Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Wie soll das mit der Elektrifizierung des Straßenverkehrs funktionieren?
Wenn ich hier durch den Speckgürtel von Berlin fahre .... ich könnte mir auf jedem Dach eine kleine Solaranlage vorstellen. Auch auf meinem. Aber ich darf keine Bauen. Dach ist zu klein, zu wenig Abstand zu den Nachbarn, Brandschutz. Dabei brennt das Zeug nicht wirklich^^
Wenn das zu einem "MUSS" wird, wie Rauchmelder .... da könnte so viel Strom zusammenkommen ...
Da werden Reformen nötig.
Aber ja, einfach bei jedem Neubau (vor allem gewerblich!) Solarzellen vorschreiben.
Das verursacht bei einem Neubau doch kaum Mehrkosten.
Und wenn das Überangebot an Strom da ist, dann werden auch Speichertechnologien Wirtschaftlich.
Wenn pro Jahr 2.000 Sonnenstunden erreicht werden ist das ein guter Wert.
Das Problem ist, dass das Jahr 8.760 Stunden hat.
Kann mir mal einer technisch-betriebswirtschaftlich erklären, wie man verhindern will dass bedingt durch die PV-Pflicht zukünftig enorme Erzeugungsleistungen abgeregelt werden müssen?
Bitte nicht nur "Speicher!" rufen, bitte erklären welche Speicher(typen), mit welcher Kapazität errichtet/betrieben werden müssen und was die kosten sowie wer die bezahlt.
Ergänzung ()
florian. schrieb:
(...)Und wenn das Überangebot an Strom da ist, dann werden auch Speichertechnologien Wirtschaftlich.
Du schreibst hier von Wissen, genauso wie religiöse Menschen von Wahrheit schreiben.
Woher weißt Du bzw. woher weiß man es denn? Es ist nur eine Vermutung. Und genauso wie Du Vermutungen zum Wissen machst, argumentiert auch die Politik.
Dann soll Europa zum klimaneutralen Land gemacht werden aber 70% aller Waren wird aus China importiert, die in den nächsten Jahren hunderte Kohlekraftwerke weltweit bauen. SUPER!
Wie unintelligent und naiv muss man sein, solche Kleingeistigkeit zu betreiben.
China setzt sehr stark auf erneuerbare Energien.
Das ist kein Europäisches Phänomen.
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Ja, China baut auch neue Kohlekraftwerke.
Wenn es aber um erneuerbare Energien geht, stehen sie den Europäern in nichts nach.
Und wie gesagt, jede Entscheidung die man im Energiesektor trifft, entfaltet sich erst in 20-30 Jahren.
Es ist ja nicht so, dass man einen Schalter umlegt und ab morgen ist alles Grün.
Langfristige Planungssicherheit ist das was zählt.
PowerToGas wird da ein sehr wichtiger Baustein sein.
Und ich fände es echt gut, wenn Deutschland die Maschinen hierzu in die ganze Welt liefert.
Dafür muss man aber erster sein und die Patente halten.
Man ist nicht erster, wenn man neue Entwicklungen verschläft.
(...)Und wie gesagt, jede Entscheidung die man im Energiesektor trifft, entfaltet sich erst in 20-30 Jahren.
Es ist ja nicht so, dass man einen Schalter umlegt und ab morgen ist alles Grün.
Langfristige Planungssicherheit ist das was zählt.(...)
Exakt, deshalb nochmals die Frage an Dich wie ein derartiges System (Erzeugung, Speicherung und Rückverstromung) aufgebaut sein soll und wer es bezahlen soll.
Gehen wir doch mal anhand konkreter Daten vor, Beispiel die KW 5, anbei die Sonnenstunden in München und die Gesamtbilanz für Deutschland, erklär mal ungefähr wie Du Dir das anhand dieser Daten vorstellst...
Daten: DWD
Daten: Fraunhofer ISE
Keine nenneswerte PV-Leistung, wenig Wind und das im kalten Februar.
Wie soll das ohne konventionelle Backupkraftwerke funktionieren? Wer bezahlt für die Vorhaltung dieser Kraftwerke?
Eine PV-Pflicht für Dächer ohne Aussagen zu den Speichern und den Kosten hat m. E. nichts mit Planungssicherheit zu tun sondern ist reine Ideologie.
Es kommen immer mehr EE-Anlagen ans Netz, thermische Kraftwerke sollen stillgelegt werden. Der Börsenstrompreis ist mittlerweile auf ca. 100 € pro MWh gestiegen (von ehemals ca. 35 € pro MWh).
Das gibt ein Fiasko, weil keiner die dicken Rechnungen bezahlen kann oder will.
Die allermeisten Politiker sind halt fachlich inkompetent und viele Wissenschaftler sind korrupt ohne Ende und verdienen an der womöglichen CO2-Lüge mit, dass sie sie befeuern.
Ich persönlich hege keinerlei Zweifel am menschgemachten Klimawandel genauso wenig wie daran, dass das CO2 einer der Haupttreiber für die Erwärmung ist.
Jedoch halte ich die derzeitige Energiepolitik für verfehlt, weil die Maßnahmen m. E. zu teuer und global ineffektiv sind.
Schaut man sich in der Welt um (z. B. Südafrika), dann erkennt man schnell, dass sehr viele Menschen den Klimawandel nicht als eines ihrer Hauptprobleme sehen, auch wenn er damit zu tun hat oder sogar die Ursache ist.
Ich will mich nicht mit einem Achselzucken dem kollektiven wirtschaftlichen Selbstmord anschließen, der letztendlich nichts bringt und unser sicheres und bewährtes Energieversorgungssystem schleift. Ich will genau wissen was da auf uns zukommen soll, ich will es technisch-betriebswirtschaftlich erklärt bekommen und zwar von Leuten, die Leistung und Energie sowie Bilanz und GuV auseinanderhalten können.
100km benötigen (bei Sparsamer Fahrweise) ~15kwh Strom
Um alle PKW zu Elektrifizieren benötigen wir also
626,4 Milliarden Kilometer / 100 * 15kwh = 93,9 Milliarden KWh
oder 93,9 Millionen MWh
oder 93,9 TWh
Gute Rechnung, und jetzt noch die Menge an Strom abziehen, die für die Produktion von Diesel und Benzin und deren Verbringung zu den Tankstellen zur Zeit aufgewendet werden muss. Das muss ja auch irgendwo herkommen. Und schon wird es noch weniger.
Strombedarf der Elektromobilität und Auswirkungen auf das Stromnetz Eine vollständig elektrifizierte deutsche Pkw-Flotte von 45 Millionen Fahrzeugen hätte einen Strombedarf von rund 90 Terawattstunden (TWh). Dies entspricht weniger als einem Sechstel der aktuellen Bruttostromerzeugung in Deutschland. Der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien beträgt aktuell bereits rund ein Drittel. Die 2015 erzeugte EE-Strommenge von 196 TWh ist also doppelt so hoch wie der Bedarf einer komplett elektrischen Fahrzeugflotte. Die Stromerzeugung aus EE nimmt zudem rasch zu. Allein zwischen 2010 und 2015 betrug der Zuwachs über 90 TWh. In fünf Jahren wurden also auch mehr EE zugebaut, als eine komplette E-Flotte verbrauchen würde
Würden alle rund 45 Millionen in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge von nun an elektrisch fahren, würde ihr Strombedarf rund 15 Prozent der produzierten Strommenge ausmachen. Aktuell werden noch nicht alle Reserven der Stromerzeugung ausgenutzt, trotzdem erzeugt Deutschland so viel Strom, dass große Mengen ins Ausland verkauft werden können. Die Menge des Strombedarfs an sich stellt folglich kein Problem dar, sondern dessen Verteilung. So werden Elektroautos hauptsächlich abends geladen. Diesem Umstand soll unter anderem der kontinuierliche Ausbau der Ladeinfrastruktur entgegenwirken. So dass Elektroautos beispielsweise vermehrt tagsüber auf Parkplätzen der Arbeitsstätten geladen werden.
1. Weitere Formen erneuerbarer Energien in Angriff nehmen und ausbauen (z.B. Salzwasserkraftwerke)
2. Speichern (z.B. Gasspeicher in DE nutzen):
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
(...)
1. Weitere Formen erneuerbarer Energien in Angriff nehmen und ausbauen (z.B. Salzwasserkraftwerke)
2. Speichern (z.B. Gasspeicher in DE nutzen):
(...)
Wann werden diese Salzkraftwerke gebaut und von wem, was kosten die und wer bezahlt?
Wann werden diese Power-to-Gas-Anlagen gebaut und von wem, was kosten die und wer bezahlt?
Das Wort Euro kommt in dem Video nicht vor, auch kein Wort zu den Verantwortlichkeiten.
Kein normaler Mensch würde sein Geld in ein derart dünnes Geschäftsmodell stecken.
Die Energieversorgung fing mal dezentral an, kleine einzelne Kraftwerke mit einem kleinen Netz drumherum. Schnell hat man bemerkt, dass größere Einheiten (Kraftwerkparks und Netze) Skaleneffekte bei den Kosten und der Versorgungssicherheit bieten. Was hat sich bzgl. der Kosteneffizienz und Sicherheit von größeren Anlagenparks geändert? Nichts, weil das Prinzip immer noch dasselbe ist.
Staatliche Foerderungen (Forschungsgelder, Unterstuetzung auf Basis individueller Beduerfnisse (z.B. garantierte Zuschuesse auf Ertrag))
Huerden verringern
Vernuenftige CO2 Bepreisung (macht klimaneutrale Energie automatisch attraktiver (und ungenutzte Energie zu nutzen wird attraktiver)) - idealerweise zum endlichen Kontingent
Was es dann kostet? Und wer wieviel genau bezahlen wird/soll? Kann ich dir nicht sagen.
Vielleicht sollte die Regierung bzw. bauftragte Forscher das herausfinden - waere deren Aufgabe
Binalog schrieb:
Was hat sich bzgl. der Kosteneffizienz und Sicherheit von größeren Anlagenparks geändert? Nichts, weil das Prinzip immer noch dasselbe ist.
Und wenn das tatsächlich so wäre, wie sieht es mit der Nachhaltigkeit von E-Fahrzeugen aus?
Was machen in 30 Jahren die Drittweltländern mit E-Fahrzeuge, wenn es keine anderen Fahrzeuge mehr gibt?
Ist sicherlich genauso wenig ein Problem, Afrika und den Rest der Welt vernünftig zu elektrifizieren.
Lass mich raten: In der übrigen Welt, außer in Europa, wird konventionell weiterproduziert und gefahren.
Und wir Europäer geben Billionen Euros in 30 Jahren aus um den CO2-Ausstoß der EU von 15% weltweit auf 14,8% zu reduzieren. Hey...gutes Ergebnis. Zieh mal bitte die rosarote Brille aus und pack den Taschenrechner auf den Tisch. Vielleicht erkennst Du dann, was für einen Unsinn Du redest.
(...)Was es dann kostet? Und wer wieviel genau bezahlen wird/soll? Kann ich dir nicht sagen.
Vielleicht sollte die Regierung bzw. bauftragte Forscher das herausfinden - waere deren Aufgabe(...)
Ist nicht gegen Dich gerichtet, aber genau das macht mich stutzig. Keine konkreten Zahlen zu den Kosten und den Inbetriebnahmedatum dieser notwendingen neuen(!) Anlagen, dafür Abschaltermine für (nicht abgeschriebene) Kraftwerke und eine PV-Dachpflicht. Es geht um eine sichere und bezahlbare Energieversorgung und keiner kann/will konkrete Zahlen nennen. Ich mache mir echt Sorgen und da helfen mir auch keine Videos ala Sendung mit der Maus (bitte nicht falsch verstehen).
KitKat::new() schrieb:
z.B. Batteriespeicher im grossen Stil, welche extrem schnell auf Schwankungen reagieren koennen
Die allermeisten Politiker sind halt fachlich inkompetent und viele Wissenschaftler sind korrupt ohne Ende und verdienen an der womöglichen CO2-Lüge mit, dass sie sie befeuern.
Das sehe ich ähnlich, mir fehlt eine Trennung von Politik und Wissenschaft. Nicht das ich deren Wissen und Kompetenz absprechen will, aber mir geht da die Neutralität verloren...
Doch habe ich. Allerdings ist das Theorie und keine Praxis. Das liegt daran, dass jede Batterie eine begrenzte Anzahl an Lade- und Entladezyklen aufweist. Deshalb ist ein Lade- und Entladezyklus auch nicht kostenlos, weil er ein Stück Lebensdauer der Batterie kostet. Sollen die Menschen dazu gewzungen werden ihr Fahrzeug angeschlossen zu lassen und verpflichtet werden diese Systemdienstleistung zu erbringen? Das würde zugegebener Maßen zur PV-Dachpflicht passen. An kritischen Tagen wird dann das Fahrzeug per Gesetz zum stationären Speicher. Der Halter fährt dann halt mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV.
Zudem müssen das Netzsegment sowie der einzelne Netzanschluss für das gleichzeitige Entladen aller Fahrzeuge ausgelegt sein. Gerade bei Netzanschlüssen, hinter denen eine E-Fahrzeugflotte verortet ist und welche mit einem Lademanagement ausgestattet sind, weil nicht alle Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden können funktioniert das nicht. Ein Anschluss der z. B. 100 kW schafft, schafft dies in beide Richtungen.
Zuletzt noch die Frage, welche Speicherkapazität liegt insgesamt vor? Sieh Dir nochmal #45 an, in der KW 5 gab es in München ca. 15 Sonnenstunden, eine Woche hat 168 Stunden. Der Wind war über die gesamte KW 5 auch schwach, d. h. aus dem Norden wäre nichts gekommen. Und nun?
Ein Aufstellung zeigt die Kosten von sogenanntem blauen Wasserstoff an:
Leider sieht man nicht wieviel davon der Strom kostet (welcher bei Ueberschussstrom ja signifikant weniger Kosten beitragen wuerde).
Hier einmal fuer Importwasserstoff
Hier gibt's zwar ne Aufschluesselung nach Stromkosten, Transport und Rest, allerdings ist unklar, ob die Betriebskosten auch wegen eventueller Ausbeutung zu niedrig eingestuft ist.
Was man allerdings sehen kann, dass man sich fuer die Wasserstofferzeugung definitiv nicht in monstroese Kosten stuerzen wuerde
Ergänzung ()
Binalog schrieb:
Das liegt daran, dass jede Batterie eine begrenzte Anzahl an Lade- und Entladezyklen aufweist. Deshalb ist ein Lade- und Entladezyklus auch nicht kostenlos, weil er ein Stück Lebensdauer der Batterie kostet. Sollen die Menschen dazu gewzungen werden ihr Fahrzeug angeschlossen zu lassen und verpflichtet werden diese Systemdienstleistung zu erbringen?
Die Auswirkungen auf die Lebensdauer waeren wohl minimal, wenns nur um den Erhalt der Netzstabilitaet (wegen der schwierigeren Planbarkeit auf Grund der Dezentralitaet) geht (kurzfristige Schwankungen ohne langfristige Ladedifferenz).
So eine Autobatterie hat insbesondere verglichen mit einem Haushaltsverbrauch ziemlich grosse Kapazitaeten.
Ich denke eine "Entschaedigungsgebuehr" koennte reichen.
Als wirkliche Speichernutzung (mit laengeranhaltenden Energietransfers) -> aehnliche incentives
Kapazitaet -> siehe Quaschning.
Da kann man auch mit gewissen vom Konsument anpassbaren Garantien arbeiten:
Sehe ich anders, das liegt u. a. an solchen Aussagen (aus Deinem link)...
"Sollten in Europa die Preise für Elektrolyseure bis 2030 von derzeit 500-1500 €/kW auf 200 $/kW sinken, wären konkurrenzfähige Preise für Grünen Wasserstoff ab 2030 möglich."
Derzeit gehen die Rohstoffpreise nach oben, z. B. Kupfer...
Die Herstellung von Kupfer ist energieintensiv, wenn die Energie teuerer wird, wird das die Anlagenkosten zusätzlich zu den steigenden Rohstoffpreisen nach oben treiben.
Zudem gibt es hierzulande keine nennenswerte Wasserstoffinfrastruktur, schon gar nicht bei den Endverbrauchern.
Die braucht es bei Enderverbrauchen auch gar nicht zur Speicherung, ansonsten sh. existierende Erdgasspeicher (Quaschning)
Binalog schrieb:
Sehe ich anders, das liegt u. a. an solchen Aussagen (aus Deinem link)...
"Sollten in Europa die Preise für Elektrolyseure bis 2030 von derzeit 500-1500 €/kW auf 200 $/kW sinken, wären konkurrenzfähige Preise für Grünen Wasserstoff ab 2030 möglich."
Derzeit gehen die Rohstoffpreise nach oben, z. B. Kupfer...