News Western Digital OptiNAND: Integrierter Flash-Speicher soll 50-TB-HDDs ermöglichen

MountWalker schrieb:
Ist mir neu, aber wenn es das tut, aber tut es das auch, wenn die "Partition" bzw. das Dateisystem 10 TiB und 800 GiB Feien Platz hat?
Ja, weil btrfs einfach keine Ahnung hat, wann die Datei aus Sicht der Anwendung konsistent ist. btrfs selbst behauptet auch nichts anderes (jedenfalls nicht auf Wikipedia ;) ).

Selbst die "konsistenten" Snapshots in btrfs sind nicht auf Anwendungsebene konsistent, sie garantieren nur, dass sie so aussehen wie ein Abbild der Platte bei einem Absturz zum Zeitpunkt des Snapshots aussehen würde (also auch im Beispiel z.B. 25 von 50GB geschrieben). Das ist aber besser als z.B. bei einem "Snapshot" mit rsync, bei dem die gesicherten Daten naturgemäß von unterschiedlichen Zeitpunkten stammen.
 
Aber das Dateisystem weiß schon, was eine Datei ist? Wer hat denn die Datei in deine Schnipsel zerschnitten?
 
Also eine HDD mit Parität der Sektoren im NAND. Das beschleunigt die Lese und Schreibgeschwindigkeit sicher deutlich, wenn der Lesekopf linear schreiben kann und parallel der NAND beschrieben werden kann.
Aber krass das die Metadaten so viel Ausmachen. Dass man wegen benachbarten Feldern magnetische Kompensationsdaten braucht ist mir auch neu. Das riecht stark nach SMR. Wenn es durch den zusätzlichen Speicher brauchbar wird, meinetwegen.
 
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Cool Master schrieb:
Mag sein, trotzdem sieht man eine klare Entwicklung am Markt
Ist ja auch richtig so.
Installiere gerade auf einem alten Pentium mit 80 GB HDD Win 10 - es entschleunigt sehr
 
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MountWalker schrieb:
Wer hat denn die Datei in deine Schnipsel zerschnitten?
Gegenfrage, welcher der Syscalls hier erlaubt Dir denn, z.B. 50GB in einem Rutsch zu schreiben? Oder noch besser, vielleicht ist was auch immer die Applikation da macht auch erst konsistent, wenn 25GB am Anfang der Datei und 25GB am Ende geschrieben wurden. Welcher Syscall macht das in einem Rutsch? Oh, da sind sie, die "Schnipsel".
 
Beitrag schrieb:
Eine Anwendung von Schwungrad-Energiespeicherung im IT-Sektor - wer hätte das gedacht. :daumen:

Das ist soweit ich weiß bei HDDs ohnehin üblich um bei einem plötzlichen Stromverlust die Schreib-Lese-Köpfe rechtzeitig in Parkposition zu bringen.
 
Die Thematik über das File System ist im Grunde OFF-Topic. Das(s) File System soll jeder selbst entscheiden oder ignorieren.

Ich frage mich ob HDDs so zuverlässig sind. Ich durfte eine HDD aus einem APPLE Gerät ausbauen vor kurzem welche nur 3 Jahre in Verwendung war. Aufgrund dessen es nur ein Desktop war ist es schon eine schwache Leistung diese Zuverlässigkeit dieser HDD.

Da WD Sanddisk gekauft hat, ist für mich WD keine Option mehr. Ich hatte auf meinem Gerät in meiner Konfiguration erhebliche merkbare Probleme im Alltagsbetrieb mit SANDDISK SSD wobei andere Hersteller wie CRUCIAL odere andere Hersteller problemloser funktionieren.

edit: cleanup
 
Schwachsinn, SSD holen preislich immer mehr aus. Gibt kaum noch Gründe Festplatten zu verbauen.
 
Moep89 schrieb:
...
Und was bedeutet das für die Kosten und den Stromverbrauch? Eine ganze SSD (wenn auch im Miniformat) mit Flash, Controller etc. kostet ja doch ein paar Euro und braucht auch Strom.
Der aktuelle Mehrpreis von einer 16GB zu einer 18GB HDD ist ca. 100€. Was kostet eine 256 GB SSD, im Handel, ca. 30€, was kostet sie WD, sicherlich wesentlich weniger. Also es besteht hier nicht die Frage, was kostet die mehr, sondern wie steigert der Hersteller seinen Gewinn.
 
Die Frage ist auch, was passiert, wenn der Flash speicher mal kaputt geht, kommt man dann trotzdem noch an die Daten, oder sind die ganzen 50 TB unbrauchbar?
 
Cool Master schrieb:
Lasst HDDs einfach endlich sterben. Früher oder später wird Flash eh den Sieg holen.

Cool Master schrieb:
trotzdem sieht man eine klare Entwicklung am Markt und diese ist, dass HDDs aussterben. Klar es gibt immer noch gewisse Kunden für HDDs aber das ist eher die Ausnahme und nicht mehr die Regel. Man sieht es ja an den fertig PCs, dass SSDs dominieren.
Tellerrand und so...
 
haiopai schrieb:
Die Frage ist auch, was passiert, wenn der Flash speicher mal kaputt geht, kommt man dann trotzdem noch an die Daten, oder sind die ganzen 50 TB unbrauchbar?

3-2-1 Regel gilt bei SSDs genau wie bei HDDs.

@Raucherdackel!

Was genau willst du sagen? Ich schrieb ja es gibt noch Kunden für HDDs. Fakt ist aber für den Mainstream reicht heute locker eine SSD aus - siehe Preisvergleich.
 
Du hast einfach eine kindlich-naive Sicht auf die Dinge. Dein Appell, HDDs einfach sterben zu lassen ist total unangebracht.
 
Beitrag schrieb:
Eine Anwendung von Schwungrad-Energiespeicherung im IT-Sektor
Hm ja .... wie das genau funktioniert wäre schön. In der Theorie müssen die Daten ja noch geschrieben werden, d.h. die Platten müssen sich drehen. Wenn die Drehung aber schon zu langsam ist (weil damit der Strom der NAND Zelle aufrecht erhalten wird) klappt das nicht mehr....
 
haiopai schrieb:
Die Frage ist auch, was passiert, wenn der Flash speicher mal kaputt geht, kommt man dann trotzdem noch an die Daten, oder sind die ganzen 50 TB unbrauchbar?
Ne die Frage ist: wie lange gibt WD Garantie auf die HDDs? Ausfälle kann man regeln mit z.B. mit RAID1 + regelmäßige Datensicherung.
 
Kann ich dann eine solche HDD auch 10 Jahre in den Schrank legen und ich habe immer noch Zugriff auf meine Daten (wenn ich sie anschließe)?
 
Eigentlich ist das eine Fehlentwicklung.

Seit Jahrzehnten predigen die Auguren daß wir Objektstorage brauchen um grössere und komplexere Speichersysteme zu realisieren. Und gekommen ist: Nichts.

Was ist Objectstorage? Das sind Laufwerke die auf Kommunikationsebene nicht mehr mit Sektoren sondern mit komplexen Dateioperationen arbeiten. Dadurch kann man z.B. Laufwerke implementieren die je nach Komprimierungsmöglichkeiten mal mehr oder weniger auf das Laufwerk bekommen. Zusätzlich können sie komplexe Pufferlösungen verwenden, z.B. daß alle Bulk-Daten auf Magnetscheiben landen und alle Verwaltungsdaten im Flash. Unter Linux gibt es diesbezüglich mehrere interessante Ansätze. Aber solange Microsoft da nicht mitzieht bleibt das auf ein paar Highend-Server beschränkt.

Auch der jetzt geplante Ansatz ist ... hm, wischiwaschi. Bei Laufwerken wird immer am falschen Ende gespart. So hat meine 10TByte-HD gerademal 256MByte DRAM-Cache.... und das bei DRAM-Preisen von €3/GByte und Flash-Preisen von €0,08/GByte.

Da sollte ein HD-Laufwerk für €300 garnicht unter 4GByte DRAM und 128GByte Flash anfangen, das würde den Preis bestenfalls um €25 erhöhen und das ist in der Enterprise- und Enthusiast-Klasse einfach garnichts.

Nur so als Vergleich, ich hab vor zwei Jahren einen PC geschenkt bekommen der noch ein anltes Intel-Flash-Cache nutzte, d.h. eine 64GByte SSD cachte ein RAID5 aus 3x2TByte superflotter 7200rpm Platten. Die Leistung ist HAMMERHART, man hat praktisch nie gespürt daß man mit Harddisks arbeitet.

Daß SSHDs mit 8MByte DRAM, 4GByte Flash und einer schnarchend lahmen 2.5 Zoll Platte mit 3600rpm nichts werden konnte war klar. Und die wirklich guten Lösungen kannten nur die Profis.
 
Crass Spektakel schrieb:
So hat meine 10TByte-HD gerademal 256MByte DRAM-Cache.... und das bei DRAM-Preisen von €3/GByte und Flash-Preisen von €0,08/GByte.
Die braucht halt nur etwas Puffer-Speicher, der "wahre" Cache wird schon über das OS geregelt, bei Gesamtpreisen unter 100€ geht's um jeden Cent, und Gewinne werden auch gerne optimiert, zumal der Markt bei HDDs nicht mehr ganz so sehr umkämpft ist.

Technisch hat man bei SSHDs gesehen, dass es große Caches im Laufwerk auch nicht so recht bringen, und überhaupt wäre DRAM über SATA angebunden auch ganz schön schräg.
 
pumuck| schrieb:
Hm ja .... wie das genau funktioniert wäre schön. In der Theorie müssen die Daten ja noch geschrieben werden, d.h. die Platten müssen sich drehen. Wenn die Drehung aber schon zu langsam ist (weil damit der Strom der NAND Zelle aufrecht erhalten wird) klappt das nicht mehr....
Das ist kein Problem, as wird dabei lt. News ja nur in den iNAND geschrieben.
 
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Cool Master schrieb:
Lasst HDDs einfach endlich sterben. Früher oder später wird Flash eh den Sieg holen.
Das wird erst passieren, wenn die Kosten pro GB Speicherkapazität unter denen einer konventionellen HDD liegen. Bis dahin wird es weiterhin HDDs geben.
 
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