Meines Wissens nach ist testdisk bei recovery nach zerstörten MBR oder Partitionheader in der Lage, nach händischer Korrektur vor dem Schreiben auf die Platte eine Sicherungskopie des alten, fehlerhaften Bereiches im Pfad des testdisk abzulegen.
Ein Sichern von signifikanten Plattenbereichen im Vorhinein ist nur sinnvoll, wenn man exzellente Kenntnisse der Materie besitzt und im Fehlerfall auch weiß, was man damit zu tun hat; der gesicherte Inhalt kann bei Änderungen im laufenden Betrieb ja veraltet sein und mit dem restore macht man dann mehr kaputt, als es vorher war.
Sichern einzelner Sektoren, zB des MBR, macht mitunter überhaupt keinen Sinn, weil je nach initialisierung als dynamischer, Basis- oder GPT-Datenträger noch unterschiedliche zusätzliche Bereiche dazugehören.
Um auf die Eventualität eines Plattenausfalls oder schwerwiegender andere Zerstörungen vorbereitet zu sein, hat man doch Images von Systempartition und regelmäßige Datensicherung der Anwenderdaten erfunden, bei plötzlichem Totalausfall einer Platte kann man sich den Inhalt von ein paar gesicherten Sektoren in die Haare schmieren.
Wenn es trotzdem immer noch Spaß macht:
Einzelne Sektoren sichern/restoren entweder mit dem freeware tool
MBRWizard auf der Commandline herumgurken
oder feudal um $5 Lizenzgebühr mit der
GUI-Version werken
mit einem Platteneditor wie zB HxD(freeware) kann man alles, was das Herz begeht (vorausgesetzt, mann weiß, wo)
Hat man allerdings die Strukturen auf der physischen Platte nicht im Kopf, dann ist man vielleicht mit DiskExplorer(lizenzpflichtig) besser bedient