Wie am einfachsten PC ohne OS prüfen?

Bl4cke4gle

Rear Admiral
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Moin!
Ich überlege aktuell, wie ich am einfachsten und schnellsten einen PC ohne installiertes OS auf Funktionalität prüfen kann?
Also ich habe einen PC vor mir, aber mit leeren Festplatten, und will wissen, funktioniert er?
Folgende Ideen hatte ich, sind mir aber jeweils Probleme zu eingefallen:
1. Einfach Windows installieren und Stresstest laufen lassen. Problem: könnte zu lange dauern.
2. Windows auf anderer SSD vorher installiern und diese kurz mit anstecken. Problem: wie verhält es sich mit Treibern? Ich weiß im voraus nicht, welche Komponenten im PC stecken.
3. Windows auf USB Stick installieren und diesen nutzen. Selbes Problem wie bei der SSD: Wie verhält es sich mit Treibern?
4. Ein bootfahiges USB Tool mit darauf enthaltenen Tests. Davon hatte ich "früher" mal gehört und wenn ich nun google, scheint es mir, dass sowas "außer Mode" zu sein scheint, da ich kaum etwas finde oder Beiträge vergleichsweise alt sind. Kann mich aber auch täuschen.

Also lange Rede kurzer Sinn, wie würdet ihr dieses Thema angehen?

Danke schon mal für Tipps 🙂
 
Linux vom USB Stick starten und 10 Minuten im Internet surfen. Damit hast Du die allermeisten Sachen abgedeckt.
bedenke, dass die meisten, Menschen PCs einfach kaufen und nutzen ohne das Wort benchmark oder Stresstest je zu hören.
hersteller testen die Hardware vor dem Verkauf
 
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Mit live Systemen wäre ich vorsichtig. Ich hatte schon diverse Hardware die erst nach dem aufspielen der Treiber Probleme gemacht hat. Kommt man ins BIOS läuft meist auch das live system
 
madmax2010 schrieb:
Linux vom USB Stick starten und 10 Minuten im Internet surfen.
Interessanter Ansatz, danke. Hast du bestimmte Seiten, die man aufrufen sollte? Wie könnte ich damit dann z.B. auch mal einen Gaming PC (wenn es sich um einen solchen handelt) testen. Bspw. Grafikstresstest oder sowas?
 
Hirensbootcd dürfte das einfachste sein wenn Windows später das System sein soll. Treiber läd er beim ersten Start.

Ansonsten pack dir ein Live Linux auf einen USB Stick und lass etwas laufen. Je nachdem was dich besonders interessiert kannst du explizit die meist enthaltenen Memtest starten oder dir einen GPU Test anlachen. Viele Wege nach Rom.

Edit: in allen fällen vorher schnell nachkontrollieren ob die Treiber automatisch erkannt und installiert wurden ;)
 
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icke1717 schrieb:
Sieht in der Tat interessant aus und angeblich werden die richtigen Treiber automatisch installiert. Das wäre auf jeden Fall einen Versuch wert.
Ergänzung ()

SpamBot schrieb:
erst nach dem aufspielen der Treiber Probleme gemacht hat
Bei Hirens Windows PE soll genau das aber schon passieren. Wäre dann ja vermutlich ok oder?
 
Ok, bei Hirens besteht das Problem, dass zumindest die Displaydriver nur rudimentär installiert werden, also der Microsoft Standard Treiber. Habe dann mal den Treiber meiner Grafikkarte eingebunden, das hat auch soweit funktioniert. Aber das geht jetzt natürlich nur für meine Graka, vielleicht noch für weitere AMD-Grafikkarten, aber nicht für nVidia. Da muss ich dann mal schauen, wie ich die eingebunden kriege.
 
Bau Dir eine eigene PE mit gewünschten Programmen, Einstellungen und Treibern mit z.B. PEBakery
 
Vorerst habe ich mal die nvidia-display-Treiber aus den unkomprimierten setup-Dateien in das custom-driver-Verzeichnis kopiert. Hirens durchsucht dieses Verzeichnis beim Starten nach kompatiblen Treibern. Da ich aktuell aber keine nvidia-Karte zur Hand habe, kann ich es nicht ausprobieren.

So oder so, Hirens war schon der richtige Tipp :)
Sollte ich damit nicht weiter kommen, dann werde ich wohl wirklich an den Selbstbau müssen.
 
Kann ich dir eine fertige Version senden.
Du hast eine Private Nachricht.
 
Danke, lade ich mal runter :)
Wenn ich das bei heise aber richtig lese, dann enthält das allerdings weniger tools als Hirens. Aber mal schauen.
 
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Liste der enthaltenen Tools.
1728819526480.png
 
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Und die Treiber lassen sich mit DriverBackupRestrore problemlos einbinden, wenn man sie vorrätig hat, oder vorher abgespeichert hat.
 
Tools kann man viele einbinden. Ist aber oftmals, zumindest wenn man es beruflich nutzt, eine Frage von Lizenzen.
 
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