Wiederkehrende Internet-Probleme nach längerem Arbeiten

asgaarn

Cadet 4th Year
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Okt. 2018
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67
Hallo Schwarmwissen,

bin mit meinem beschränkten Latein am Ende und brauche euren Rat.

Situation:
Wir haben hier im Betrieb 6 Clients, alle Win11, alle mit aktuellen Updates und alle mehr oder weniger die gleiche Hardware.
Internet beziehen wir über eine FB 7560 von GVG (Glasfaser) mit 1000MBit und fester IP4.

Problem:
5 dieser 6 Clients haben stabiles Internet, der 6. Client größtenteils auch.
ABER, nach einiger Nutzung (vom Gefühl her meist so 2-3 Stunden nach Anschalten des PCs) muckt das Internet rum.
Die Verbindung bleibt bestehen, wenn ich über die Konsole eine Seite wie google.de anpinge, bekomme ich die gleichen Reaktionszeiten wie bei den anderen Clients.
Mit einem Mal lassen sich aber ein Gros der Internetseiten nicht mehr öffnen. Google-Maps, RadioBob, NDR, Strato Webmail sind zum Beispiel solche Seiten.
Der Browser bleibt nach Aufrufen des Links ewig im weißen Bildschirm und lädt, bis er irgendwann nach 3-5 Minuten meldet, dass ein Problem mit der Internetverbindung zu bestehen scheint.
Wenn ich beispielsweise google-Maps öffnen will und parallel über einen zweiten Tab google mit einem Speedtest aufrufe, dann zeigt mir der Speedtest die volle Leistung an, aber der Tab mit Maps lädt sich tot.
Sobald wir den kompletten Rechner neu starten, ist das Problem erstmal wieder behoben und wir landen in unserer Spirale wieder beim ersten ABER dieses Absatzes ...

Bisherige Lösungsansätze:
Probiert haben wir schon Firefox, Brave und Edge. Natürlich auch Browserdaten aufgeräumt.
Neues Netzwerkkabel von Client zu Verteilerdose.
IPv6 ausgeschaltet.
Realtek Treiber aktualisiert.
Windows verboten, den Netzwerkadapter aus Energiespar-Gründen auszuschalten.
In der Energieverteilung den Netzwerkadapter auf Höchstleistung gestellt.
Über die lokalen Gruppenrichtlinien ein QoS für den Browser eingerichtet.

Langsam geht mir das Problem auf die Nerven, weil ich einfach nicht verstehe, woran es liegen könnte.

Habt ihr Ideen? Braucht ihr noch Infos?

A little help, please.

MfG
asgaarn
 
Ruf mal beim Anbieter an,hört sich nach n externes Problem an ,muss aber nich. Bei 1.1de helfen die gut bei O2 eher weniger,weiss nich wie s bei dir ist.!Da könnte auch letztendlich Telekom die Lösung des O2 Problems sein ,so wie bei mir mal...
 
Macht das denn Sinn, wenn doch alle anderen Clienten reibungslos laufen?
 
LukeSkywaker_ schrieb:
Ruf mal beim Anbieter an,hört sich nach n externes Problem an ,muss aber nich. Bei 1.1de helfen die gut bei O2 eher weniger,weiss nich wie s bei dir ist.!Da könnte auch letztendlich Telekom die Lösung des O2 Problems sein ,so wie bei mir mal...
Hä was?

@ TE -> betrifft also nur den einen PC, versteh ich das richtig?
 
Klingt fast so, als ob die Erneuerung der DHCP-Lease irgendwie nicht klappt.
Was sagt denn ipconfig /all wenn der Rechner nicht mehr ins Netz will?
Und dann mal in der CMD-Konsole ein ipconfig /release und danach ein ipconfig /renew versuchen.
 
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Also, wenn es sich wirklich nur um einen der 6 Clients handelt, der Probleme hat, dann liegt das Problem vermutlich dort. Du hast ja schon einige Schritte unternommen. Vermutlich wäre ich jetzt ganz simpel den nächsten Schritt noch gegangen, die Kiste mal neu aufzusetzen. Es ist zwar etwas plump, die Holzhammermethode zu raten, aber bevor man sich mit exakt einem Client einfach nur noch blöde vorkommt, würde ich diesen Weg damit noch gehen. Ansonsten könnte man noch für sehr schmales Geld mal einen USB-LAN Adapter erstehen und damit arbeiten. Vielleicht hat ja die Hardware vom NIC einen Hau weg. Oder du probierst den Client mal an einer anderen Verteilerdose aus. Nicht, dass die das Problem ist.
 
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ich würde hier auch neu installieren um auszuschließen, das Win11 irgendwelche Marotten entwickelt oder die Config nach gutdünken verstellt hat
 
Ich würde vermutlich auch mal Windows neu installieren.
 
Vermuten kann man viel, auch das Vorhandensein von Malware auf dem Gerät.

Zunächst auf Schädlingsbefall prüfen, dann den DNS-Cache leeren und den Inhalt der Hosts-Datei prûfen und falls erforderlich korrigieren.
 
Phil_81 schrieb:
@ TE -> betrifft also nur den einen PC, versteh ich das richtig?
Ja genau, deswegen war ich jetzt gerade auch ein wenig verwirrt, was der Anbieter damit zu tun haben könnte.

realrowi schrieb:
Klingt fast so, als ob die Erneuerung der DHCP-Lease irgendwie nicht klappt.
Was sagt denn ipconfig /all wenn der Rechner nicht mehr ins Netz will?
Und dann mal in der CMD-Konsole ein ipconfig /release und danach ein ipconfig /renew versuchen.
ipconfig /all sagt einiges, was genau an Infos brauchst du denn? Bzw. wonach muss ich Ausschau halten?
DHCP ist im übrigen deaktiviert, weil wir auf Grund unserer Netzwerkstruktur immer diesselben IP4-Adressen verwenden müssen.

Grimba schrieb:
(...)Ansonsten könnte man noch für sehr schmales Geld mal einen USB-LAN Adapter erstehen und damit arbeiten. Vielleicht hat ja die Hardware vom NIC einen Hau weg. Oder du probiert den Client mal an einer anderen Verteilerdose aus. Nicht, dass die das Problem ist.
Andere Verteilerdose wäre auch mein nächster Schritt gewesen. Das - und das mit dem Adapter - werde ich nochmal ausprobieren.

Engaged schrieb:
WLAN oder LAN Verbindung, falls ersteres funktioniert ist denn wenn provisorisch ein Kabel genommen wird?
Wie meinst du das? Wie oben beschrieben habem wir per LAN verbunden und bereits ein neues Kabel ausprobiert. WLAN hat der Rechner nicht.
 
Hast du statische ip oder dhcp?
Hat der Problem pc andere Tools installiert z.b. eigenen virenscanner?
Was zeigt cristaldisk über die Festplatte?
Wie voll ist die?

Welche der Website gehen über IPv6 und welche über IPv4? Deshalb nie IPv6 abstellen.
Geht dieser pc über einen Switch oder patchpanel?
 
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Zitat aus dem Eröffnungspost:
"Internet beziehen wir über eine FB 7560 von GVG (Glasfaser) mit 1000MBit und fester IP4."

Daraus schließe ich, nix mit DHCP und @asgaarn meint IPv4, demnach hat er keine IPv6-Adresse und deshalb funktioniert de Client nicht. Kann aber nicht sein, denn die anderen fünf Clients in seinem LAN funktionieren ja angeblich problemlos.

Da es sich augenscheinlich um ein Netzwerk in einer Firma handelt, sollte @asgaarn das diese Firma betreuende Systemhaus mit der Lösung des Problems beauftragen.
 
asgaarn schrieb:
DHCP ist […] deaktiviert, weil wir auf Grund unserer Netzwerkstruktur immer diesselben IP4-Adressen verwenden müssen.
Kannst Du das ein wenig ausführen? Eine FRITZ!Box kann auch mit DHCP-Server den Geräten fest eine IP-Adresse zuordnen, falls Ihr Server-Dienste habt, die Ihr im Heimnetz intern über IP-Adresse ansprechen wollt.
 
@norKoeri
Ich verstehe das so, dass der ISP für die Fritzbox eine feste IPv4-Adresse für den Internet-Zugang vorgibt und der DHCP-Server der Fritzbox ausgeschaltet ist, wobei beides nichts miteinander zu tun hat. Ist der DHCP-Server der Fritzbox ausgeschaltet, müssen den Clients die IP-Adressen für die Clients UND des DNS händisch eingetragen werden.

Wie bereits geschrieben würde ich als "User" @asgaarn überhaupt nichts am System und schon garnicht an der Netzwerk-Konfiguration herumfingern, das soll das hoffentlich per Vertrag gebundene Systemhaus machen. Es kann nämlich durchaus passieren, dass das Netzwerk am Ende überhaupt nicht mehr funktioniert, das kann Produktionsausfall und damit Kosten in ungeahnten Ausmaßen bedeuten.

Das, was Du meinst, ist statisches DHCP, ja, das kann die Fritzbox. @asgaarn meint aber sicherlich statische IP-Adressen . . . die liegen außerhalb jeder DHCP-Range und außerdem ist ja der DHCP-Server ohnehin ausgeschaltet.
 
asgaarn schrieb:
ipconfig /all sagt einiges, was genau an Infos brauchst du denn? Bzw. wonach muss ich Ausschau halten?
DHCP ist im übrigen deaktiviert, weil wir auf Grund unserer Netzwerkstruktur immer diesselben IP4-Adressen verwenden müssen.

Nun, du kannst schauen, was der Rechner aktuell für eine IP-Adresse hat, wie die Gateway-Adresse lautet und welche DNS-Server zugewiesen sind. Natürlich ist es, wenn kein DHCP im Spiel ist und die jeweiligen Adressen händisch auf den Rechnern eingetragen wurden, durchaus im Bereich des Möglichen, dass beim Eintragen Fehler passiert sind und die IP-Adresse "brüderlich" mit einem anderen Rechner geteilt wird.
Das muss Windows nicht unbedingt mit einer entsprechenden Meldung verraten. Da der Fehler offenbar erst nach einiger Betriebszeit auftritt, wäre es durchaus möglich, dass das andere Gerät erst später eingeschaltet wurde und dann die IP in Beschlag nimmt.
Der Einsatz des "magischen" ping-Befehls auf dem klemmenden Rechner ist sicherlich eine der ersten Optionen, um zu schauen, ob von dem Rechner aus die anderen Rechner im Netz und der Router/Gateway überhaupt erreichbar sind.

Ist aber alles stochern im Nebel.

Bei sechs Rechnern sollte es aber ein vertretbarer Aufwand sein, wenn der Fehler auftritt, auf allen Maschinen die Netzwerkkonfiguration anzuschauen.

Die Eingabe von route print auf dem Rechner kann nicht schaden, um zu schauen, ob die Defaultroute überhaupt auf die Gatewayadresse eingestellt ist (Ist der Eintrag mit 0.0.0.0). Und natürlich nachschauen, wie die Einträge der DNS-Server sind und ob die von dem Problemrechner aus erreichbar sind (nslookup google.de <dns-serveradresse>).

Auch ein netstat -e um mal zu schauen, ob ein Problem mit dem Netzwerk besteht, kann nicht schaden. Vielleicht mal einen andern Switchport probieren.

Probleme mit Schadsoftwarebefall oder der Hardware sind natürlich nicht gänzlich auszuschließen.
Wenn eine Linux-Live DVD/Stick vorhanden ist, mal davon booten und nach dem Eintrag der IP-Adresse schauen, wie stabil damit die Netzwerkverbindung ist.

Würde ich auf jeden Fall so machen, bevor ich an der Verkabelung herumschraube und unter Umständen noch weitere Fehler einbaue.
 
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