DerOlf
Admiral
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Zum Beispiel darauf, dass bei den meisten Phasenmodellen der geistigen Entwicklung eines Menschen die Phasen nicht wirklich scharf voneinander getrennt werden können. Im Modell sind die Phasen natürlich trennscharf definiert (sonst hätte man das in der Psychologie nicht akzeptiert), allerdings sind sich praktizierende Psychologen einigermaßen darin einig, dass man eben bei einem "x"-jährigen Menschen nicht fest davon ausgehen kann, dass er bereits Phase "y" erreicht hat, nur weil er ein bestimmtes Alter überschritten hat.new Account() schrieb:auf welche Erkenntnisse beziehst du dich konkret?
Wunderbare Begriffe des Altagslebens wären z.B. "Frühreif" bzw. "Spätzünder" ... soetwas würde es garnicht geben, wenn die Entwicklung an einzelnen Altersübergängen aufgehängt wäre und es keine Verschiebungen gäbe.
Einzelne Phasen überschneiden sich sogar (sind also nur inhaltlich trennscharf, aber nicht zeitlich) und einige müssen nichtmal abgeschlossen werden, damit man Anzeichen für die "nächste" Phase (oder eine laut Modell erst viel später zu erwartende) findet.
Ich habe z.B. mal gehört, dass Menschen, die die "anale Phase" des Modells von Freud nicht komplett abgeschlossen haben, auch nicht so gut mit Geld umgehen können (bitte frag nicht nach einer Erklärung, die würde viel zu lang werden).
Feste Schutzalter machen aus der Warte eigentlich keinen Sinn, denn die Entwcklungsmodelle sind eben NICHT so, wie eine mechanische Uhr ... da kanns auch mal gleichzeitig "halb drei" und "viertel vor zehn" sein.
Daher habe ich auch geschrieben, dass ich es vor allem für eine bürokratische Notwendigkeit halte, feste Altersgrenzen festzulegen ... denn zumindest den Aufwand einer psychologischen Individualbeurteilung spart man sich damit ... nicht ganz wenige würden die allerdings mit 18 eh noch nicht bestehen (nicht für alles, was man heute mit 18 einfach so darf) ... aber einige eben auch schon mit 15 (da ist es das gleiche .. nicht auf allen Gebieten).
Dass sich die Gesellschaft wandelt ist eben eine unbestreitbare Tatsache ... zusammen mit allem, was da so dran hängt.capitalguy schrieb:damals sprach man immer von dem kleinen unterschied und heuer von gender-gleichheit. beides nervt! im radio höre ich aber lieber frauen als männer. das mag auch daran liegen das gerade dort viele männer zu wenig mann sind. schade, aber jede zeit hat ihre typen.
Dass dieser Wandel Älteren in Teilen unangenehm ist (zumindest mir geht das bei einigem so), man sich manchmal sogar fragt, ob die eine oder andere Entwicklung denn gesellschaftlich wirklich gut ist, oder Neuerungen erstmal als naive Liebelei einer eher ungebildeten Masse mit Geld (oder Eltern) sieht, ist auch nicht wirklich neu.
Das gab es wohl in jeder Generation ... man könnte es einen Generationenkonflikt nennen.
Von der anderen Seite aus fühlt sich das halt anders an, aber wr hatten das alle in der eigenen Jugend auch ... nur dass wir da die jenigen waren, die gesellschaftlichen Wandel eventuell eher begrüßt haben ... oder sich einfach viel engagierter für oder gegen ihn eingestzt haben.
Aufgehalten werden kann sowas eigentlich nicht mit demokratisch rechtsstaatlichen Mitteln (diktatorisch oder drakonisch ginge schon ... das gibt aber ein scheiß Image und verschiebt die Sache nur nach hinten .. Ideen kann man nicht erschießen) ... WENN, dann hält sich das selbst auf, weil auch die Aktivsten eben älter werden ... und die Haltung der "alten Säcke" aus ihrer Jugend dann selbst einzunehmen geneigt sind ... eben in anderen Belangen.
Mir ist das Geschlecht des Radiokommentators eigentlich egal ... ich habe auch schon Kommentatorinnen gehört, die ich unerträglich fand ... genau wie Kommentatoren.
Daran, dass die zu unmännlich oder -weiblich klingen, liegt es aber eher nicht .. es geht mehr um den Klang der Stimme ... ich kann das allerdings nur ganz schwer beschreiben ... manchmal denke ich nur, "och Nöö" und suche nen anderen Sender oder dreh das Radio leiser, bis wieder Mucke ist.
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