Idon schrieb:
Zum Glück bist du zum Prof gegangen, damit der Person mal so richtig die Hammelbeine langgezogen werden?
Klingt bei dir so, als müsste man das einfach akzeptieren? Ich hatte das Problem im Studium auch, und hab dadurch 3 Projekte wiederholen müssen. Warum? Die Gruppen (Es mussten 2er Gruppen sein) wurden ausgelost, die Arbeit dann unter uns fair verteilt, und am Abgabetermin hatte ich 3 Projekte, wo der Partner nichts dabei hatte. Das Problem: Die Note für das Projekt wurde für beide Teilnehmer vergeben. Ich hätte also meinen Teil vorstellen können, und uns beiden evtl. eine 4 eingebracht, was aber für mich a) aufgrund der Note nicht in Frage kam, und b) weil ich niemanden ziehen will, der keinen Bock hat. Also dann auch gesagt dass ich nichts vortrage -> beide 6, Projekt wiederholen.
Die anderen 4 Projekte liefen sehr gut, aber das hat mich damals massiv gestört. Waren auch alles Projekte im 1+2 Semester, die Projekte in den Semestern danach liefen wie gesagt super. Vermutlich weil die, die gar keinen Bock hatten, da aussortiert waren.
Idon schrieb:
Es ist auch schlichtweg extrem schwierig Leute mit deutschem Arbeitsvertrag rauszuwerfen.
Da bin ich auch immer im Konflikt mit mir. Auf der einen Seite finde ich das super, also dass man nicht einfach rausgeworfen werden kann, weil der Chef die Schuhe von mir nicht mag.
Auf der anderen Seite sehe ich bei mir, wie es auch aussehen kann. Da sitzen Leute, die seit ihrer Ausbildung in der Firma arbeiten, deren Arbeitsvertrag diverse Zusatzleistungen beinhaltet von denen ich nur träumen kann, die den ganzen Tag nichts tun außer Kaffee trinken und Bild.de lesen, und sich dann noch zu so Sachen hinreißen lassen wie: Tochter im Urlaub auf Hawaii anrufen, vom Arbeitsplatztelefon, das fliegt dann auf, der Arbeitgeber entlässt den Mitarbeiter, und der Mitarbeiter kriegt vorm AG recht, weil er das die Jahre davor auch schon gemacht hat, aber das nie aufgefallen ist, und er deshalb dachte, dass das Ok ist.
Kann man sich nicht ausdenken sowas.
Nilson schrieb:
Eine Umfrage unter allen Mitarbeitern hat ergeben, dass sich 95 % aller in der Gruppe der Leistungsträger sehen. Oder Hand hoch, wer hier würde sich nur als "Mittelmaß" einstufen?
Ich. Wobei es drauf ankommt, wen man fragt. Ich stufe mich als Mittelmaß ein.
Wenn es aber nach meiner Vorgesetzten geht, bin ich absolut over the top, in allem. Das ist teilweise richtig unangenehm in Gesprächen. Liegt aber vermutlich an den Leuten, die ich im mittleren Textabschnitt erwähnte, denn davon gibt es wohl relativ viele, die ich zum Glück noch nicht kennengelernt habe.