Wie eine Webseite für einen Schüler zum Bewerben anlegen?

Jonas92 schrieb:
Hey,

wie wär es wenn man die kleine Seite offline als .html Datei mit in den Anhang steckt?

und direkt in den spamfilter/virenfilter des empfängers zu enden? gute idee, eher nein.
 
würde folgendes raten:
1. keine Gratiswebseite, nehmt lieber eine günstige werbefreie Geschichte, die eine sehr gute Erreichbarkeit hat, was bei den Gratisprovidern gerne mal zum Problem wird. Provider selbst im Niedrigpreissegment gibt es genug, außerdem sollte z.B. 1 Euro pro Monat machbar sein. Entsprechend wird man auch eine eine vernünftige Mailadresse haben statt user@freemailproviderdottdoppelkomm
2. Bewerbungsunterlagen im Netz zu veröffentlichen ist Murks. Es ist ja nicht nur so, dass man sich fast gar nicht schützen kann, nein, man zeigt den Unternehmen auch, dass man nachlässig, unachtsam wenn nicht gar riskant mit persönlichen Daten umgeht. Das schafft kein Vertrauen, gerade heute, wo bei kleinsten Dingen gleich immer ne große Shitstormlawine losgeht.
3. man könnte seine Seite mit Zugangsdaten sichern. Die Akzeptanz bei Personalern, sich die Zeit dafür zu nehmen, wird überschaubar sein, sehr überschaubar. Außerdem warum etwas online bereitstellen, was man schon per Mail zuschickt?
4. Profildaten könnte man über soziale Arbeitsplatz- oder Businessnetzwerke bereitstellen. Xing fällt mir da unter anderen auf die Schnelle ein aber auch klassische Bewertungs- oder Arbeitsmarktportale sind nicht uninteressant.
5. Bewerbungen oder Selbstpräsentationen für das erwähnte Berufsbild kann man auch anders auf die Beine stellen. Man muss nur kreativ sein und vor allem man sollte sich nicht verstellen. In manchen Firmen werden Mainstreamkandidaten weniger gern gesehen als solche, die vielleicht kleine Eigenarten haben, die im Unternehmen zwar nicht stören, aber für die Aufgabe von einer gewissen Reizbarkeit sind. Vielleicht mal einen Bewerbungscoach konsultieren, aber bitte keinen, der Arbeitsagentur-Kurse betreut.
 
Hey Leute,

erstmal vorweg Danke für Euer Feedback.

Meine Schlussfolgerung daraus:

  • webseite nicht wirklich zu verstecken
  • somit ziemlich "Kacke"
  • Ergo: sein lassen

Meine Folgerung:

  • Anschreiben sehr sauber ausarbeiten (is eh Grundvoraussetzung und war auch schon geplant)
  • keine Webseite erstellen, sondern lieber eine Präsentation

Mein Hintergedanke bei der ganzen Sache war einfach nur der:
" Junge, Du bist gut und hast was auf dem Kasten.
Und jetzt muss bei der Bewerbung was dabei sein, was den Personaler aufmerksam werden lässt. ..."

Ich denke mal, Ihr versteht, was ich meine.
Das eine Bewerbung fehlerfrei sein muss und das sich das Design über die unterschiedlichen Medien wiederfinden muss ist dabei schon klar.
 
Hi,

- Anschreiben sehr sauber ausarbeiten (is eh Grundvoraussetzung und war auch schon geplant)
- keine Webseite erstellen, sondern lieber eine Präsentation

So und nicht anders :)

Und jetzt muss bei der Bewerbung was dabei sein, was den Personaler aufmerksam werden lässt.

Das sollte seine Qualifikation sein und nichts anderes. Überzeugen muss er noch in ganz anderen Bereichen, einem Vorstellungsgespräch zum Beispiel.

VG,
Mad
 
sei sicher, dass alles andere als pdf(maximal ein .doc) in halbwegs normalen unternehmen in sekundenbruchteilen im thrash landet.

das einzige was zum gespräch führt, ist ein einwandfrei erstelltes anschreiben mit lebenslauf
 
ach ja, und maximal 5 MB alle anhänge zusammen ... mehr wird bei den meisten Firmen ebenfalls ausgesondert, auch heutzutage noch!
 
Jonas92 schrieb:
wie wär es wenn man die kleine Seite offline als .html Datei mit in den Anhang steckt?
Totaler Mist. Wenn es nicht eh schon vom Spamfilter aussortiert wird, wird es eh nicht angeguckt. Außerdem: Was ist das für eine Webseite, die a) nicht im Web liegt und b) eine Web-Kernfunktion wie JavaScript nicht sauber ausnutzt?

Wenn man als Webentwickler ein paar Arbeitsproben an hängt, entweder als Sourcecode oder als Link, ist das eine Sache. Aber ein Marketing-Einsteiger? Was hat ne Webseite damit zu tun?

Hagen_67 schrieb:
  • webseite nicht wirklich zu verstecken
  • somit ziemlich "Kacke"
  • Ergo: sein lassen
Eine Bewerbungshomepage KANN durchaus Sinn machen... wenn sie zur Branche passt und so aufgebaut ist, dass dort nur öffentliche Informationen (Arbeitsproben/Referenzen, abgeschlossene Qualifikationen,...) drin stehen. Und natürlich soll so eine Bewerbungshomepage vornehmlich über Suchmaschinen getriggert werden.

auch schon geplant)
[*]keine Webseite erstellen, sondern lieber eine Präsentation
Liest kein Aas. Personaler haben keine Zeit für so n Mist.
Kurze Einleitung in der eMail, anständiges Anschreiben+Lebenslauf+Qualifikation in einer angehängten PDF. Sich präsentieren kann Junior dann, wenn er tatsächlich in einem Gespräch landet. Bis dahin kann er nur quasi identische Anschreiben an zig Firmen verballern.
 
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