News Wikipedia will für mehr Verlässlichkeit sorgen

Volker

Ost 1
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Nach Jahren der Diskussion und Planung steht die
Wikipedia vor einem großen Schritt zur Stärkung von Qualität und
Verlässlichkeit ihrer Inhalte. Zukünftig sollen in der Standardansicht
nur Inhalte dargestellt werden, die als frei von Verunstaltungen
gekennzeichnet wurden.

Zur News: Wikipedia will für mehr Verlässlichkeit sorgen
 
Aber sicher!


Gestern abend hab ich nen 500-Fehler vom Wikiserver bekommen. Haben die da das Update eingespielt?
 
Hoffen wir mal dass diese Umsetzung auch etwas bringt.
Die Frage bleibt, WER Prüft am ende einen Artikal und gibt ihn mit dem höhsten Güte-Siegel frei ?

Denn jeder Autor ist schon von vornherein befangen. es ist unmöglich einen 100% Neutralen Artikel zu verfassen.
Daher stellt sich die Frage auch ob diese Prüfung denn am ende so viel sinn macht.

Keiner sit Neutral, selbst die Schweizer nicht ;)
 
Er hat dann aber die Wahl, ob er eine noch aktuellere Artikelversion, oder – falls diese vorliegt – eine geprüfte Artikelversion aufrufen möchte.
D.h. ich darf mir dann jeden Artikel 2 mal durchlesen ...

Naja, wenn es ernsthaft jemand drauf anlegt, Unwahrheiten zu verbreiten, wird er das auch schafffen. Hier und da ne kleine Änderung, bis es ihm erlaubt ist, Artikel zu verifizieren.
 
immerhin werden so extra eingestreute fehler teilweise vermieden, wenn da wer drüber schaut
 
ich denke es geht auch nicht darum zu beweisen, dass ein artikel neutral ist. es geht doch vielmehr darum gezielte manipulationen und verunstaltungen zu unterbinden.
allerdings ist es natürlich gerade bei politischen inhalten recht schwierig zu bestimmen was wahr und was falsch ist. da wird es im wikipedia system immer noch schwer sein, auf einen grünen zweig zu kommen. aber in der breiten masse sollte die qualität steigen.
 
Natürlich ist kein Prüfer perfekt, aber sinnfrei ist das ganze garantiert nicht.
Immerhin sollten grobe Fehler schon auffallen- des weiteren:

Woher soll man sich die Informationen denn sonst nehmen? Jedes Lexikon hat einen fehlbaren Autoren...
 
Gezielte Manipulation, damit magst du sicherlich recht haben.

Doch was ist eine gezielte Manipulation, zu allen Themen gibt es diese und jene Thesen/Ansichten/Fakten. Jap selbst Fakten gibt es die einen und die anderen, doch wer bestimmt nun welche richtig und welche falsch sind ?

Für die breite masse an Artikeln wird es wohl nach einiger Zeit eine besserung mit sich bringen.

Da frag ich mich aber, wer will gezielt etwas Manipulieren, ich mein jetzt so à la "Erste Mondlandung -> ändern in "Mondlandung war ein fake" ?? ;)

Politische wie Geschichtliche Themen sind dann nochmals schwieriger.
Btw -> "der Grüne Zweig" ist das eine politische Anspielung ::P

EDIT:
Eben, nicht einmal ein Lexikon ist völlig neutral geschrieben, daher sollte dieses Prüf-Siegel etwas anders formuliert werden, sonst kommen leute noch auf den gedanken Wikipedia sei ein Allwissendes Orakel dass nur die Wahrheit kennt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem Vergleichstest in der ct' schnitt Wikipedia inhaltlich deutlich besser ab, als kommerzielle Enzyklopädien, wie z.B. Encarta.
Irgendwo wurde auch mal das englische Wikipedia in Bezug auf inhaltliche Fehler mit kommerziellen Lexika verglichen und schnitt nicht schlecht ab. Leider finde ich den Vergleichstest nicht mehr.

Es mag vereinzelt Artikel geben, bei denen Halbwissen verbreitet wird oder absichtlich falsche Fakten vorgetragen werden, aber diese sind eher eine Seltenheit.

So unzuverlässig, wie viele meinen, ist Wikipedia also schon jetzt nicht.
 
zum thema halbwissen... ich finde in der wikipedia oft zu themen halbwissen, wo ich sonst nicht einmal das gefunden habe ;) und dann nehm ich das halbwissen dankend an.
wissenschaftliches arbeiten setzt sowieso voraus, die informationen gegenzuchecken und auf ihre herkunft und richtigkeit zu überprüfen
 
so lange wikipedia von jedem veränderbar ist wird man nie einen 100%igen qualitätsstandard erreichen. ich glaube auch bei nichtoffenen enzyklopädien (ist das die korrekte mehrzahl?) ist nicht immer alles in bester ordnung...es sind immer noch menschen und die haben eigene meinungen und machen auch fehler.
aber ich finde es ist ein guter schritt um wikipedia etwas zuverlässiger zu machen. die tatsache, dass jemand die artikel angeschaut und zumindest grob verifiziert hat, beruhigt mich beim lesen ein wenig.


mfg
 
die besten phys. bücher usw. kommen aus der DDR weil da jeder Wert usw. von vielen Fachleuten geprüft und gemessen wurde (so ein buch würde in D 2000 euro kosten, aber in der Volkswirschaft war es ja egal ^^)

was man ja von wikipedia nicht behaupten kann...
 
Meines Erachtensgeht es nicht darum, 100% neutral zu sein - denn das gibt es nicht. Das ist bei Brockhaus & Co. aber auch nicht anders. Schließlich sind alles journalistische Produkte, und die können keine umfassende Neutralität gewährleisten. Allein schon die Auswahl der Informationen ist ja schon an sich nicht neutral. Allerdings glaube ich, je mehr Menschen an einem Artikel arbeiten, desto näher kommt man dem Maximum an Neutralität ;-)
 
@bensen: Aber du siehst ja bei deinem Beispiel, dass der Fehler umgehend berichtigt wurde. Und dies ist meistens der Fall, da eben viele Leute die letzten Veränderungen verifizieren und gegebenenfalls korrigieren.
 
@Bensen) ist ja zu sweet.

Doch dann stellt sich die Frage, wer damit glaubt etwas erreichen zu können.
Denn es gibt sicherlich auch irgend jemand der einen prototyp hat der von Logitech im Jahre 1981 gebaut wurde.... daher, naja verstehst hoffentlich auf was ich hinaus will.

Doch wer ist so balla balla und ändert sowas ab um bei CB wat zu gewinnen. oder anders gefragt. beim Wettbewerb war ja vorneweg die antwort schon klar (für die wettbewerb ersteller) daher hätte diese Person ja nur mit dem Argument kommen können -> "jäääääää neeeeeeee abba auf wiggi steht wat andered"

Wo ich dann als Wettbewerb ersteller gedacht hätte "FTW??"

Ich habe mit der Frage eher auf manipulationen im "meinungs" bereich gedeutet.
z.B Frage: War die Schweiz wärend dem Zweiten Weltkrieg aktiv beteiligt
Lösung des Tests "Nein"
Nach Argumentation mit meinem damaligen Lehrer "Ja, aber auch nein weil"

Jetzt könnte ich ja hingehen und diese/meine sichtweise dort einbringen. was dann aber weder falsch noch richtig ist.
Sondern eine reine definitions frage.

Dann kommt einer der meinen "change request" nachschaut und für falsch erklärt, weg ist alles.
Somit stellt sich mir eben die Frage -> Wer korrigiert und wie korrigiert er/sie es.

Egal, es ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung.

Andere frage @bensen woher hast du diesen Link der die änderung anzeigt.
Es wäre vielleicht auch noch gut dass diese Information sofort sichtbar ist. Daher nicht erst nach dem Lesen auf eine andere Version aufmerksam gemacht wird.
Muss zugeben benutze Wiki eher selten, daher auch mein unwissen.

Gruss
Duque
 
@TheDuque
Es gibt bei jedem Wiki-Artikel einen Reiter Versionen/Autoren am oberen Bildrand, dort kannst du dir die Unterschiede aller Versionen zueinander anzeigen lassen.

Den Link bekommt man dann durch Copy&Paste der Adressleiste.
 
Ich bin auch sicher, der Wettbewerersteller "For the Win!!!" gedacht hat, und nicht WTF.

Der Typ hat den Artikel übrigens bearbeitet damit die ANDEREN falsche anworten, und nicht er selbst.
News schrieb:
Nach gelungenem Test wird die Funktion als erstes in der deutschsprachigen Wikipedia eingebunden werden, später dann auch in anderen Wikimedia-Projekten. Anvisierter Startzeitpunkt ist der November 2007.
Sind dann Deutsprache die Vormacher, oder die Beta-Tester?

Ich finds trotzdem gut, obwohl das alte System auch funzt.
 
Anstatt das ganze transparent zu gestalten, wird alles durch drei verschiedene Versionen je Artikel - einer normlen, einer gesicherten und einer geprüften - verkompliziert. Das jetzige System garantierte zwar keine gänzlich korrekten Artikel, war dafür aber hochaktuell. Bis es erst einmal zu einer Sicherung oder Prüfung durch authorisierte Benutzer kommt, vergehen bestimmt - bei der Anzahl an täglichen Änderungen - mehrere Stunden bis Tage. Sinnlose Arbeit und Vernichtung von Zeit; keine Enzyklopädie ist frei von Fehlern - damit muss man rechnen - die Wikipedia ist sogar noch im guten Durchschnitt (laut Stichproben der c't). Wenn man wirklich verlässliche Informationen braucht, hilft nur, sich selbst um mehrere Quellen zu bemühen und zu recherchieren.

Aber wenn ich mir hier so manche Kommentare durchlesen, scheint es so, als hätten einige die Problematik nicht ganz verstanden. Es geht nicht um fehlende Neutralität oder Halbwissen, sondern um gezielt verfälschte Artikel. Es gibt eigene PR-Firmen, die quasi Jubelperser anbieten; angefangen von aggressiver Suchmaschinenoptimierung, Forentrolle über gefälschte Produktempfehlungen auf idealo/ciao/geizhals bis hin zur Beschönigung von Wiki-Artikeln bieten die alles an.
 
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