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Lt. Junior Grade
- Registriert
- Sep. 2016
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- 485
Das Thema ist derzeit in aller Munde. Auch auf CB gab es einen Artikel diesbezüglich
https://www.computerbase.de/news/sm...eichberechtigung-geschlechterklischees.67834/
Und tatsächlich ergaben meine Recherchen, dass in den Standardeinstellung der Sprachassitent*Innen wirklich jedes mal eine typische Frauenstimme vorausgewählt ist. Bei Siri lässt diese sich mittlerweile zwar auf männlich umstellen, die Standardeinstellung ist jedoch leider nach wie vor typisch weiblich und das wohl nicht ohne Grund. Eine neutrale Stimme, die nicht-binäre Menschen repräsentiert sucht man vergeblich und bei Alexa gibt es garkeine Auswahlmöglichkeit.
Roboterpsychologin Martina Mara schreibt in einem neuen Interview mit der Zeit (ze. tt) folgendes und trifft damit meiner Meinung nach den Nagel auf dem Kopf
Quelle: https://ze.tt/wie-siri-und-alexa-veraltete-geschlechterklischees-zurueckbringen/
Der Artikel auf ze.tt (Die Zeit) schlägt derzeit hohe Wellen und erntet viel boshaften Hass und Spott in den sozialen Medien - allen voran Twitter. gerade seitens Männern kommen viele gehässige Kommentare und Drohungen, da viele es scheinbar genießen "virtuelle" Frauen herumzukommandieren und darauf nicht verzichten möchten und rechtfertigen ihr Verhalten damit, dass die Sprachassitent*Innen ja garnicht echt seien. Auch auf Sexismus und sexistische Beleidigungen seitens männlichen Nutzer*Innen wurde von den Sprachassitent*innen häufig mit Unterwürfigkeit reagiert, das selbe bei Befehlen wie dem Öffnen von Apps, dem An- und Ausschalten von smart gesteuerten Geräten wie Lampen, Lautsprechern, usw. Imer mehr Sozialforscher*Innen sind sich einig, dass dieses Frauenbild sich in der Realität manifestieren könnte und längst überwundene Rollenklischees in den Alltag zurückfinden würden, da die Grenze zwischen Virtualität und Realiität immer mehr verschwimmen, dies würde häufig nicht bedacht werden.
Da diese Technologien immer mehr mit dem Alltag einzug finden kommen wir nicht drum herum eine breite gesellschafltiche Debatte über diese Problematik zu führen. Wie sind die Meinungen der Forenteilnehmer*Innen diesbezüglich? Seht Ihr dafür eine Notwendigkeit dafür? Beschäftigt Ihr euch damit, wie Technik divers und geschlechtsneutral gestaltet werden kann? Würde es helfen den Sprachassitent*Innen beispielsweise durch einen implementieren Zufallsalgorithmus verschiedene Stimmen zu geben und oder Verzögerungen beim Reagieren auf Befehlen um die Master-Slave Hierachie abzuflachen und entgegenzuwirken? Eure Meinung würde mich sehr interessieren.
https://www.computerbase.de/news/sm...eichberechtigung-geschlechterklischees.67834/
Und tatsächlich ergaben meine Recherchen, dass in den Standardeinstellung der Sprachassitent*Innen wirklich jedes mal eine typische Frauenstimme vorausgewählt ist. Bei Siri lässt diese sich mittlerweile zwar auf männlich umstellen, die Standardeinstellung ist jedoch leider nach wie vor typisch weiblich und das wohl nicht ohne Grund. Eine neutrale Stimme, die nicht-binäre Menschen repräsentiert sucht man vergeblich und bei Alexa gibt es garkeine Auswahlmöglichkeit.
Roboterpsychologin Martina Mara schreibt in einem neuen Interview mit der Zeit (ze. tt) folgendes und trifft damit meiner Meinung nach den Nagel auf dem Kopf
Es ist ein Problem, weil damit Rollenklischees aufgewärmt werden, in denen die Frau eine passive Rolle hat, Befehle entgegennimmt und ausführt. Drastisch ausgedrückt, ist unsere Beziehung mit Siri oder Alexa eine Art von Master-Slave-Beziehung. Diese Systeme folgen alten Rollenklischees, gegen die über Jahrzehnte angekämpft wurden. Nun finden sie über die Tech-Gadgetebene wieder in unseren Alltag zurück.
Quelle: https://ze.tt/wie-siri-und-alexa-veraltete-geschlechterklischees-zurueckbringen/
Der Artikel auf ze.tt (Die Zeit) schlägt derzeit hohe Wellen und erntet viel boshaften Hass und Spott in den sozialen Medien - allen voran Twitter. gerade seitens Männern kommen viele gehässige Kommentare und Drohungen, da viele es scheinbar genießen "virtuelle" Frauen herumzukommandieren und darauf nicht verzichten möchten und rechtfertigen ihr Verhalten damit, dass die Sprachassitent*Innen ja garnicht echt seien. Auch auf Sexismus und sexistische Beleidigungen seitens männlichen Nutzer*Innen wurde von den Sprachassitent*innen häufig mit Unterwürfigkeit reagiert, das selbe bei Befehlen wie dem Öffnen von Apps, dem An- und Ausschalten von smart gesteuerten Geräten wie Lampen, Lautsprechern, usw. Imer mehr Sozialforscher*Innen sind sich einig, dass dieses Frauenbild sich in der Realität manifestieren könnte und längst überwundene Rollenklischees in den Alltag zurückfinden würden, da die Grenze zwischen Virtualität und Realiität immer mehr verschwimmen, dies würde häufig nicht bedacht werden.
Da diese Technologien immer mehr mit dem Alltag einzug finden kommen wir nicht drum herum eine breite gesellschafltiche Debatte über diese Problematik zu führen. Wie sind die Meinungen der Forenteilnehmer*Innen diesbezüglich? Seht Ihr dafür eine Notwendigkeit dafür? Beschäftigt Ihr euch damit, wie Technik divers und geschlechtsneutral gestaltet werden kann? Würde es helfen den Sprachassitent*Innen beispielsweise durch einen implementieren Zufallsalgorithmus verschiedene Stimmen zu geben und oder Verzögerungen beim Reagieren auf Befehlen um die Master-Slave Hierachie abzuflachen und entgegenzuwirken? Eure Meinung würde mich sehr interessieren.