Wie kann ich eine neue Festplatte prüfen ? SSD und HDD Anleitung?

brokenWLANcable

Cadet 1st Year
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Hallo liebe Community,

da meine alte Festplatte (HDD) nach 7 Jahren mich nicht mehr auf die Daten zugreifen lässt, habe ich als Datenspeicher und für nen alten Laptop ingesamt 2 2TB HDDs und eine 500GB SSD geholt. Jetzt wollte ich die vorab mal prüfen, finde aber keine Anleitung und nur ein paar Foren-Einträge.

Was ich daraus jetzt weiß:
  • SMART- Werte sagen nichts aus wenn noch nichts drauf geschrieben wurde
  • es gibt verschiedene Tools (aber kein Plan wie ich das jeweils anstellen soll)
  • manche machen wirklich üble lange Tests (ich will das schon in so 1-2 Tagen abschätzen können ob ich die umtauschen muss oder nicht)
  • Herstellertools gibt es viele (ich hätte da gerne einen way to go for all)

Um Dinge vorab zu nennen, weil ich das schon in etlichen Foren gelesen habe...nein, ich will es diesesmal nicht drauf ankommen lassen und auf gut Glück in Betrieb nehmen; ich weiß dass eine SSD schneller ist als eine HDD und auch robuster ggü. Stößen ist.
Ich nutze überwiegend Windows, könnte aber auch Linux-Tools verwenden über Parrot Live (hat ziemlich viele Tools von Linux schon vorinstalliert).

Ich würde mir wünschen, dass damit hier am Ende eine verständliche Anleitung rauskommt wie ein möglicher guter Weg aussähe neue Festplatten zu prüfen.

Hintergrund ist u.a. das Ausschließen von Transportschäden. Die Festplatten kamen nämlich wieder in einem riesigen Karton an und hatten reichlich Spielraum und kaum Verpackungsmaterial das etwaige Stöße verhindern könne.

Vielen Dank schonmal und beste Grüße.
 
Na wenn du das wirklich händisch testen willst, ob alle Bereiche zu 100% beschreibbar sind, kommst du wohl nicht daran vorbei einmal die Datenträger voll zu schreiben. Das geht unter Linux ganz gut, hier hast du ein paar diverse Snippets, um die Platte voll zu schreiben:
https://unix.stackexchange.com/questions/150988/how-to-use-dd-to-fill-drive-with-1s

Damit kannst du zumindest den IST-Zustand sicher stellen. Wenn dabei Fehler auftreten sollte an SMART nicht spurlos vorbei gehen.

Ansonsten kann dir kein Test der Welt bescheinigen, dass du nicht Pech hast und die Festplatte/SSD im nächsten Moment den Geist aufgibt und auch nicht Garantieren wie lange sie halten wird, denn ein Defekt im ist Fehlerfall einfach ein Defekt.
 
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Moin,

ich schau einfach mit CDi und dann nutze Ich die Platte. Habe ja wenn was sein sollte Garantie. Man kann sich bestimmt auch verrückt machen und 1000 Stunden testen. Aber das brauche Ich für mich nicht.

https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/crystaldiskinfo/

Daher kaufe Ich immer SSD/HDD mit langer Garantie Zeit. Im Schnitt dann 5 Jahre. Was nützt es Dir die Platte jetzt tagelang zu testen die okay ist aber dann morgen doch kaputt geht?

MfG
 
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Normalerweise muss man die nicht überprüfen. Im Grunde stellt ein Ausfall auch kein Problem dar genau deswegen hat man ja Backups.
( Ein Ausfall kann übrigens unabhängig vom Alter und den Zustand der HDD auftreten, selbst wenn diverse Tools sagen das das Gerät in Ordnung ist)

@dms
Text und link in Editor oder ähnlichen zwischenkopieren löscht die Formatierung.
 
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brokenWLANcable schrieb:
(aber kein Plan wie ich das jeweils anstellen soll)
Sich einlesen was das Tool macht und wie man es nutzt,
Dazu gibt es meist auch Videos.

Vorab testen... muss jeder selber wissen. Habe es nie für nötig empfunden.
 
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brokenWLANcable schrieb:
da meine alte Festplatte (HDD) nach 7 Jahren mich nicht mehr auf die Daten zugreifen lässt
Backup! Bevor du dich herumschlägst, was mit einer HDD ist, Backup machen! Somit keine Probleme bei Hardwareausfall.
 
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@dms einfach mit Shift-Ctrl-V einfügen
 
Zuletzt bearbeitet:
du kannst natürlich mit chkdsk den klassischen oberflächentest / sektorcheck machen.
 
SFFox schrieb:
Na wenn du das wirklich händisch testen willst, ob alle Bereiche zu 100% beschreibbar sind, kommst du wohl nicht daran vorbei einmal die Datenträger voll zu schreiben. Das geht unter Linux ganz gut, hier hast du ein paar diverse Snippets, um die Platte voll zu schreiben:
https://unix.stackexchange.com/questions/150988/how-to-use-dd-to-fill-drive-with-1s

Damit kannst du zumindest den IST-Zustand sicher stellen. Wenn dabei Fehler auftreten sollte an SMART nicht spurlos vorbei gehen.
Was muss ich hier dann genau in die Kommandozeile eingeben? In dem Forumlink wird wohl einiges weggelassen, was man scheinbar später für selbstverständlich hält ^^. Und muss ich dafür die Kommanzeile mit Admin- Rechten ausführen?

Und wie kann ich dann in Linux die SMART- Werte fix auslesen ?

An sich wäre das schon eine Möglichkeit zum testen für die zwei HDDs. Bei der SSDs wäre ich mir da noch unschlüssig.

duAffentier schrieb:
Dazu gibts bei Youtube sehr sehr viele Videos!
Tools sind hier im Downloadbereich drin, dazu gibts Videos dann!
Auf welche Tools beziehst du dich hier, bzw. meinst du ?

cyberpirate schrieb:
In CrystalDiskInfo schaue ich dann auch rein :)

cyberpirate schrieb:
Daher kaufe Ich immer SSD/HDD mit langer Garantie Zeit. Im Schnitt dann 5 Jahre. Was nützt es Dir die Platte jetzt tagelang zu testen die okay ist aber dann morgen doch kaputt geht?
Das wäre zu viel von der Glaskugel verlangt, ich weiß, es geht wirklich nur darum erstmal Transportschäden auszuschließen, dass es nicht schon dadurch kaputte Sektoren oder wirklich schon ein Herstellerdefekt/Garantiefall vorliegt.

dms schrieb:
..im Antiquariat - ist das schon NoS oder wirklich neu?
Wirklich neu xD, da die Kapazität erstmal reicht sollte das reichen bis eine Backup-Platte wieder abraucht und ich eine neue brauche. 2017 gab es für etwas mehr Geld bei den HDDs noch nur 1TB und jetzt sinds ja schon 2 ich steigere mich ^^

dms schrieb:
@SFFox weißt du zufällig ob das dann auch funktioniert, auch wenn die Platten nicht beschrieben sind? bzw. mit H2Testw 1.4 was im Link genannt wird?
Ergänzung ()

Redundanz schrieb:
du kannst natürlich mit chkdsk den klassischen oberflächentest / sektorcheck machen.
Macht es das auch wenn noch nichts beschrieben ist bzw. findet es dann wirklich fehlerhafte Sektoren und mit welchen Parametern muss der Befehl dann aufgerufen werden um lediglich zu testen und sich die Testergebnisse danach anzeigen zu lassen? Erst nach der Analyse will das dass ggf. durch den Befehl auch reparieren, ich meine ist ja neu, sollte ja nichts vorkommen. Wie sähen dann die einzelnen Befehle aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
brokenWLANcable schrieb:
weißt du zufällig ob das dann auch funktioniert, auch wenn die Platten nicht beschrieben sind? bzw. mit H2Testw 1.4 was im Link genannt wird?
H2testw macht im Prinzip genau das was du willst unter Windows, schreibt die Platte einmal voll und verifiziert nachträglich ob die Schreibvorgänge aller erfolgreich waren. Wenn du nicht viel Ahnung von der Materie hast ist das wohl eins der einfachsten Tools deiner Wahl.

Ein paar Stunden wird das sicher in Anspruch nehme alle Platten zu testen.
 
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Ich nehme Victoria zum kompletten Oberflächentest bzw zum Testen von SSDs.
 
brokenWLANcable schrieb:
Macht es das auch wenn noch nichts beschrieben ist bzw. findet es dann wirklich fehlerhafte Sektoren und mit welchen Parametern muss der Befehl dann aufgerufen werden um lediglich zu testen und sich die Testergebnisse danach anzeigen zu lassen? Erst nach der Analyse will das dass ggf. durch den Befehl auch reparieren, ich meine ist ja neu, sollte ja nichts vorkommen. Wie sähen dann die einzelnen Befehle aus?

dass die platten leer sind macht nichts weil er testet ja beschreibbarkeit von sektoren und markiert im falle eines fails auf "bad sector"

zum thema welche parameter, würd mal sagen "/r" oder?

/r sucht nach fehlerhaften sektoren
( https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/administration/windows-commands/chkdsk )
 
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