellen (Foren, Blogs, Bücher ...) und es lohnt sich (mMn.) auf jeden Fall nicht überstürzt zu handeln (und auch den eigenen Grips einzuschalten )!
Und ändern kann sich so eine (mittel- / langfristige) Planung auch im Laufe der Zeit, aber das bekommt man dann auch noch hin...
Grüße,
cb-leser
P.S.: Um zum eigentlichen Thema noch etwas beizutragen: Nein, ich kaufe (noch) kein Gold.
Es wird aber vielleicht (später) einen Teil meiner Anlagen ausmachen.
Eine gewisse 'Basis' physisch, ein liquider Teil (für Rebalancing / einfachen Verkauf) in Form von 'Papiergold' - oder auch nicht.
Denn das steht alles noch in den Sternen und kann auch ganz anders kommen... Schau'n wir mal...
JanKrohn, Gold kauft man nicht bei eBay und schon gar nicht Münzen zum Nennwert, sondern man kauft es als Münzen oder Barren nach Gewicht bei der Bank oder seriösen Geldhändlern wie der Degussa. Sonst geht es einem schnell wie bei den besonders günstigen Goldgeschäften von fliegenden Händlern auf der Straße oder auf Autobahnparkplätze, wo was einzig echte das Geld war, was man bezahlt hat.
Erstens - wo habe ich was von eBay gesagt? Ich habe beispielsweise bei Anlagegold24 gekauft.
Zweitens - muss ich in der Verangenheit dann schoen bloed gewesen sein, als ich vor 10 Jahren Gibraltar-Goldmuenzen zum Nennwert gekauft habe, wa? Den aktuellen Wert kannst Du leicht online herausfinden...
Holt schrieb:
Gegen den fallenden Euro wäre der Kauf von USA Staatsanleihen besser, die bringen sogar noch Zinsen.
Drittens - falls der Euro wieder auf einen aehnlichen Kurs steigt wie vor 6 Monaten, hast Du zwar Deine tollen Zinsen auf die Anlage, welche dann aber leider 30% weniger Wert ist.
Das freut mich und ja, ich kenne mich inzwischen recht gut aus und befasse mich auch täglich damit, was sich bei der Anlagesumme die ich haben auch lohnt. Angefangen habe ich mal mit der T-Aktie, 1. uns 2. Börsengang, beim 3. waren mit die Berwertungen schon zu hoch, zum Glück
Trotzdem haben ich damals auch Federn gelassen und eine Weile das Interesse verloren, dann 2003 den Einstieg, vor allem auch aufgrund persönlicher Umstände, verpasst, aber das ist mir dann 2008 / 2009 nicht wieder passiert, die Unterbewertung der Aktien war nach dem Absturz einfach zu offensichtlich, so dass ich fast alles in Aktien investiert habe und mich eben Dividenden (aktuell über 5% der Kaufkurse netto) und einigen Verkaufserlösen heute über knapp 200% Buchgewinn freuen kann, inklusive der Altbestände von vorher. Einzig einen Dividendenfond haben ich damals nicht aufgelöst, weil er ebene im Minus war (Scheiß Emutionen). Den hatte ich 2007 gekauft bei einem DAX von fast 7000 und der ist nun erst erst bei 11800 wieder im Plus, die Kosten hauen bei Fonds eben einfach zu oft total rein und fressen die Rendite.
Natürlich habe ich auch bei einige Aktien daneben gelegen und Geld verloren, aber wenn man z.B. je 5000€ in zwei Aktien investiert und die eine verdoppelt sich, während der Kurs der anderen sich halbiert, dann sind das eben am Ende zusammen 12.500€ und damit war es immer noch ein gutes Geschäift und mit meiner besten Postition allein habe ich die Verluste aller Aktien die nicht gut gelaufen sind zusammen wett gemacht.
RED-Bit schrieb:
Ich wollte mein Erspartes so anlegen, dass es keinen Wert verliert (Inflation) aber ich jederzeit wieder ran kann.
Gold, Aktien und eigentlich alle Sachwerte sind ein recht guter Schutz vor Inflation (ok, Computerhardware wegen des Wertverlustes nicht ), aber das funktioniert meist nur bis zu einer gewissen Inflation, nur ist Inflation derzeit kein Thema und wird es auch so bald nicht werden. Selbst in den USA und Japan, wo die Notebanken schon länger massiv Geld in die Märkte pumpen, ist es nicht passiert bzw. hat es in Japan nicht geklappt, obwohl es dort das erklärte Ziel der Politik ist und war. Die globale Wirtschaft mit ihren gewaltigen Porduktions(über)kapazitäten (die Industrieauslastung in China sinkt derzeit sogar), verhindert jede Inflation derzeit und wird das wohl auch noch eine Weile tun.
Wenn, dann muss man sich eher Gedanken um den Werterhalt für den derzeit auch noch eher unwahrscheinlichen Fall eines Zerfalles des Euros mit einer dann erfolgenden Währungsreform machen und auch da helfen nur Sachwerte. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass (wie schon geschrieben) diese dann massiv auf den Markt geworfen werden dürften, weil viele sie genau zum Zweck der Versicherung gegen diesen Fall kaufen und nach Eintreten des "Schadensfalles" dann wieder abstoßen werden, wobei sie auf geringes Geldvolumen treffen werden, was die Preise in den Keller schickt.
Dann wäre in so einem Fall die Frage, wie die Regierung sich verhält, denn die braucht immer Geld und wird dann besonders viel brauchen. In den 1930er Jahren wurde der private Besitz von Gold in den USA verboten und Goldbesitzer wurden gezwungen ihr zu einem geringen Preis dem Staat zu verkaufen, der den Goldpreis danach massiv angehoben hat. Nach dem 2. Weltkrieg wurden in Deutschland die Immobilienbesitzer, die ja von der Währungsreform auch durch die Entwertung ihrer Hypothekenkredite profieriert haben im Rahmen des Lastenausgleiches über eine Zwangshypothek belastet und der Immobilienbesitz ist ja genau erfasst und kann auch nicht ins Ausland geschafft werden.
Nun könnte man auch die Aktionäre zur Kassen bitten, nur gibt es da zwei Punkte:
1.) Die Mehrheit der Aktien deutscher Firmen sind in ausländischer Hand, vor allem angelsächsicher und wann hat eine unserer Regierungen jemals etwas gegen die Interessen unser transatlatischen Freunde und Schutzmacht unternommen?
2.) Aktien sind Anteile an einem Unternehmen, aber nicht alle Untrernehmen sind Aktiengesellschaften. Wieso sollte man sollte man z.B. die Familien Quandt (Hauptaktionär bei BMW) und Henkel anzapfen, aber die Familien Albrecht (Aldi) und Schwarz (Lidl) schonen, nur weil deren Firmen eine andere Rechtsform haben? Lidl gehört sogar einer Stiftung, was ist mit der RAG Stiftung, der Merhheit an Evonik gehört oder den Stiftungen denen ZF oder Bosch gehört? Wenn man also Aktionäre "rasiert", muss man auch andere Eigner von Unternehmen belasten und wo hört man da auf? Beim Autohändler der zwei Autohäuser hat, bei de der nur eines hat, bei der Großbäckerei oder beim Bäcker vor Ort?
Monatlich gibt es keien Dividenden, die deutschen Firmen zahlen i.d.R. einmal im Jahr und die angelsächischen oft auch vierteljährlich, aber mir ist keine Firma bekannt, die monatlich ausschüttet und auch kein Fond.
Slizer1 schrieb:
Klar das ein Fonds der einen Prominenten als Werbeikone hat nicht gleich von Erfolg geprägt ist.
50.000 sind vielleicht etwas übertrieben, aber 5 stellig sollte der Betrag gerne sein, den unter 1000€ pro Position sind auch beim Direktinvestment in Aktien die Kosten meist zu hoch. Der TE hat aber nicht verraten wie viel er anlegt und auch eine Unze Gold liegt ja wieder über 1000€ und noch kleiner Menagen lohnen sich bei Gold auch nicht, da bei denen der Spread noch höher ist, besser man nimmt sogar gleich die Kilobarren.
Natürlich ist mit vollen Hosen leicht stänkern, aber je mehr man in eine Postition stecken kann, ohne deswegen zu wenig streuen zu müsseen, imso besser wird der Verhältnis der Kosten zu dem Kauf/Verkaufspreis. Und immer limitiert odern, gerade wenn man auch in marktengen Nebenwerten unterwegs ist, wo Risike, Chancen und die Kursschwankungen sehr hoch sind, die Informationen knapp und oft unzuverlässig und man schnell mal das Tageshandelsvolumen massiv bestimmen kann. Das ist aber ganz sicher kein Segment für Anfänger!
Slizer1 schrieb:
- Auch wenn ich Direktbanken her nimm zahle ich hier Ordergbeühren für Kauf - und erkauf (Durchschnitt 9,95 EUR pro Transaktion).
Das wären dann bei 1000€ pro Position 1% beim Kauf und 1% beim Verkauf, seblst wenn die Postition nur seitwärts gelaufen ist und keine Dividende geliefert hat, also knapp 2% und damit unter dem Ausgabaufschlag der fast aller aktiven Fonds-
Slizer1 schrieb:
- Beschränkte ökonomische Einsicht des Investors führt zu Fehlinvestments. Der Faktor Mensch mit seinen Fehlern v.a. die Emotionen ist hinderlich.
Das simmt, aber auch da hillft nur das streunen der Investionen, denn es gibt wohl kaum etwas worum sich so viele Menschen Gedanken machen wie um den fairen Werte und die künftige Wertenticklung von Aktien.
Slizer1 schrieb:
- Risikostreuung eines Fonds ist schwer nachzubilden.
Viel Erfolg, aber was macht die anderen 70% aus? Auf Anleihen kann ich verzichten, die größte Blase überhaupt ist die Anleiheblase, wo schon die hälfte der ausstehenden Staatsanleihen der Eurozone reale negative Renditen aufweisen.
Slizer1 schrieb:
Warum kein ETF ?
Ich vertraue dem Manager, bei mir einem Computermodell, dass er rechtzetig zur Krise das Vermögen sichert.
Computerprogramme haben die Profis alle, aber wie man bei der Finanzkriese oder der Freigabe des Franken durch die SNB gesehen hat, helfen die bei den schnellen Kursreaktionen heute auch nicht so viel. Das gleiche gilt für Stop-Loss, die begrenzen meist nur den Gewinn, wenn es mal etwas häfitger schwankt und man dadurch ausgestoppt wird und die nachfolgende Erholung verpast oder begrenzen bei massiven Verlusten die Verluste eben nicht, weil die Position dann auch weit unter dem Stop-Loss verkauft wird. Der Franken war auch dafür ein gutes Beispiel, da sind dann Viele für unter 1 SFR raus gekommen und hätte schon kurz darauf mit weniger Verlusten aussteigen können.
Slizer1 schrieb:
Bei einem ETF muss ich da selber dafür sorgen und ich traue mir nicht zu, den richtigen Umstiegszeitpunkt zu treffen.
Das muss man immer, wenn man Wert auf gute Performance legt oder man sitzt die Schwächephase aus, aber da hauen die hohen Kosten aktiver Fonds dann wieder gewaltig auf die Performance und auch Fonds die sehr aktiv umschichten sind nicht optimal, denn Hin-und-Her macht Taschen leer, auch bei Fonds die auch Börse- und Depotbankgebühren zahlen müssen, nur bleiben diese ebenso wie viele andere Kosten eben meist intransparent. Nichts ist transparenter als ein eigenes Aktiendepot!
Slizer1 schrieb:
Geiz ist nicht immer geil. Ich finde mache Fonds haben die hohen Kosten (wobei ich das nicht hoch finde) ruhig verdient.
1,2% totale Kosten bei einem aktiven Fond? Das glaube ich nicht, das sind vermutlich die jährlichen Kosten, aber nicht die Gesamtkosten inkl. Ausgabe udn ggf. Rückgabekosten. Die billigsten ETF auf den DAX gibt es im Moment meines Wissens für 0.2% im Jahr, meine Depotbank hat mir ein wenig mehr als 10€ für ein im letzten Jahr in Rechnung gestellt, was noch sehr weit darunter liegt und nicht einmal die Portokosten für das Versenden der Einladungen zu den Hauptversammlungen gedacht hat.
Slizer1 schrieb:
@Holt:
Finde ich eine gute Idee, dass du dich informierst.
Ohne Informationen sollte man sich nicht an dei Börse trauen und da gilt meine Signatur wohl mehr als in fast allen anderen Bereichen des Lebens, der Politik vielleicht mal ausgenommen.
Nein Danke, ich bin inwischen in der Phase angekommen wo am Ende jeder erfolgreiche Börsenteilnehmer landet: Die total Beratungsresistrnz! Das ist einer der Schlüssel zum Erfolg, da es wohl kaum irgendwo mehr Fehlberatung gibt als beim Thema Geldanlage, weil die Betrater eigentlich alle eigene Interessen verfolgen. Ich lesen auch Analysen, sehen sie aber umso kritischer, umso weniger ein Anaylst seine Meinugn begründet. Die ausgegebnen Kursziele interessieren mich auch weit weniger als die Analysen der Situation, sofern die überhaupt gegeben werden. Keiner gibt wirklich gute Tipps umsonst und die Geschichte der Skandale und Skandalchen bei Anlagebreatung ist nun wirklich lang genug. Übrigens sollte man nie vergessen, dass die Sache umso mehr stinkt je größer die Versprechen sind.
Slizer1 schrieb:
und denke immer daran. Rendite erfordert auch Risiko.
Mir ist das vollkommen klar, aber ich früchte die halten schon Schwankungen der Kurse für Risiko und da habe ich eine andere Sicht. Bei Anleihen sehe ich viel mehr Risiken, die fallen meist massiv, wen es Gerüchte um Probleme gibt um dann nicht wieder auf die Beine zu kommen. Wenn man sich die schrottigen Mittelstandanleihen ansieht, bei denen schon so viele ausgefallen sind, dann jemand der alle halten würde das mit de Kupons selbst dann nie wieder aufholen könnte, selbst wenn keine mehr ausfallen würde, dann ist das für mich Risiko. Und wer glaubt das Staaten jemals ihre Anleihen wirklich zurückzahlen ist ein Träumer, die können alle nur so lange zahlen wie sie neue Anleihen plazieren können.
Wie wertlos Staatsgarantien sind, sieht man gerade bei der Hypo Alpe Adria.
Slizer1 schrieb:
Auch immer daran denken, welches Risiko du vertragen kannst.
V.a. nie zu gierig zu sein.
Das Risiko was ich tragen kann, weiß ich genau: Das eingesetzte Kapital, aber ich mache nichts mit Hebeln und dem Risiko nachschiessen zu müssen. Wer an die Börse geht, sollte nur eigenes Geld riskieren, welches er zur Not verlieren kann, aber niemand würde wohl auch einen Kredit aufnehmen um Goldmünzen zu kaufen und diese in der Teetasse aufzubewahren um dann eines Tages vor einer aufgebrochene Haustür zu stehen, oder?
In meinem Fall sieht es außerdem so aus, dass ich noch über einen Immobilienbesitz verfüge, der alleine schon Erträge liefert die wenigstens ein (Über)Leben sichern, ohne auf Sozailleistungen angewiesen zu sein.
cb-leser schrieb:
Je nachdem, wie intensiv du dich damit befassen möchtest, ist die 'passive ETF-Schiene' für einen Einstieg (und weit darüber hinaus; bei untergeordnetem Interesse auch dauerhaft) alles andere als ungeeignet.
Eben, es wird nicht ewig aufwärts gehen und nach dem massiven Anstieg der letzten Wochen kann es nun durchaus eine Weile seitswärts gehen, da spielen die Kosten dann schon eine Rolle und die sind bei ETFs eben geringer als bei aktiven Fonds, weshalb die Bankverkäuder diese auch fast nie empfehlen und sogar davon abraten. Man muss also einfach ein Depot eröffnen und diese über die Börse kaufen, dass ist der bese Weg.
cb-leser schrieb:
Es gibt wahnsinnig viele schöne & gute Ansätze, um ein Depot zu gestalten / seine Anlagen zu organisieren, alle mit ihrem 'Für und Wider'.
So ist es, man muss aber mal anfangen und sich regelmäßig mit dem Thema Wirtschaft befassen, denn das ist sogar sehr spannend und bewegt im Grunde heute die ganze Welt und Politik, man versteht einiges viel besser, wenn man die wirtschaftlichen Hintergründe kennt.
Ganz sicher nicht, denn wirklich gute Berater sind heute schwer zu finden, alle die betraten und verkaufen sind eigentlich immer keine guten Berater, weil alle heute nur die eigenen Interessen verfolgen. Könnte man mir im Prinzip hier auch vorwerfen, aber ich denke nicht das hier so viele Leute mit so viel Geld mitlesen, als dass diese die Märkte irgendwie bewergen würde und ich werde auch nicht sagen in welchen Aktien ich bin.
cb-leser schrieb:
m Meisten hast du langfristig mMn. davon, wenn du gleich die 'große Keule' auspackst und deine gesamten Anlagen ordentlich organisierst.
Ja, aber dazu haben wir viel zu wenige Informationen, etwa um welche Summe es geht, was genau das Anlageziel ist, soll also z.B. für ein bestimmtes Ziel etwas gespart werden? Welches Ziel ist es und wie fix ist der Zeitrahmen? Welche andere Vermögenswerte sind vorhanden? Wie sehen die Einahmen und fixen Ausagben aus?
cb-leser schrieb:
lohnt sich (mMn.) auf jeden Fall nicht überstürzt zu handeln (und auch den eigenen Grips einzuschalten )!
So ist es und wer Dir verspricht Dir die Verantwortung für Deine Geldanlage abzunehmen, bereichert sich meist nur daran und greift oft mehr ab als Du selbst bekommst.
cb-leser schrieb:
Um zum eigentlichen Thema noch etwas beizutragen: Nein, ich kaufe (noch) kein Gold.
Was Papiergold angeht, so habe ich Zweifel ob es als Kriesenabsicherung taugt und steuerlich ist da auch noch nicht entschieden, wie das zu handhaben ist.
cb-leser schrieb:
Denn das steht alles noch in den Sternen und kann auch ganz anders kommen... Schau'n wir mal...
Manche meinen der Goldpreis könne kaum weiter fallen, weil die Förderkosten zu hoch wären, aber schaut man sich die Bilanzen der Goldförderfirmen an, so entfälltein großer der Förderkosten auf die Finanzierungskosten und die tendieren bei niedrigen Zinsen eher nach unten und können auch durch Kapitalmassnahmen gesenkt werden.
JanKrohn schrieb:
muss ich in der Verangenheit dann schoen bloed gewesen sein, als ich vor 10 Jahren Gibraltar-Goldmuenzen zum Nennwert gekauft habe, wa? Den aktuellen Wert kannst Du leicht online herausfinden...
Nein, in den letzten 10 Jahren ist Gold doch massiv gestiegen, aber der Ankaufwert wird im Zweifel immer nur vom Goldgehalt und dem Goldpreis bestimmt. Wenn Du mit Deinem Investment glücklich bist, dann ist doch alles besten, was will man mehr?
JanKrohn schrieb:
Drittens - falls der Euro wieder auf einen aehnlichen Kurs steigt wie vor 6 Monaten, hast Du zwar Deine tollen Zinsen auf die Anlage, welche dann aber leider 30% weniger Wert ist.
Da ich keine US-Anlagen habe, würde mich das nicht treffen. Aber nachdem die FED nun das Wort "geduldig" gestrichen hat, wird so ein Sturz des Dollars in nächster Zeit wohl ausbleiben.
Auf den Punkt gebracht: Jeder muss sich für seine Gedlanlage über die Situation informieren und sollte sich möglichst viele Meinungen darüber einholen wie es sich in Zukunft entwickeln könnte und dann ganz alleine seine Entscheidungen bilden und seine Entscheidungen treffen und dann auch selbst dafür einstehen, also die Verantwortung selbst tragen. Wer das nicht mag, nimmt was festverzinsliches wo er heute weniger Zinsen bekommt als die Inflation auffrisst und kommt doch um ein gewisses Risiko nicht herum. Meine Meinung habe ich nun kund getan, niemand braucht oder muss sie so übernehmen, aber gerade wer damit nicht überienstimmt sollte sie sich genau durchlesen und überdenken, denn gerade von Meunungen die von der eigenen Überzeugung abweichen, kann man am Meisten lernen. Wer nur Meinungen zugänglich ist die die eigene Position widergeben, ist meist schon verloren, weil er massiv Gefahr läuft sich total zu verrennen.
Ergänzung ()
PS: Noch etwas: Nichts ist beständiger als die Veränderungen! Wer sich, seine Meinung und damit die Anlegeentscheidungen nicht regelmäißig überprüft, was wirklich schwer ist vor allem je älter man wird, der sollte sich an den Spruch erinnern: "Wer nicht mit der Zit geht, geht mit der Zeit!"
Ja, aber dazu haben wir viel zu wenige Informationen, etwa um welche Summe es geht, was genau das Anlageziel ist, soll also z.B. für ein bestimmtes Ziel etwas gespart werden? Welches Ziel ist es und wie fix ist der Zeitrahmen? Welche andere Vermögenswerte sind vorhanden? Wie sehen die Einahmen und fixen Ausagben aus?
Es ging mir weniger darum, dass 'wir' das hier machen, sondern darum, eine mögliche Vorgehensweise aufzuzeigen.
Es gibt für dafür geeignetere Orte als 'Offtopic-Bereiche' von Computerforen.
(Auch wenn man teilweise auf dieselben Nutzer trifft. )
Holt schrieb:
Was Papiergold angeht, so habe ich Zweifel ob es als Kriesenabsicherung taugt und steuerlich ist da auch noch nicht entschieden, wie das zu handhaben ist.
Zur 'Krisenabsicherung' wäre auch nur der physische Bestand gedacht; Papiergold lässt sich halt i.d.R. ganz gut handeln (s.o.). Das 'steuerliche Problem' ist aus meiner Sicht (subjektiv!) erst einmal Nebensache.
(Für Interessierte)
Das ist richtig, es war auch eher rethorisch, da ich keine Anlageberatung machen und nur mein eigenes Geld verwalte, auf eignes Risiko. Man sollte sich diese Fragen eben vor allem selbst stellen und ehrlich beantworten und wenn man eine Beratung in Anspruch nimmt, dann auch erwarten solche Fragen gestellt zu bekommen.