@Teralios @RfgsWlcm2k17
Erlaubt mir 5 Fragen:
1. Was geschieht mit einem Kind, dass als Erwachsener feststellt, dass es als 6-8 Jähriger nicht die richtige Entscheidung getroffen hat? Man kann irgendwelche Hormone ja nicht wieder aus dem Körper heraussaugen und die Uhr zurückstellen.
2. Wie vermittelt man einem 8 jährigen Kind Dinge wie Sexualität? Ein Kind vor der Pupertät besitzt nicht einmal das Grundkonzept um zu verstehen, was Sexualität eigentlich ist. Wie soll man einem Kind die Gefühle erklären, die es haben wird wenn es mit 16+ zum ersten mal richtig sexuel aktiv wird? Sein Körper ist zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage die entsprechenden Hormone und Botenstoffe zu erzeugen. Der Vorgang, der eben dies erst ermöglicht ist das, was wir Pupertät nennen.
3. Wie schützt man das Kind von übereifrigen Eltern und welche Mindeststrafen soll es geben? Eltern sind nicht frei von Schuld und die Entscheidung des Kindes wird von ihnen maßgeblich, wenn nicht ausschließlich, beeinflusst.
4. Wie vermittelt man dem Kind die Schwere und Tragweite seiner Entscheidung? Wie vermittelt man einem 8 Jährigen Kind, dass es mit der Entscheidung für die nächsten 60-80 Jahre leben muss?
5. Warum wird solche eine schwerwiegende Entscheidung an Geschlechts Stereotypen wie "Ein Junge trägt gerne Röcke" gebunden, wo die Hose als Kleidungsstück für den Mann in vielen Kulturkreisen nicht existiert. Viele Kulturen lassen "frei hängen", weil es einfach bequemer ist, andere Kulturen haben Hosen für Mann und Frau. Warum eigentlich der Fokus auf sexistische Stereotypen, wenn doch deren Abschaffung und Gleichstellung das oberste Ziel von LGBTQ+ ist?
Grundsätzlich:
Hier wird von einem 8-jährigen Kind eine Entscheidung verlangt die einen Erfahrungsstand, eine Weitsicht und Sicherheit benötigt, die ein 8-jähriges Kind nicht liefern kann. Ein Kind in diesem Alter quängelt an der Kasse, weil es etwas nicht bekommen hat, nur um danach zu heulen, weil es eigentlich etwas ganz Anderes wollte. Ein Kind in diesem Alter ist extrem beeinflussbar und wird durch die Eltern massiv in seinen Entscheidungen geprägt. Ein Kind in diesem Alter hat bestenfalls 4 Jahre an bewusster Lebenserfahrung. Aus diesen 4 Jahren soll es auf einmal Entscheidungen für die nächsten 80 treffen?
Sorry, aber leider verhindern die Regeln dieses Bereiches, das ich schreiben kann, was ich davon halte. Deswegen dürft ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen.
Aber bitte keine sexistischen Stereotypen dabei verwenden
Das gehört sich nicht.
EDIT: Noch eine Frage:
Wie vermittelt man einem Kind den Unterschied zwischen der Notwendigkeit einer Geschlechtsumwandlung und normaler Homosexualität? Oder sind homosexuelle Menschen für euch grundsätzlich "Opfer", die keine Geschlechtsumwandlung vollzogen haben?