Wie werden Spiele in Zukunft von schnellen Speichermedien profitieren?

Ich glaube eher dass es an Origin liegt und künstlich eingebremst ist. Dieser Wert existiert schon seit Battlefield 3.

Was soll ich da denn noch an CPU Power drauf geben, außer einer Optane 900P als PCIe Add In Card + 9900KS @ 5.2Ghz , oder einem 3900X mit 600P und PCIe 4.0 ? oO

Der Nvidia Treiber benötigt locker 3 Minuten + um sich zu installieren. Das finde ich für so einen kleinen Treiber schon echt lange.

Ich weiß, dass ist total subjektiv, aber gefühlt sollte sowas vielleicht 10 Sekunden dauern.
 
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t3chn0 schrieb:
Meine Vorstellung geht in die Richtung, dass wirklich nahezu alles "preloaded", oder in einer Art "NVMe Cache" vorliegt. Somit würde das Streaming entfallen.

Wenn dein Speichermedium eine NVMe ist, und durchgehend mit 2GB/s lesen kann, ist doch alles quasi "preloaded", da alles immer sofort verfügbar ist bzw der Lesekopf nicht immer erst hin und her fahren muss, ergo brauchst du gar keinen Cache mehr.

Sobald man keine HDD mehr in seinem System hat, entfallen die Ladezeiten, besonders wenn Windows einfach mal auf die HDD zugreifen will die gerade im Ruhemodus ist und erstmal anfahren muss...
Selbst aufm PC ist es vollkommen egal ob ne SSD Cache hat oder nicht, wenns nur ums lesen geht, beim Schreiben brechen sie zwar nach kurzer Zeit ein, aber eben nicht lesen.

Es würde mich nicht mal großartig wundern, wenn die zumindest die PS5 "2 SSDs" in dem Sinne haben würde, evtl. eine NVMe wie wir sie heute kennen, für Games, die man selbst ersetzen kann, zwecks Erweiterung, und eine fest Verlötete fürs Betriebssystem.

Und was den Treiber angeht, kopierst du ja nicht nur eine 1GB Datei hin und her, sondern es werden viele Dateien ersetzt, gelöscht, entpackt, dazu liegt da noch Windows dazwischen, da will man wohl kaum das irgendwas so fix irgendwelche Dinge ersetzen kann.
 
Könnte schon schneller gehen, nur dann ladest du keinen 500MB Treiber runter sondern einen 1,5GB+ Treiber. Frag dann mal den DSL Light User was ihm lieber ist.

snaapsnaap schrieb:
Wenn dein Speichermedium eine NVMe ist, und durchgehend mit 2GB/s lesen kann, ist doch alles quasi "preloaded", da alles immer sofort verfügbar ist
Öhm, nein? Wie kommt man auf sowas?
 
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t3chn0 schrieb:
Ich würde gerne mal eine Optane etc. auch in Spielen ordentlich spüren. Es wird Zeit, dass wir in Zeiten von X-Point, Z-Nand, PCIe 4.0 mal einen Schritt machen.

Dann steckt so viel RAM in eure Rechner, das es keine Load-Screens und kein Streaming mehr braucht. Das die 150GB die ein FFXV groß ist komplett in den Hauptspeicher passen. Und schon interessiert das Speichermedium nicht mehr. Der Schritt ist nicht die SSD oder X-Point, sondern unser RAM.
Aber solange der geneigte User sich an seine 8 oder 16GB klammert, solange werden die Entwickler ja gezwungen ihren Software zu segmentieren :-(
 
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Ich würde mir ja mehr Speicher reinknallen, aber letztendlich habe ich da nichtmals einen Usecase für. Außerdem sind das hier alles Daisy Chain Boards und die zicken bei Vollbestückung gerne mal rum. HEDT lohnt sich für mich nahezu gar nicht.

Aber klar, mehr RAM wäre schon was feines. Ich hoffe das mit DDR5 dann zumindest schonmal die 32GB zum Standard werden. Man benötigt halt Technologien die hier wirklich an die Grenzen gehen.
 
Nene, es ist nicht Dein Use-Case. Im Moment würde das ja gar nix bringen, weil Du der einzige wärst, der so viel Speicher im Rechner hat, die Entwickler hätten Dich nicht berücksichtig^^. Es müssten alle machen :-)
Und ne Technologie muss doch dafür gar nicht an die Grenzen gehen.
Die ganzen Technologien die Entwickelt werden, sind doch eher dafür die Grenzen des schmalen RAMS zu umschiffen. Das alles wäre gar nicht erst nötig, wenn die User genug RAM im Rechner hätte.

Darauf will ich doch hinaus. Die "Krücke" SSD ist doch nur nötig, weil nicht genug RAM vorhanden ist.
Ansonsten hätten wir einmal beim Software-Start einen Loadscreen bei 5GB/sec die eine schnelle SSD zur Zeit schafft sind ja auch 50GB oder 150GB keine Ewigkeit mehr) und dann würde gar keine Datenträgeraktivität mehr nötig sein.

Aber nein, die User halten im Moment 16GB für das Non-Plus-Ultra, und wenn ein Programm 150GB durch dieses 16GB-Fenster quetschen muss, dann dürfen die nötigen Daten halt 100x hintereinander geladen werden, nochmal, und nochmal und nochmal, weil sie das System einfach nicht gleichzeitig im RAM halten kann.

Wäre alles gar nicht nötig :-)
 
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Hallo32 schrieb:
Spiele müssen aktuell bei vielen Spielern noch von HDDs laufen. Nicht selten liest man auch in heutiger Zeist noch, nimm eine (kleine) SSD für das System, eine größere HDD für die Spiele und investiere das gesparte Geld in die GPU.
Dieser Rat aus den Anfangszeiten der SSD ist wirklich weit überholt, spätestens seitdem man für den TB unter 200€ auf den Tisch legt. Ich tendiere mittlerweile sogar zu der Aussage, dass nur eine SSD mit 500GB zu klein ist. Unter 1TB sollte man nichts mehr verbauen, wobei auch alte SSD Laufwerke aus dem alten Rechner mitverwendet werden können. Meine beiden ollen Samsung 930er sind immer noch schnell genug / neuere SSD sind im heimischen Umfeld gefühlt nicht (bis kaum) schneller. Und dank Datenträgerverbund habe ich so ein 500GB Laufwerk nur für Spiele, während ich meine 1TB M.2 SSD zumüllen kann, ausmisten darf und dann wieder gähnende Leere herrscht, bis ich sie wieder zugemüllt habe... :)
 
t3chn0 schrieb:
Meine Vorstellung geht in die Richtung, dass wirklich nahezu alles "preloaded"
Solange die Daten i.d.R. noch komprimiert gespeichert werden, damit die Games nicht noch viel mehr GB auf der Disk belegen, ist das Gegenteil der Fall und da das Entpacken so lange dauert, profitieren die wenigsten Games von wirklich schnellen SSDs.
 
@Holt Gibt es eine Möglichkeit, die Spiele vorher zu entpacken?
Also auf "künstliche" Weise.
 
Zuletzt bearbeitet:
t3chn0 schrieb:
Ich bin total auf den Flugsimulator 2020 gespannt. Dieser wird wohl das Paradebeispiel fürs Streaming sein.
Jain.
Streaming ja, aber von den Microsoft Servern weil das gesamte Kartenmaterial rund 2 Petabyte groß sein soll - das ist in 99,9999% der Fälle ein bisschen viel für lokal.

Ich bin mal gespannt was die Mindestanforderungen an die Internetverbindung sein werden. Da wird ja wohl ein ziemlich flotter Download nötig sein...
 
Dito schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit, die Spiele vorher zu entpacken?
Natürlich nicht. Sieh dir z.B. die oft verwendeten .pak Datein an. Selbst wenn du ein Programm hast, womit du die Archive aufmachen könntest, sind die Spiele ja darauf programmiert auf .pak Archiv XY zuzugreifen. Die wüssten ja gar nicht mal wo sie die Dateien suchen müssten wenn man alles entpackt.
 
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Rhein theoretisch würde man quasi 512GB+ an RAM benötigen und dazu eine extrem schnelle und große NVMe?

Man benötigt im System ja noch immer einen nichtflüchtigen Speicher.

Wie sieht es mit dem Konzept RAM-Disk aus? Damit wollte ich immer mal rumspielen, aber mit nur 32GB RAM ist das auch irgendwie nichts gares.
 
Schwer zu sagen wie groß Spiele in ihrer unkomprimierter Form wären. Aber auch eine Ram Disk hilft da nichts, da du ja nur auf die Ram Disk installierst, womit das Spiel wieder mit seinen komprimierten Archiven vorliegt.

Du kannst das natürlich machen, und somit wirklich die SSD als Bremse rausfiltern. Was dann noch als Ladezeit übrig bleibt ist dem entpacken, kompilieren geschuldet. Wenn ich da wieder meine Rechnung aufgreife und sage, 80% entpacken, 20% laden. Dann hast du bei 10 Sekunden "ladezeit", wenn du das laden selbst um das doppelte beschleunigst nur 1 Sekunde gewonnen.

Windows nutzt ja den Ram intelligent als Cache. Es gibt also Spiele die starten beim zweiten mal starten komplett aus dem Ram heraus. Instant geladen sind sie dennoch nicht.
 
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H3llF15H schrieb:
Ne Optane bringt dir beim Laden keinen Vorteil. Folgendes Video zeigt dir
gibt auch Videos die das Gegenteil zeigen. Und ja, ich sehe z,B, 17 statt 19 Sekunden als Vorteil an.

Anyway, das Thema wird ja nun grade wieder gehyped wegen den Konsolen.
Ergänzung ()

t3chn0 schrieb:
Wie sieht es mit dem Konzept RAM-Disk aus? Damit wollte ich immer mal rumspielen, aber mit nur 32GB RAM ist das auch irgendwie nichts gares.
zu teuer, in Consumer Hardware meist zu klein und oftmals sind die (Gratis-)Treiber so schlecht, dass die Latenz einer SATA SSD besser ist.
 
Die Kosten einfach mal völlig außen vor gelassen

Ich verstehe nicht, was im Heimbereich das Verkürzen von relativ langen Ladezeiten (19 Sekunden - ich vermute / behaupte mal dass jeder Rechner der letzten 10 Jahre mit SSD von den Bios Meldungen bis zum Windows Desktop nicht so lange brauchen) um 2 Sekunden bringen soll. Beim Singleplayer ist es nicht relevant und bei Multiplayer Spielen wird eh auf den langsamsten Client gewartet, wobei da in der Regel die Verbindung der Clients eher der entscheidende Faktor ist. Unabhängig davon bringt es in beiden Scenarios im Spielgeschehen keinen Vorteil.

Bei nicht zu plump programmierten Open World Spielen / MMO, bei denen im Spielverlauf Daten nachgeladen werden, ist eine reguläre HDD oftmals schnell genug, wenn man nicht gerade noch Zeitgleich einen Kopiervorgang oder ähnliches über die HDD laufen lässt, was sich durch ein Ruckeln bemerkbar machen kann. Mit einer regulären SATA SSD geht auch der Kopiervorgang zeitgleich ohne weiteres.

Nehmen wir mal die bereits erwähnten 2 Petabyte des kommenden MS Flugsimulators.
Die Erde hat eine Fläche von 510.000.000km². Selbst wenn wir davon ausgehen, dass Landflächen (149.430.000km²) sicherlich mehr Datenvolumen aufweisen werden als Wasserflächen (360.570.000km²), kann man immer noch eine gewisse Zeit stur gerade aus fliegen, bevor nachgeladen werden muss. Sobald man aus dem lokal gepufferten Bereich fliegt, lädt das Spiel Daten aus dem Internet nach, so dass ich davon ausgehe, dass wir von weit(?) weniger als 12,5MB/s (100MBit Leitung) an nachladenden Daten reden, womit wir wieder bei einer (konstanten) Datenrate angelangt sind, die sogar eine SATA HDD spielend erreicht. Wenn ich mich mit den Nullen nicht vertan habe und wir einfach mal annehmen, dass Land und Wasserflächen die identische Datenmenge pro Km² benötigen, langt sogar die Performance einer USB 1.0 HDD mit 5MB/s aus, da pro Km² lediglich 3,92MB benötigt werden.

ich habe die Flächenangaben einfach mal aus Wikipedia übernommen und gehe davon aus, dass diese Zahlen nicht katastrophal falsch sind
 
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