Wie neuen IP-Anschluss verkabeln?

Fritzelchen

Ensign
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Moin ich bin momentan am verzweifeln!:(

Wir haben haben noch einen alten ISDN-Anschluss bei der Telekom und haben einen Speedport 723 Typ A.
Außerdem haben wir eine Alarmanlage mit einer ISDN-Übertragungseinrichtung und wir bekommen eine SMS über die Leitung der Telekom, wenn bei uns eingebrochen wird.
Telefonieren tun wir mit 3 kabellosen Telefonen, die mit einer ISDN-Telefonstation verbunden sind, die in unserem Flur steht.

Da unser Vertrag ausläuft, brauchen wir jetzt einen neuen Anschluss, der dann natürlich über IP läuft.
Mein Problem ist jetzt aber, wie man bei dem neuen Anschluss verkabeln muss, damit alles so wie vorher funktioniert.
Ich denke mal, dass wir einen neuen Router brauchen werden, der IP unterstützt, einen S0-Bus und ein Buchse für unser analoges Faxgerät hat.

Deshalb habe ich hier mal eine Grafik von der Verkablung unseres jetzigen Anschlusses erstellt und ihr könnt mir vielleicht sagen, was wie beim neuen Anschluss verkabelt werden muss.

Anschluss Telekom.JPG

Danke für Antworten!
 
direkt von der TAE Dose in den Router NTBA Splitter entfällt... Alarmanlage und ISDN Telefon kommen dann an den S0 Bus.

Bebilderte Anleitungen liefert aber jeder Provider! Einfach deinen Ausssuchen auf die HP gehen und anschliessen wie da angegeben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also am einfachsten machste es dir mit einer FritzBox 7490 oder 7590

Der Hauptanschluss bleibt, den Splitter und den NTBA kannste in die Tonne kloppen.

Fritzbox an den Hauptanschluss anschließen (TAE Dose der Telekom) und alles Konfigurieren.

Da die FritzBox ja einen S0 anschluss hat würde ich dort ein isdn verteiler dranhauen und darüber dan die Telefone und die Alarmanlage anschliessen
 
Hallo, ich hatte bis vor einer Woche fast das gleiche Problem incl. Alarmanlage.
Nach der Umstellung auf VDSL benötigst du keinen Splitter mehr. An die TAE Dose kanst du dann z.B. eine Fritzbox wie 7360, 7390, 7490 unsw. mit sO Bus hängen. An den s0 Bus der Box hängst du dann deine Telefonanlage.
Viel Glück
 
Was meinst du mit "Telefonanlage" ?
Ich habe ein ISDN-Telefon und eine ISDN-Alarmanlage.
Ergänzung ()

sebaz1989 schrieb:
Da die FritzBox ja einen S0 anschluss hat würde ich dort ein isdn verteiler dranhauen und darüber dan die Telefone und die Alarmanlage anschliessen

Aber guck noch mal bitte genau, wie das bei mir momentan verkabelt ist.
Vom Splitter geht ein Kabel in den NTBA. Weiter gehts mit einem Kabel, dass in so ner Klemmverbindung im NTBA steckt. Dieses Kabel geht dann in die Alarmanlage und kommt dort auch wieder raus (ich kann leider nicht sehen, wie das in dem Kasten verkabelt ist). Dann geht das Kabel von hinten in eine, in der Luft hängende, Telefondose. Ein paar dieser kleinen bunten Kabel gehen in einem weiteren Kabel zum Telefon.
Vorne an dieser Dose ist ein grüner Stecker mit einem Kabel, das zum Router führt.

Wenn man dieses Kabel entfernt, dann funktioniert unser Fax nicht mehr, aber der Rest noch. Das müsste ja eigentlich heißen, dass unser Telefon in keinster Weise mit unserem Router verbunden ist

Ich verstehe diesen ganzen Sinn der Verkabelung nicht. Und manche Kabel haben am Ende kein Stecker, sodass ich sie nicht in einen S0-Bus stecken könnte.
 
Voraussetzungen - dies gilt auch für andere Router

vor der Umstellung

anschluss_ntba_tae_y_kabel.png

Abb: Anschluss am ISDN (links) und am analogen Telefonanschluss (rechts)
[Quelle: avm.de 1 FRITZ!Box mit kombiniertem DSL- und Festnetzanschluss verbinden]


nach der Umstellung
62.png

[Quelle: avm.de 2 FRITZ!Box mit DSL-Anschluss ohne Festnetzanschluss verbinden]
FRITZ!Box mit DSL-Anschluss verbinden schrieb:
DSL-Anschlüsse ohne Festnetzanschluss werden auch als "Komplettanschluss", "IP-basierter Anschluss", "All-IP-Anschluss", "NGN-Anschluss", "splitterloser Anschluss", "DSL ohne Splitter" oder "entbündelter Anschluss" bezeichnet.
Das Fax wird direkt mit dem Router verbunden.

Fritzelchen schrieb:
Vom Splitter geht ein Kabel in den NTBA. Weiter geht es mit einem Kabel, dass in so ner Klemmverbindung im NTBA steckt. Dieses Kabel geht dann in die Alarmanlage und kommt dort auch wieder raus (ich kann leider nicht sehen, wie das in dem Kasten verkabelt ist). Dann geht das Kabel von hinten in eine, in der Luft hängende, Telefondose. Ein paar dieser kleinen bunten Kabel gehen in einem weiteren Kabel zum Telefon. Vorne an dieser Dose ist ein grüner Stecker mit einem Kabel, das zum Router führt.
Das grüne Kabel ist der Bedienungsanleitung Speedport W723 V Ttyp-B [PDF; telekom.de] nach für das Telefonkabel beim Standard-Anschluss.

Der gelb markierte Text enthält die fehlende Information(en), die bekannt sein müssen. Vermutlich hat die Anlage einen ISDN Terminaladapter (a/b-Wandler) an dem der Speedport W723 V über die in der Luft hängende Telefondose angeschlossen ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Ich weiß, wie man das alles verkabeln würde, wenn wir eine "normale" Verkabelung ohne Alarmanlage und so hätten.
Aber wir haben keine normale Verkablung, wie es auf meiner Grafik hoffentlich zu erkennen ist.
Deshalb helfen deine Bilder mir leider nicht so viel.

Ich habe unsere Verkabelung auch noch nie sonst wo im Internet gefunden!
 
Steht auf der Alarmanlage keine Bezeichnung oder ein anderer Hinweis der eine Recherche ermöglicht?

Eine Lösung mit Risiko ist den NTBA direkt mit dem Router zu verbinden - S0-Buchse des Routers über ein Patchkabel mit der S0-Buchse des NTBA verbinden. Siehe Beitrag #21 Thema: Zwei ISDN Telefone am Router S0-Bus. Dann aber das grüne Kabel zwischen Router und Telefondose weglassen.

Gerade gefunden:
Deutsche Telekom: So bleibt Ihre Alarmanlage nach der IP-Umstellung sicher

Was steckt technisch dahinter? schrieb:
In aller Einfachheit erklärt: Die Alarmanlage schickt über den ISDN-Anschluss eine analoge Kennung, die Ihr Objekt eindeutig identifiziert. Diese Kennung hört sich etwa so an wie das trillernde Piepsen des Faxgeräts, das eine Verbindung aufbaut, oder das Piepsen von ganz früher, als Sie sich noch per Modem ins Internet eingewählt haben. Solche Kennungen lassen sich mit der digitalen IP-Technik nicht mehr ohne Weiteres übertragen. Deshalb brauchen Sie im Normalfall keine komplett neue Alarmanlage – aber die Schnittstelle, das Wählgerät, das Ihr Haus, Ihr Geschäft mit dem Wachdienst verbindet, muss umgerüstet oder erneuert werden.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Eigentlich recht einfach: Die Alarmanlage ist aktuell mit dem ISDN-Anschluss des NTBA verbunden. Nach der Umstellung musst du diese stattdessen mit dem ISDN-Anschluss an deiner Fritz!Box 7390/7490/7590/7272 etc. verbinden. Dein ISDN-Telefon musst du natürlich auch an die Fritzbox anschließen, deshalb brauchst du erst mal einen ISDN-Y-Adapter: https://www.amazon.de/ISDN-Verteile...qid=1499277949&sr=8-1&keywords=isdn+y+adapter

Und außerdem wirst du die losen Adernenden, die in deinem NTBA verschwinden, irgendwie auf RJ45-Stecker crimpen müssen oder zu installierst dafür eine ISDN-Anschlussdose wie diese hier: https://www.amazon.de/ISDN-Aufputzd...UTF8&qid=1499278010&sr=8-4&keywords=ISDN+Dose

Diese verbindest du dann mit dem Y-Adapter, der am S0 deiner Fritzbox hängt.
 
TheManneken schrieb:
Und außerdem wirst du die losen Adernenden, die in deinem NTBA verschwinden, irgendwie auf RJ45-Stecker crimpen müssen oder zu installierst dafür eine ISDN-Anschlussdose wie diese hier: https://www.amazon.de/ISDN-Aufputzd...UTF8&qid=1499278010&sr=8-4&keywords=ISDN+Dose

Diese verbindest du dann mit dem Y-Adapter, der am S0 deiner Fritzbox hängt.

Aber an dem Alarmanlagenkasten hängen ja 2 Kabel!? Welches Kabel muss dann in den Y-Adapter und wo muss das andere hin?
 
Moin!

So ne wilde Flatterverkabelung dürfte wohl von nem absoluten Laien durchgeführt worden sein.

Im übrigen gab es etliche so genannte Alarmanlagen, die über das ISDN-D-Kanal-Protokoll arbeiteten und zudem der ISDN-Anschluss auf Dauerüberwachung geschaltet bzw. konfiguriert war.

Die Beauftragung einer Firma, die sich damit auskennt, dürfte wohl der bessere Weg sein.

GrussGruss
 
Kurzschlus schrieb:
Die Beauftragung einer Firma, die sich damit auskennt, dürfte wohl der bessere Weg sein.

GrussGruss

Glaubst du, dass ein IT-Techniker das kann?
Die Firma, die uns die Alarmanlage eingebaut hat, hat einen total langen Anfahrtsweg und wir haben eigentlich auch keine Lust mehr die zu rufen.
 
Moin!

Zuerst ist zu klären, wie die Alarmanlage arbeitet, also erfolgt die Signalisierung über das D-Kanal-Protokoll oder arbeitet diese als „Endgerät“ mit eigener zugeordneter MSN am S0-Bus?

Ist die Anlage anschließend auch für die Verwendung am AllIP-Anschluß konfigurierbar?

(Wähltonerkennung, Wartezeit auf abgehenden Ruf?)

Da Installationskabel, welches vom NTBA abgeht, ist der S0-Bus, der durch die Alarmanlage durchgeschaltet ist, und endet in der frei hängenden RJ45 IAE/UAE.
Von da aus geht der Bus in die Telefonanlage.

Die Alarmanlage trennt im Falle einer Signalisierung den dahinter liegenden Bus ab, um sicherzustellen, dass die Signalisierung OHNE Beeinflussung durch etwaiger aktiver Endgeräte erfolgt.

Bei analogen Alarmanlagen sieht es ähnlich aus, diese sind elektrisch gesehen als erstes Gerät angeschaltet und trennen alles dahinterliegende ab.

Es gab mal so ne interne Regelung, wie bei ISDN-Anschlüssen die Zuverlässigkeit zu erhöhen ist:

Keine Steckverbindungen, feste Durchverdrahtung mittels Installationskabel an die entsprechenden Schraub- bzw. LSA-Klemmen, von 1.TAE, Splitter und NTBA.

Und genau so sollte zur Vermeidung von Fehler bzw. Störquellen bei den neuen AllIP-Anschlüssen auf steckbare TAE-Verbindungen verzichtet werden, also von Stift 6 und 5 der ersten TAE auf ne übliche Netzwerkdose, hier sind vergoldete Kontakte Standard und damit eine Problemstelle weniger.

Hier auf die Klemmen 4 und 5, ist so Standard auch in strukturierten Verkabelungen.

An dieser Stelle ein Hinweis:

Abweichend von der Standardinstallation habe ich nach Rücksprache mit dem Netzbetreiber die 1.TAE entfernt, den notwendigen PPA in ein Keystonemodul verfrachtet, und das ganze mit ins Patchfeld integriert.

Die Innenleitung vom APL ist meistens auch gleich mit rausgeflogen und die Einbeziehung in den Potentialausgleich wurde hergestellt.

Es gibt genügend Kellerräume, in denen im Hochsommer und bei passender Witterung erhöhte Luftfeuchtewerte vorhanden sind und damit die 1.TAE reihenweise wegsterben.

Und dann eben ab ins Modem/Router, der natürlich auch nen internen ISDN-Anschluss zur Verfügung stellt.

Natürlich gibt es Telefonanlagen, wo ich den Zugang der Alarmanlage priorisieren kann, um eben die geforderte, erhöhte Sicherheit beim Zugang sicher stellen zu können.

GrussGruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzschlus schrieb:
Moin!

Zuerst ist zu klären, wie die Alarmanlage arbeitet, also erfolgt die Signalisierung über das D-Kanal-Protokoll oder arbeitet diese als „Endgerät“ mit eigener zugeordneter MSN am S0-Bus?

Ist die Anlage anschließend auch für die Verwendung am AllIP-Anschluß konfigurierbar?

Ich kenne mich in diesem Gebiet leider gar nicht aus. Wie kann man sehen, wie die Alarmanlage arbeitet?

Was ich weiß, ist, dass die Übertragungseinrichtung der Alarmanlage nur mit ISDN funktioniert. Sie hat also kein IP- oder GSM-Modul.
Deshalb ist es ja sowieso fraglich, ob die Alarmanlage bei einem unechten ISDN-Signal (S0-Bus in ner Fritzbox bei IP-Anschluss) eine Meldung schicken würde, oder?
Trotzdem würde ich gerne wissen, wie man es richtig verkabelt, für den Fall, dass es doch so funktioniert.

Kurzschlus schrieb:
Da Installationskabel, welches vom NTBA abgeht, ist der S0-Bus, der durch die Alarmanlage durchgeschaltet ist, und endet in der frei hängenden RJ45 IAE/UAE.
Von da aus geht der Bus in die Telefonanlage.

Die Alarmanlage trennt im Falle einer Signalisierung den dahinter liegenden Bus ab, um sicherzustellen, dass die Signalisierung OHNE Beeinflussung durch etwaiger aktiver Endgeräte erfolgt.

Bei analogen Alarmanlagen sieht es ähnlich aus, diese sind elektrisch gesehen als erstes Gerät angeschaltet und trennen alles dahinterliegende ab.

Es gab mal so ne interne Regelung, wie bei ISDN-Anschlüssen die Zuverlässigkeit zu erhöhen ist:

Keine Steckverbindungen, feste Durchverdrahtung mittels Installationskabel an die entsprechenden Schraub- bzw. LSA-Klemmen, von 1.TAE, Splitter und NTBA.

Ok danke! Jetzt habe ich endlich mal so halb verstanden, warum das bei uns alles so komisch verkabelt ist.

Kurzschlus schrieb:
Und genau so sollte zur Vermeidung von Fehler bzw. Störquellen bei den neuen AllIP-Anschlüssen auf steckbare TAE-Verbindungen verzichtet werden, also von Stift 6 und 5 der ersten TAE auf ne übliche Netzwerkdose, hier sind vergoldete Kontakte Standard und damit eine Problemstelle weniger.

Hier ebenfalls auf die Klemmen 5 und 6, ist so Standard auch in strukturierten Verkabelungen.

An dieser Stelle ein Hinweis:

Abweichend von der Standardinstallation habe ich nach Rücksprache mit dem Netzbetreiber die 1.TAE entfernt, den notwendigen PPA in ein Keystonemodul verfrachtet, und das ganze mit ins Patchfeld integriert.

Die Innenleitung vom APL ist meistens auch gleich mit rausgeflogen und die Einbeziehung in den Potentialausgleich wurde hergestellt.

Hier verstehe ich leider gar nichts. :(
Eigentlich wollen wir, dass es überhaupt funktioniert. Kann man da auf die Verdratung nicht verzichten?

Kurzschlus schrieb:
Natürlich gibt es Telefonanlagen, wo ich den Zugang der Alarmanlage priorisieren kann, um eben die geforderte, erhöhte Sicherheit beim Zugang sicher stellen zu können.

Was ist eine Telefonanlage? Einfach das Telefon?

Danke für die Hilfe!
 
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