stratte schrieb:
12W alles klar. Wie genau kann ich denn das PWM Signal durchschleifen?
Indem Du z.B. so ein Kabel nimmst
https://geizhals.de/akasa-flexa-fp5-pwm-splitter-cable-ak-cbfa03-45-a830760.html
Es nutzt 12V direkt vom Netzteil und vom Lüfteranschluss nur das PWM Signal, was an alle anderen Anschlüsse verteilt wird. Das Drehzahlsignal eines Lüfters geht zurück ans Board.
stratte schrieb:
Weil es ein Spaß-Video ist, um sich über die Umwissenheit der Menschen lustig zu machen. Der Effekt, das komprimierte Luft beim Entspannen kalt wird, ist vorhanden. Um auf minus 17°C zu kommen, wird aber, je nach Gasart, ein erheblich Druck im Bereich mehrere bar benötigt. Was schafft ein PC-Lüfter? 3mbar, zehn davon kommen, wenn es keinen Luftmassenstrom mehr gibt, auf 30mbar. Damit erzeugt man keine nenneswerte Temperaturänderung. Insbesondere, weil der gesamte Aufbau nicht adiabat ist, also ohne Wärmeintrag von außen.
Wenn Dich das Thema interessiert, arbeite einfach ein Thermodynamik Skipt durch. Wissen hilft bei vielem:
Z.B. dieses ab Seite 71:
http://www.physik.fu-berlin.de/en/e...st_lectures/StatMech1WS11/ThDundSM_Skript.pdf
Die realen Zustände sind sehr schwer in Formeln zu packen, weil es ein offenes System ist mit isochoren, isothemen und adiabatem Anteilen. Wie groß diese sind, weiß man nicht. Alle vereinfachten Formeln für ideale Gasen funktioneren nicht, weil sich die Temperatur idealer Gase beim kompromieren oder entspannen nicht ändert. Bei ihnen sind Cp und Ct, also die Wärmekapazitäten, weder Druck noch temperaturabhängig, um einfacher berrechnen zu können. Reale Gase haben diesen Effekt aber, dass kennt jeder von Luftpumpen, die warm werden oder aus dem Fahrradreifen abgelasse Luft, die kalt wird. Um das mathematisch einfach zu beschreiben, führt man einen experimentel zu ermittelnten Polytropenkoeffizienten ein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Polytrope_Zustandsänderung
Das sind aber alles Systeme mit hohen Druckdifferenzen. In PC-Lüftern ist das ganz etwas anderes