divad_98 schrieb:
Mir gehst jetzt hauptsächlich um die Symptome die sich bemerkbar machen, wenn sich eine SSD verabschiedet, ohne sie mit einem Tool auszulesen und dessen smart werte zu checken.
Das ist unterschiedlich, aber wenn man eine ordentliche SSDs, kauft, also eine bei der NAND Qualität stimmt, was man bei denen der
SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen (Auswahl nur mit einem DRAM Cache) unterstellen kann, dann dürfte es vor allem an Ausfällen des Controllers geben, denn die NANDs bekommt man kaum kaputtgeschrieben. Diese sind i.d.R. immer spontan und zuweilen kann es die Folge eines unerwarteten Spannungsabfalls sein, dann merkt man es erst beim nächsten Einschalten.
Wenn die NANDs minderer Qualitätsstufe sind, dann kann die SSD auch Read Only werden, einhige Besitzer der Kingston A400 haben dies schon erleben müssen, da es das vorgesehene Verhalten bei Ausfall zu viele NAND Blöcke ihren Phison S11 Controller und die meldet sich dann auch als S11 statt als A400.
Es gibt bei SSDs eigentlich keine typischen Symptome die einen Ausfall ankündigen.
divad_98 schrieb:
bei den HDDs hab ich zu 90% immer noch die Daten runter bekommen
Wieso hast Du dann nicht mal angefangen Backup aller wichtigen Daten zu machen, die Du nicht verlieren willst? Dies ist der Weg wie man sich normalerweise vor Datenverlust schützt und Datenverlust kann ja auch andere Ursachen als den Ausfall der Platte haben, wie versehentliches Löschen (bei SSDs wegen TRIM ist dann mit Undelete praktisch nichts mehr zu machen) oder einem Verschlüsselungsvirus. Es gab hier im Forum auch schon jemandem bei dem das sterbenden Netzteil alle Platte mitgenommen hat.
Ein ordentliches Backup gehört immer auf ein Medium welches in einem anderen Gehäuse steckt als das Medium mit den Originaldaten, wie in die Cloud, auf ein NAS oder auf USB Platten die nur als Backupplatten dienen.