Western Digital My Book Essential 1TB - Hardwareverschlüsselung?

re_spawn

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Moinmoin zusammen,

bin aktuell auf der Suche nach ner guten externen Festplatte und bin auf die Western Digital My Book Essential gestoßen.
Sämtliche neue Modelle unterstützen ja eine von WD getaufte 256-Bit Hardwareencryption... leider ließt man davon im netz relativ wenig und nun bin ich am überlegen obs nun wirklich hardware oder wiedermal eine softwarebasierte methode ist die nur mithilfe der von WD gelieferten Smart Ware genutzt werden kann. Über die Smart Ware ließt man hingegen garnichts gutes.

Jetz bin ich am überlegen ob man sich doch die paar euro mehr an den huf bindet für das Design und die Verschlüsselung oder ob man sich doch nur die neue Elements kauft und auf den schnickschnack verzeichtet.

wär schick wenn das jemand rat weiß.


Gruß
Spawn
 
Die Elements haben nur ein Jahr Garantie und die My Book 2 Jahre, das sollte man bedenken!

Zur Verschlüsselung kann ich aber leider nix sagen, darüber weiß ich nicht bescheid.
 
also haben die keine erweiterte garantie beim hersteller wie bei den normalen internen WD von 3 jahren?
naja und selbst wenn... der blödelmarkt hat eh ne gestztliche gewährleistungspflicht von 2 jahren.

trotzdem bleibt noch die verschlüsselungsfrage offen.

wenns wie bei der U3 Software Suite ist, wärs ja nicht schlecht, wenn ich aber jedes mal erst die software starten muss und das ganze praktisch extern aufm rechner haben muss, kann ich gleich drauf verzichten
 
Händler schrieb:
Die Elements haben nur ein Jahr Garantie und die My Book 2 Jahre, das sollte man bedenken!
Also meine Elements hat laut WD 2 Jahre Garantie, habe sie ganz normal bei amazon gekauft. :)
 
ok, ja stimmt...ich dachte irgendwann mal gelesen zu haben, dass die nur ein Jahr haben...sorry für die fehlinfo.

Die haben wie die MyBook auch 2 Jahre Garantie!
 
gehts hier um verschlüsselung oder garantie?

externe gehäuse mit implementierter hardwareverschlüsselung würden mich auch interessieren.
dann könnte man jegliche platte reinbauen.
 
Ich persönlich suche auch schon einige Zeit nach einer externen Festplatte mit hardwarebasierter Verschlüsselung. Sowas findet man eigentlich nur in teuern NAS-Systemen. Leider wird aus der WD Website nicht wirklich ersichtlich, wie das ganze Funktioniert. Ich hab diesbezüglich einfach mal ne Mail an Western Digital geschickt und werd hier mal ein Update posten, sobald ich mehr weiß.
 
Hallöchen,

also es steht eigentlich alles zu dieser Verschlüsselungstechnologie in der Anleitung zu diesem Produkt, welches als PDF Version regulär einzusehen ist.
Demnach gibt es wohl nur einen Hardware 256Bit generierten (festen Schlüßel) der dann mittels der WD-Smartware (also Software) erweitert wird. Es werden auch keine Daten verschlüsselt, sondern nur das Laufwerk ansich "abgeschlossen" - siehe auch im PDF File (Kapitel 5) :

VORSICHT! Die WD SmartWare-Software verwendet ein Kennwort, um Ihr
Laufwerk elektronisch zu sperren und zu entsperren. Wenn Sie Ihr Kennwort
jedoch vergessen, können Sie nicht mehr auf die Daten auf Ihrem Laufwerk
zugreifen oder neue Daten darauf schreiben. Sie müssen dann das gesamte
Laufwerk löschen, bevor Sie es wieder verwenden können.

Zudem sollte noch erwähnt werden, dass das Laufwerk aufgeteilt ist, es gibt da eine kleine Partition wo die WD-SmartWare gespeichert ist - diese Partition darf in der Garantiezeit nicht gelöscht/verändert werden. Ansonsten Garantieverlust.
Gab da mal einen Artikel diesbezüglich in einen anderen Forum, wo jemand wohl etwas "Streß" mit WD im Garantiefall hatte.

Vorteil dieser externen WD Lösungen : Sofort einsatzbereit und mittels NTFS vorformatiert.
 
chaosPit schrieb:
Es werden auch keine Daten verschlüsselt, sondern nur das Laufwerk ansich "abgeschlossen"

Falsch.

Heute erhielt ich folgende Antwort vom WD Support:

The data would not be accessible if the drive was removed from the enclosure because the data is encrypted directly onto the drive. The data won't be recoverable if the password is lost but if the password is forgotten you can erase the drive to continue using it if the data on it isn't needed. If the drive is lost or stolen it can be erased and used but the data can't be recovered.

Die Verschlüsselung erfolgt auch nicht via Software, sondern durch einen im MyBook verbauten Crypto-Chip. 265 Bit AES. Der einzige Umstand, den man als Nachteil werten könnte, ist der, dass man die WD SmartWare für den Passwortschutz nutzen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
aha, hab ich das richtig verstanden, man kann also jede platte einbauen und sobald man dann irgendetwas draufkopiert, wird es automatisch durch den chip hardwareverschlüsselt.

also keine cpu belastung beim kodieren/dekodieren?
wo gibt man das passwort ein, muß man irgendetwas installieren?
 
Vulpecula schrieb:
Falsch.

Heute erhielt ich folgende Antwort vom WD Support:



Die Verschlüsselung erfolgt auch nicht via Software, sondern durch einen im MyBook verbauten Crypto-Chip. 265 Bit AES. Der einzige Umstand, den man als Nachteil werten könnte, ist der, dass man die WD SmartWare für den Passwortschutz nutzen muss.

Das ist ja nun mal witzig - seit gestern Nachmittag steht so ein Modell hier auf meinen Schreibtisch und ich kann nur die Festplatte ansich "abschließen" - es werden keine einzelne Dateien drauf verschlüsselt. Und telefonisch bekam ich ebenso die Auskunft, es ist ein Chip im Gehäuse wo ein fester "Hardwarekey" drauf generiert wurde und mittels der Software daraus der Verschlüsselungscode für die Festplatte erstellt wird.
Wie es auch eben aus dem PDF ersichtlich war.

Finde ich ja nun putzig :).
 
schmendrik schrieb:
aha, hab ich das richtig verstanden, man kann also jede platte einbauen und sobald man dann irgendetwas draufkopiert, wird es automatisch durch den chip hardwareverschlüsselt.

also keine cpu belastung beim kodieren/dekodieren?
wo gibt man das passwort ein, muß man irgendetwas installieren?

Ob es mit jeder beliebigen Festplatte funktioniert ist mir unbekannt. Keine Ahnung wie weit da die Fähigkeiten des MyBook reichen. Das Passwort richtest Du mittels der WD SmartWare ein - die Software bekommst du mit dem Laufwerk.

chaosPit schrieb:
Das ist ja nun mal witzig - seit gestern Nachmittag steht so ein Modell hier auf meinen Schreibtisch und ich kann nur die Festplatte ansich "abschließen" - es werden keine einzelne Dateien drauf verschlüsselt.

Witzig finde ich, wie Du wissen kannst, dass die Daten auf einem 'abgeschlossenem' Laufwerk nicht verschlüsselt sind. Hast Du die Festplatte ausgebaut und an einem anderen Rechner angeschlossen? Naja... Dunning und Kruger lassen grüßen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Beleidigungen. Das spricht schon Bände über dich und dein Verhalten. Eine weitere Unterhaltung mit dir ist von daher unangebracht.
 
Ich habe nochmals bei WD nachgehakt im Bezug auf die Verschlüsselung und ob es wirklich komplett von der Hardware des My Book übernommen wird. Dazu das Zitat vom Support:

Correct, the drive has hardware encryption so it is done on the drive instead of using the computers processing power.
 
Das Passwort richtest Du mittels der WD SmartWare ein - die Software bekommst du mit dem Laufwerk.
ist die portabel oder muss man die dann auch jedesmal auf dem pc installieren von dem man auf die platte zugreifen will? das wär auch mehr als unnütz..
 
Ich hake mich da mal rein.

Ich finde die Auskunft, die Dir von WD gegeben wurde, ganz interessant. Ich selber habe auch nachgefragt, ob das MyBook (Studio Edition) einen kennwortgesicherten Zugriffsschutz hat oder die Daten auf der Festplatte verschlüsselt. Mir wurde geantwortet:

"Ja , die Daten sind verschluesselt wenn Sie ein Passwort verwenden. Sie koennen nur die ganze Platte passwortschuetzen. Es ist danach nicht moeglich auf die Platte zuzugreifen, ohne das Passwort einzugeben. Falls es Ihnen abhanden kommt muesste die Platte sogar ausgetauscht werden."

Ich habe daraufhin noch einmal nachgehakt und folgendes ausgeführt.

"Wie kann es sein, dass ich ca. 700GB unverschlüsselte Daten auf der Festplatte habe (ohne die Daten über ein Kennwort gesichert zu haben), dann das Passwort setze und anschließend unmittelbar nachdem ich das Kennwort gesetzt habe, sämtliche 700GB an Daten verschlüsselt vorliegen sollen?

Das kann technisch nicht funktionieren.

Denkbar ist höchstens ein Kennwortschutz der über die Hardware vorgesehen ist, und ohne Kennwort einen ZUGRIFF auf die (unverschlüsselten) Daten verhindert.

Vor diesem Hintergrund bitte ich mir meine Frage zu beantworten. Dabei bitte ich zu unterscheiden zwischen "Verschlüsselung" von Daten (Umrechnung von Daten über einen Verschlüsselungsalgorithmus und Schreiben der verschlüsselten Daten auf die Platte) und "Zugriffsschutz" (Verhindern, dass ohne Kennwort auf die unverschlüsselten Daten auf der Festplatte zugegriffen werden kann).

Wenn nur ein Zugriffsschutz exisitert: Ist der Schutz im Gehäuse oder in der Festplatte implementiert? Mit anderen Worten: Kann ich die Elektronik der Festplatte ersetzen und dann (ohne Kennwort) auf die Daten zugreifen?

Ich möchte verstehen, wie die Daten gesichert sind, damit ich mich entscheiden kann, ob ich der Festplatte vertrauliche Daten anvertrauen kann, oder nicht."

Daraufhin wurde mir geantwortet:

"Leider habe ich Ihren Fall schon der technischen Abteilung vorgelegt. Die Antwort habe ich Ihnen bereits mitgeteilt. Mehr Informationen liegen uns leider nicht vor. Ich bitte um Verstaendnis."

Eigentlich überflüssig zu sagen, dass mir die Antwort nicht ausreicht... .

Ich haben nicht so richtig viel Ahnung von Verschlüsselungen. Aber, vor dem Hintergrund der anderen Fragen und Auskünfte von WD hier könnte ich mir vorstellen, dass WD das Probelm so gelöst hat, dass die Daten, die auf die Festplatte geschrieben werden, IMMER verschlüsselt werden. Wenn das PW nicht gesetzt ist, würde der Benutzer (sozusagen beim Anstecken der Festplatte) automatisch freigeschaltet (Daten würden beim Lesen von der Platte automatisch entschlüsselt), so dass er gar nichts davon merkt, dass die Daten verschlüsselt sind. Wenn er das PW setzt, kommt man in Zukunft nur noch über dieses PW an die Daten ran. So ließe sich erklären, dass die Daten tatsächlich verschlüsselt sind und trotzdem schnell zwischen den Zuständen "Zugriff ohne Kennwort" und "Zugriff nur mit Kennwort" umgeschaltet werden könnte.

Was meint Ihr dazu?

Wenn das so wäre, hinge der Zugriff auf die Daten aber tatsächlich von der Funktion der elektronischen Bauteile ab, die für die Ver- und Entschlüsselung zuständig sind (und natürlich von der "mechanischen" Schreib-Lesevorrichtung in der Platte wie bei allen Festplatten). Wenn die Elektronik das Zeitliche segnet, käme man nicht mehr an die Daten der Festplatte ran. Auch nicht, wenn die Daten (vermeintlich) gar nicht verschlüsselt wurden. Ein Ausbau der Festplatte würde nicht ausreichen. Man hätte damit ein doppeltes Ausfallrisiko der Platte. Auch kein schöner Gedanke.

peeetz
 
Hallo zusammen,

also ich hab jetzt ein paar sachen ausprobiert.

a) Festplatte aus dem Gehäuse "My Book Essential 1TB" genommen und dirket in den PC eingebaut, wird als unregistrieter Datenträger gefunden, es können keine Partitionen erkannt werden, Datenträger könnter erst nach dem registieren vom Windows Festplatten Manager (Windows XP SP3) verwaltet werden. Das heißt die festplatte wird mit einem roten Kreis der einen weißen Strich drinenh at angezeigt.

b) verbaue ich eine wd festplatte ohne partition in das gehäuse und schließe es mittels usb an den komputer an, erkennt er nur einen gesperrten datenträger den man nicht zum laufen bekommt somit kann man keine andere festplatte die man kauft zB 2TB in das gehäuse verbauen da die speziel (oder wie auch immer) formatiert werden muss.

.) weiters besitzt die verbaute Festplatte im "My Book Essential 1TB" keine interne AES etc. Verschlüsselung (im gegensatz zu anderen Festplatten wie z.B. Fujitsu MHZ CJ: Festplatte mit AES-Verschlüsselung)
.) Das USB Modul mit dem SATA Controller besitz denke ich nicht die Performance alle daten on-the-fly zu verschlüsseln. nur ein kleine Chip mit grad mal 3x3mm ohne kühlung und noch ein paar passive Bautele Elko, Quarz etc

Schlussfolgerung von meiner Seite: WD Formatiert die Festplatte, erstellt darauf einen Container und der wird entwerde durch die WD Software mit passwort geschützt oder eben nicht. mit der nötigen Software kann der Container sicherlich auch ohne passwort geöffnet werden. Somit ist die HD aus meiner sicht zum Transporteiren von Sensieblen daten nicht geeignet, da die Daten unverschlüsselt auf der Festplatte abgelegt werden und nur der Zugriff durch ein Passwort gesperrt wird das sicherlich von dem einen oder anderen der die Platte findet, klaut etc umgangen werden kann.
 
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