Wie kann man ein Synology NAS als EIN Netzlaufwerk einbinden?

KJQm8v schrieb:
Echt traurig. Mein Zyxel für 50€ kann das.

Nein kann es nicht. Weil es nicht darum geht, was das NAS nicht kann, sondern was Windows nicht kann. Windows kann kein komplettes Gerät als Netzlaufwerk mounten - da kann man sich auf den Kopf stellen, es geht einfach nicht.

Was das Zyxel dann vermutlich anders macht ist, dass es als eine Basisfreigabe auf unterster Ebene erstellt, auf der wiederum alle zusammen aufsetzen, aber ich kenne Zyxel-Geräte nicht. Oder Du selbst hast nur eine einzige Freigabe erstellt die Du nutzt. Ersteres wäre aber sicherheitstechnisch äußerst bedenklich und fragwürdig, letzteres geht mit jedem anderen NAS auch wenn man das denn so will.
 
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NobodysFool schrieb:
Ersteres wäre aber sicherheitstechnisch äußerst bedenklich und fragwürdig, letzteres geht mit jedem anderen NAS auch wenn man das denn so will.
Das will er doch. Benutzer anlegen mit Passwort und fertig. Public, Music, usw. will er nicht.
 
KJQm8v schrieb:
Public, Music, usw. will er nicht.
Doch, will ich eigentlich schon. Aber halt so, dass Music & Co nicht auf der obersten Dateiebene sind.
Ich bin mir nicht sicher, ob man die 3 vom Medienserver vorgegebenen Ordner einfach so löschen kann?
 
Prinzipiell muss man dem Medienserver auch einen anderen Pfad unterschieben können. Ich weiß jetzt ohne nachzusehen aber auch nicht, ob es dafür im UI inzwischen eine Einstellungsmöglichkeit gibt. Ansonsten bleibt wohl nur über Kommandozeile ins NAS einloggen und manuell ändern. Siehe auch ein alter Thread im Synology Forum. Es scheint aber nicht ganz frei von Nebenwirkungen zu sein.

Nur der Neugierde halber, gibt es denn einen Grund, warum Du das so haben willst, außer eben dem, daß Du es willst? Prinzipiell ist die Trennung auf verschiedene Freigaben ja eigentlich kein Problem. Es steht ja trotzdem für jede Freigabe der komplette Platz zur Verfügung, den teilen sie sich ja. Außer man begrenzt das selbst, sofern das NAS die Funktion unterstützt. Ich habe zum Beispiel eine Freigabe, die sich mit meiner Cloud synchronisiert. Die habe ich auf 500 GB begrenzt, damit man nicht aus Versehen mehr hineinkopiert, als in die Cloud passt. Aber ansonsten steht jeder Freigabe immer der noch verbleibende gesamte Platz des Volumes zur Verfügung.
 
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Ich will es halt möglich einfach haben. Im Prinzip ein ähnliches Verhalten, wie wenn man lokal eine USB-Festplatte anschließt: man hat i.d.R. sofort Vollzugriff auf den Root und alles andere.

So ähnlich würde ich gerne auch das NAS benutzen - nur dass es eben nicht per USB verbunden ist, sondern lokal im Heimnetz eingebunden.
Mit der zusätzlichen Besonderheit, dass ich über den Medienserver auch Filme streamen kann auf die Playstation.
 
Verstehe schon. Aber einfach bleibt es auch, wenn Du mehrere Freigaben hast. Dann hast Du halt 3 Netzlaufwerke verbunden statt einem.

Ich habe bei meinem NAS zum Beispiel Freigaben für
Active Backup für Business - da hat gar kein PC-Nutzer Rechte drauf, da soll absichtlich gar keiner was können
music
photos
Storage
Temp
videos

Für die vergebe ich jeweils Rechte wie ich es brauche, und auf PCs auf denen ich eine Freigabe nicht brauche muss ich diese ja auch gar nicht verbinden. Somit habe ich auf meinem Haupt-PC 5 Freigaben als Netzlaufwerke gemounted.

Und wenn ich mit meinem Bluray-Player auf den Medienserver zugreife spielen die Freigaben eh keine Rolle, denn da tauchen einfach nur die entsprechenden Auswahlpunkte Fotos, Musik, Videos im Menü auf. Dass das verschiedene Freigaben sind kriegt man da gar nicht mit.
 
Carrera124 schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, ob man die 3 vom Medienserver vorgegebenen Ordner einfach so löschen kann?

"Können" im Sinne von "es ist technisch möglich" geht (Achtung: unter Systemsteuerung -> freigegebene Ordner, NICHT im Dateimanager).
ABER es wird Dich mit einiger Wahrscheinlichkeit in der Nutzbarkeit einschränken.
  • Du müsstest die Indexierung auf die neuen Pfade anpassen (geht relativ einfach)
  • Möglicherweise bekommst Du Stress bei NAS-Apps, die die Standardpfade /-freigaben erwarten (Videostation, Audiostation, "weitereSynoApp")

Persönlich würde ich davon abraten, die Standardfreigaben "kaputt" zu machen, das verändert das Bedienkonzept vom DSM schon signifikant.
Vielleicht ist es einfacher, die Freigaben leer zu lassen und zu ignorieren und stattdessen zusätzlich "Medien" Ordner zu nutzen, so dass man das über eine einzige Freigabe nutzen kann.

Es gehört ebenso zum Konzept, dass man eben nicht "/" freigeben und mounten kann, da das am Ende ein Linux-System ist. Da gibt es keinen Grund warum man /var /etc /opt /bin usw. per Freigabe "erreichbar" machen sollte. (Dazu kann man sich per SSH draufschalten...)
Die "höchste" Freigabeebene aus Sicht des Linux-Systems ist /volume[n]/<Ordner>.
 
carnival55 schrieb:
Es gehört ebenso zum Konzept, dass man eben nicht "/" freigeben und mounten kann, da das am Ende ein Linux-System ist. Da gibt es keinen Grund warum man /var /etc /opt /bin usw. per Freigabe "erreichbar" machen sollte.
Das will ich ja auch garnicht, und die Linux Systemordner sehe ich auch nicht über den Explorer.
Ich will dasjenige mounten, was sichtbar ist: eben der Root mit den 3 Ordnern vom Medienserver.
Mehr nicht.

Genauso, wie es der Explorer im Prinzip schon macht (siehe Bild #1 meines ursprünglichen Beitrags). Nur dass ich dort leider keine Schreibrechte habe. Die habe ich nur, wenn ich einen der Unterordner explizit als Netzlaufwerk mit den Synology-Userdaten einbinde.
Ich habe das NAS derzeit also doppelt im Windows Explorer sichtbar, aber nur 1x nutzbar.
Im Prinzip würde es mir reichen, wenn ich eine Sicht wie in Bild #1 habe, nur eben mit Schreibrechten auf die 3 Unterordner.
 
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Naja das steht hier ja schon mehrfach, dass das nicht "out of the box" geht.
Wenn ich das "basteln" müsste, würde ich es wahrscheinlich so machen:
1.) Systemsteuerung -> Freigegebene Ordner -> dort einen neuen Ordner erstellen z. B. "Medien"
2.) Dateimanager -> "Medien" -> Unterordner erstellen -> Musik, Bilder, Video, "wasauchimmer"
3.) Systemsteuerung -> Indexservice -> Ordner ergänzen, die im Index aufgenommen werden sollen
4.) Nutzerberechtigungen & Freigabe so konfigurieren, wie Du es brauchst
5.) "Medien" unter Windows als Netzwerklaufwerk hinzufügen
5a.) Schreib-/Leseberechtigung testen
6.) Konsequent alle Medien auch in Medien/<Unterordner> speichern
6a.) Standardfreigaben ignorieren, Schreibrechte für alle normalen User entziehen
 
Im unternehmerischen Umfeld mit Active Directory und DFS würde man eine DFS-Freigabe anlegen und die Unterordner dort drin auf die einzelnen Freigaben der Synology lenken. Der Nutzer erhält dann ein "virtuelles" Netzlaufwerk in dem verteilte Ziele transparent liegen.

Ohne Domäne kann man stumpf faken - mit Symbolischen Links.
zB:
  • Anlegen eines Ordners D:\Freigabe
  • cmd mit Adminrechten starten
  • mklink /d d:\Freigabe\music \\SynologyNAS\music

Damit erhält man eine transparente Verlinkung auf ein beliebiges Ziel.
Ich hab das grad nur lokal auf dem Laptop mit Ziel Synology getestet.
Ich meine aber die Synology SMB Einstellungen haben eine Option für symbolic links auf Netzwerkordnern.
Man sollte also diesen symbolischen Link auch direkt auf einer Synology Freigabe erstellen können.
 
Also wenn du Montag Zeit hast, dann können wir gern in meiner Pause telefonieren und per Teamviewer einmal sofern nötig einrichten.
Auf das Hauptverzeichnis aber kannst du nicht so zugreifen bzw. ins Betriebssystem einbinden. Du musst halt einen neuen Ordner erstellen und diese. praktisch so behandeln soweit ich mich erinnere. Die andere Sache ist, du hast auch zwei Möglichkeiten ein Laufwerk einzubinden. Einmal als Netzwerklaufwerk oder als "echtes" Laufwerk. Was dann je nachdem Vorteile hat.
 
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